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Waren = Unwetteropfer - Improvisation war angesagt......

Lange vorher liebevoll von Heike geplant und selbst einmal probeweise abgefahren,sollte unser Ausflug nach Waren an der Müritz stattfinden,worauf sich alle Teilnehmer bereits sehr gefreut hatten.
Bereits vorherige Sorge: hoffentlich regnen wir nicht ein,wollten doch nur bei der Dampferfahrt Wasser unterm Kiel haben!Schlechtes Wetter Anfang der Woche wurde vorausgesagt! Und dann der große Hitzeschlag mit über 33°! Nun denn,alle luftig angezogen und optimistisch trafen wir uns in Oranienburg,wo uns dann ein erneuter Anruf erst einmal in Uruhe versetzte: Scan_Club,die aus Pritzwalk mit dem letzten,für unsere Gruppe mit 20 Teilnehmern erforderlichen Brandenburg-Ticket kommen sollte,hatte Probleme mit der Fahrverbindung und würde erst auf den letzten Drücker kommen.Aber sie schaffte es und wir suchten uns dann alle ein Plätzchen im recht vollen Zug.
Je weiter wir nach Waren kamen,wurde es immer dunkler,bis der Zug in Neustrelitz hielt und die Durchsage kam,daß,angesichts eines Unwetters Bäume auf die Strecke gefallen seien und der Zug,ursprünglich bis Rostock vorgesehen,nicht weiter sondern zurück über Berlin nach Wittenberg,wo er herkam,fahren würde.
Wir stiegen dann alle ziemlich irritiert vorerst aus und versuchten uns,angesichts der mitfahrenden Massen,erst einmal auf dem Bahnsteig wieder zu finden.
O.k.,Waren ging nicht aber nachdem wir schon mal zusammen und so weit gekommen waren,mußte improvisiert werden: Wie wäre es mit der Rückfahrt nach Fürstenberg,um dort auszusteigen,Mittag zu essen und sich etwas von dem Ort anzusehen? Da inzwischen alle Hunger hatten,entschieden wir uns dafür und stürmten dort gleich die Touristeninformation,die trotz Mittagszeit geöffnet war.Dort erfuhren wir,daß alle Dampfer weg seien,nix wirklich Sehenswertes im Ort - bis auf das Restaurant am Yachthafen!Und dort pilgerten wir in erneuter Hitze hin und platzierten uns vorerst im Vorgarten direkt am See,der einen angesichts der Wärme fast zum Reinspringen hätte herausfordern können.Aber nach der großen Bestellaufnahme - womit das Restaurant,da fast leer,bestimmt nicht gerechnet hatte und wahrscheinlich erst einmal die Küche anwerfen mußte - bat uns der Kellner doch nach drinnen zu gehen,da sich bereits wieder eine sehr dunkle Regenwand aufgebaut hätte und ein erneutes Unwetter zu erwaten sei.Gut - wir sahen später etwas auf dem Wasser,das wie Regentropfen aussah - hätten aber auch nach Luft schnappende Fischlein sein können mittenmang von Seerosen und Enten.
Das Lokal war wirklich die Empfehlung wert,wenn auch mit sehr langer Wartezeit,dafür aber alles frisch und heiß serviert.Einzige Reklamation: der auf dem Prospekt so hübsch abgebildete Inhaber des Lokals wurde uns - trotz Versprechens des Kellners - nicht präsentiert!!! Aus Frust und Appetit ließ sich dieses mal Gabi (hastenichgesehen...aus Pankow) Eierkuchen mit Blaubeeren und Eis servieren,womit sie dieses Mal unser Schleckermäulchen spielte.Da es nach dem Essen jedoch bereits später als 15 Uhr war,entstand die Frage,was jetzt machen und bestmöglichst improvisieren? Man entschied sich dann,2 Stationen rückwärts nach Gransee zu fahren,(über die genaue Aussprache dieses Ortes wurden wir von Scan_Club aufgeklärt: Granseeeeeee :o)) um dort ggf. noch Kaffee zu trinken oder auch noch einen Teil des Städtchens zu besichtigen.Da das alles jedoch den vorgesehenen Zeitplan gesprengt hätte,entschieden sich 5 Mitglieder,ohne des Besuchs von Granseeee, zurück nach Berlin zu fahren und man beschloß,diesen im wahrsten Sinne des Wortes "verwetterten" Ausflug noch einmal zu wiederholen, - selbst wenn es im nächsten Jahr sein wird,schließlich brauchen wir ja noch Ideen,um auch das Jahr 2011 gut über die Runden zu bringen.

Heike,die tapfer Teil 2 dieser Fahrt vollendete,wird davon nachfolgend berichten (geteiltes Leid ist halbes Leid...)
Hier ihr Rapport Teil 2,damit auch die 5 Flüchtlinge wissen,was sie evtl.versäumt haben:

In Gransee angekommen und nach einem kurzen Blick auf den Stadtplan liefen wir direkt in die "City".Die Sonne brannte immer noch und der Kaffeedurst war groß.Clausiclaus entdeckte dann das Altstadtcafé, das hübsch versteckt seitlich in einer Passage lag.Die Bedienung dort war sehr freundlich und wir stellten die Tische um,damit wir alle im Schatten sitzen konnten.Schnell kamen die Kaffeewünsche (ob heiß oder kalt) auf den Tisch und das Tortenangebot wurde gestürmt.Besonders gefragt war die Himbeertorte aber auch das Eis-Angebot.
In munterer Runde wurde erzählt und gelacht.Dann kam das "Highlight" des Tages: Frau Annemarie aus Bad Spandau zupfte aus ihrer Tasche den gehäkelten Sonnenhut heraus und setzte ihn auf.Ursprünglich war er für den Dampfer in Waren gedacht,aber er paßte auch sehr gut zu Kaffee und Kuchen!!!

Nach ca. 1 Stunde gemütlichen Beisammenseins brachen die nächsten 5 Feierabendler auf und machten sich auf den Heimweg.Die Zugverbindung nach Berlin ging stündlich.
Der Rest wollte aber noch bleiben und nach der Stärkung einen Rundgang durch den Ort unternehmen.Da wir die einzigsten Gäste im Café waren,konnten wir die Tische und Stühle so belassen,da wir nach dem Rundgang wiederum dort einkehren wollten.
Die Abendsonne hatte inzwischen den historischen Stadtkern von Gransee in ein fotofreundliches Licht eingetaucht.Wir pilgerten zur Pfarrkirche St.Marien,vorbei am Rathaus und zum Luisendenkmal, zur Erinnerung an die preußische Königin Luise.
Ein schöner Spaziergang und wann kommt man schon mal nach Granseeeee..???
Zum Scheidebecher kehrten wir erneut im Altstadtcafé ein, plauderten noch eine halbe Stunde und machten uns dann auf den Weg Richtung Bahnhof.Wie immer und sehr zuverlässig seitens der DB hatte unser Zug Verspätung,aber es war inzwischen luftig und kühler geworden,und so machte es uns nicht viel aus,kurz vor Einfahrt des Zuges noch schnell (lt.Durchsage) durch den Bahnhof zu hetzen,um am richtigen Gleis einsteigen zu können.
Übrigens: Die Wartezeit wurde mit Singen ausgefüllt und ich denke,daß wir uns genau "wie Bolle" an diesem Tag "janz köstlich amüsiert" haben.
PS: GLÜCKWUNSCH,wenn Ihr Euch bis hierher durchgelesen habt! Es war - erstmals in der Geschichte von Berlin-Nord - ein Teamwork von Heike (tilimu) und Ingrid (Katzenmama2),
die sich schon auf das nächste Mal freuen.Laßt es Euch bis dahin gut gehen.

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