Neu hier? Lies hier über unser Motto gemeinsam statt einsam.
Mitglied werden einloggen




Passwort vergessen?

Für Gestaltung und Inhalt dieser Regionalseiten sind ausschließlich die jeweiligen Regionalbotschafter verantwortlich. Die von den Regionalbotschaftern eingegebenen und heraufgeladenen Inhalte unterliegen grundsätzlich weder einer Kontrolle durch Feierabend, noch nimmt Feierabend hierauf Einfluss. Hiervon ausgenommen sind werbliche Einblendungen und Beiträge die von Feierabend direkt eingestellt wurden und als solche gekennzeichnet sind.

Ein Blick hinter die Kulissen der Deutschen Oper Berlin am 14.03.2012

Ein Opernnachmittag vom Feinsten - aber nicht unbedingt nur für Opernfans sondern auch für diejenigen, die sich für einen Blick hinter die Kulissen mit Wahnsinns-Technik interessierten.

Egal, wer bereits zu Vorstellungen in der Deutschen Oper Berlin oder noch nie in dem Haus war, der hätte ein derart imposantes, hohes Gemäuer im Hintergrund mit einer Unmenge von Technik nie vermutet.

Schade für unsere beiden angemeldeten Herren, die nicht erschienen waren, umso mehr konnte sich unser unermüdlicher woberlin (Wolfgang) als Hahn im Korbe fühlen unterstützt durch unseren jungen Leiter, der uns mit wahrer Begeisterung durch das Haus führte.

Außerdem hatten wir erstmalig Besuch aus der Schweiz: libellules (Claude), wohnt in Basel und ist so oft in Berlin, dass sie bestimmt wieder einmal mit dabei sein wird.

Angefangen mit der Führung wurde im Foyer, wo wir über die Geschichte des Opernhauses und seine Architektur informiert wurden. Danach war es schon ein SUPER-Gefühl, einmal im leeren Zuschauerraum, wo auf der Bühne bereits die abendliche Vorstellung vorbereitet und aufgebaut wurde, ungestört diese gemütliche aber festliche Räumlichkeit auf sich einwirken zu lassen. Dagegen war es weit ungemütlicher aber unheimlich interessant, über die Nebenbühnen gehen zu dürfen und diese immense Technik und die für die Kulissen notwendige Höhe der Räume von über 8 m zu bestaunen. Allein die Lagerung der Kulissen sowie der Fahrstuhl zum Transport
derselben, der ebenfalls über diese 8 m ging, war beeindruckend und man fragte sich, wie wohl in diesen riesigen Lagerhallen immer die richtigen Requisiten für die richtige Vorstellung gefunden werden können, wenn manch einer von uns schon in seiner kleinen Wohnung Probleme hat, gelegentlich "wichtige" Sachen zu finden.....Aber dafür arbeiten dort ja nur wirkliche Könner!!!

Unser Führer war bei seinen Erklärungen so mit Leib und Seele dabei, dass wir ihm gelegentlich einen kleinen Stups geben mussten, um in der vorgegebenen Zeit von 90 Minuten weiter zu kommen und mehr zu sehen Da ein Teil der Requisiten nach Spandau ausgelagert sind, ging es dann gleich in die Kostümabteilung, wo Stange an Stange gut abgedeckt unzählige Kostüme jeweils auch in verschiedenen Größen hingen und so manch einer konnte es sich nicht verkneifen, die übergehängten Tücher anzuheben und einen zaghaften Blick darunter zu werfen, denn richtig "pur" wurde uns freiwillig nur das Kostüm der Papagena aus der Zauberflöte gezeigt.

Und der Schuh-Fundus wurde für uns dann zu einem wirklichen "Fund": Schuhe in allen Farben, Größen, Variationen, egal ob Stiefel, Pumps mit Perlen ,in Gold oder Silber, für alles war das Passende dabei und ich glaube, insgeheim hätte manch einer von uns gerne einmal so ein Paar davon anprobiert, aber alles hatte seinen Platz und war pedantisch geordnet, was bei dieser Größenordnung nur zu verständlich war.

Und so ging die Zeit dort viel zu schnell vorbei, mindestens die gleiche Zeit hätten wir gerne noch einmal aufwenden mögen. Es war einfach zu interessant und wie von unserem Leiter eingestanden wurde, hatten wir letztendlich vielleicht 10% des gesamten Hauses gesehen .Bloß leider wird auch bei anderen Führungen nie mehr gezeigt, sonst wäre die nächste Führung bereits gebongt gewesen.

Tja, aber von Kunst und Bewunderung kann man nicht alleine leben und ein großer Teil unserer Gruppe hatte inzwischen Hunger und Durst, so das es gut war, dass wir bereits im gegenüber liegenden Restaurant "ROSATI" angemeldet waren und dort bei gutem Essen und netter Bewirtung den Tag ausklingen lassen konnten.

Verdaut noch einmal die heutigen Eindrücke und solltet Ihr vielleicht demnächst einmal zu einer Vorstellung in der Deutschen Oper gehen, freut euch, dass Ihr wisst, was so hinter der Bühne abläuft und welche Arbeit, Technik und knowhow dahinter stecken.

Wenn es Euch gefallen habt,freuen wir uns und grüßen herzlich.

Heike (tilimu) und Ingrid (Katzenmama2)

Die Fotos stammen von tilimu,woberlin und Katzenmama2

klick hier.....

Artikel Teilen

 

Artikel bewerten
5 Sterne (5 Bewertungen)

Nutze die Sterne, um eine Bewertung abzugeben:


6 6 Artikel kommentieren
Regional > Berlin-Nord > Ausflüge ab 2010 > 30 - Blick hinter die Kulissen der Deutschen Oper Berlin am 14.0