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Ein Sommertag im Sommerschloss Sanssouci am 16. 02.2017

Wer hat nicht schon mal als Kind oder spätestens beim Karneval davon geträumt, Prinz oder Prinzessin zu sein? Nun gut, auch wenn wir uns dazu nicht auf die Schnelle verwandeln konnten, bekamen wir für unsere heutige Führung das Adelsfräulein, Editha von Haacke, einst Hof-, Anstandsdame und Unterhalterin für die preußische Königin Elisabeth am Hofe tätig, zur Seite gestellt. Als sie in ihrem altertümlichen sehr weiten Gewand auf uns zugeschwebt kam,

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war natürlich das Erste ihre Bemängelung, das wir keine von ihren Ansprüchen gerechte Kleidung trügen, was sie dann aber tolerant in Kauf nahm. Allerdings achtete sie immer wieder zwischendurch auf eine zumindest angebrachte gerade Haltung und hätte uns wohl am liebsten einen Stock in den Rücken gesteckt.

Bei strahlendem Sonnenschein mit Blick über den Garten erzählte sie uns von der Entstehung des Schlosses unter Friedrich dem Großen und die spätere Erweiterung und den Umbau durch Friedrich IV, der sich "unglücklicherweise" in eine Katholikin verliebte und sie heiratete, so daß die beiden fast die ganze Zeit ihres Lebens angefeindet und nicht so geachtet wurden, wie es sich eigentlich für ein Königspaar gehört hätte.

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Allerdings muss die Gestaltung des Schlosses und Gartens so beeindruckend gewesen sein, daß wohl keiner vermutet hätte, das das Schloss 1990 als Weltkulturerbe unter dem Schutz der UNESCO erklärt und als "Schloss und Park von Sanssouci als preußisches Versailles" bezeichnet wurde, die eine Synthese der Kunstrichtungen des 18. Jahrhunderts in den Städten und Höfen Europas dar stellte.

Begleitet von vielen kleinen Histörchen durften wir dann endlich auch in das Schloss, das einen mit seinem Prunk - seien es riesige Goldverzierungen, Bilder an den Wänden, sowie Skulpturen und Möbeln einfach umhauen konnte. Alles war während des Krieges nach Russland gebracht und dort in Verliesen versteckt worden und kam dann anschließend wieder nach Berlin zurück.

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Allerdings war es wohl auch gut, daß das Schloss überwiegend als Sommerschloss deklariert und genutzt wurde, denn wir konnten selbst merken, wie fußkalt es in einigen Räumen war, denn es gab nur Kamine, die ihre Wärme abgeben konnten, viele Räume hatten sehr kalten Marmorfußboden und nur wenige wunderschönes Parkett, wo es dann nicht ganz so fußkalt war. Aber egal, ob kalt oder warm: alles überragten Möbel, Bilder, Skulpturen sowie die liebevolle Gestaltung. Vielleicht mag mancher diesen wahrhaften Prunk als erschlagend empfunden haben, ich empfand es als sehr harmonisch und beeindruckend. Hoffe, Ihr habt das auch so empfunden.

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Nachdem wir dann in die "weltlichen Gefilde" wieder zurückkehrten, war es logo, das wir noch im benachbarten "Möwenpick" einkehrten, unsere Mägen füllten und natürlich auch noch mal zusammen die gewonnenen Eindrücke besprechen und verarbeiten konnten.

Der Tag hatte sich gelohnt und DANKE an Heike, das sie uns das ermöglicht hat.

Liebe Grüße bis zum nächsten Mal, Eure Heike (Tilimu) und Ingrid (Katzenmama2)

zum Bericht und den Fotos

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