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Ausflug nach Neuzelle

Am 30. April fand der 1. große Ausflug dieses Jahres in Eigenregie von Heike und erstmalig ohne unsere Gründerin Renate statt.

Dieses Mal stand das Zisterzienserkloster in Neuzelle mit Besichtigung des Klostergartens, der katholischen Stiftskirche St. Marien und der evangelischen Kirche sowie die Klosterbrauerei auf dem Plan. Diese Anlagen gelten als größte vollständig erhaltenen Europas und selbstverständlich waren entsprechend viele Anmeldungen für diese Fahrt. Schließlich war man ja nicht nur auf die barocken Sehenswürdigkeiten gespannt sondern letztendlich sollte ja noch eine Verkostung in der Brauerei stattfinden!

Ein paar Überlegungen (außer der vorangegangenen Organisation) und Unruhe gab es dann für Heike doch noch und sorgte bei ihr für schlaflose Nächte: Regen für Freitag angesagt, sollte der Wettergott es erstmalig nicht gut mit uns meinen? Soooo viele Anmeldungen, wie viele Brandenburg-Tickets? Werden wir beim Wochenendverkehr alle in einen Waggon passen? Und dann auch noch der plötzlich angesagte Zugausfall, so das alle informiert werden mussten, dass wir uns früher treffen und eine andere Verbindung nach dort nehmen mussten
.
Aber letztendlich klappte alles bestens, wir hatten ein Abteil fast ganz für uns und es dauerte nicht lange, bis aus den Taschen Bonbons, Schokolade und sogar ein paar Flachmänner raus gegriffelt und rumgereicht wurden. Auch Heikes Ratschlag sich ein „Stüllchen „ einzupacken ,war der richtige Tipp!
Um 12 Uhr waren wir dann in Neuzelle und nach einem 20minütigen Fußweg landeten wir dann pünktlich im Kloster. Gut -, die Erwartung, dort vielleicht noch auf ein paar nette Mönche zu treffen, wurde nicht erfüllt, dafür jedoch eine sehr interessante Führung durch den Klostergarten, der in den Jahren von 1998 - 2008 neu angelegt werden musste .Pfiffig war die eingeflochtene Sage, dass z.B. ein Baum, der besonders aus den anderen herausragte, mit der Krone in die Erde gepflanzt wurde und wenn er dann ausschlägt, die Unschuld eines Mönchs beweisen sollte, der angeblich wegen Unkeuschheit beschuldigt war. Und der Baum schlug aus, womit die Unschuld bewiesen war.
Die Anlage ist wunderschön geworden und lädt zur Muße ein .Danach durften wir einen Blick in die evangelische Kirche werfen, die eigentlich noch nicht für Besucher geöffnet war .Bereits dort waren wir von dem barocken Stil beeindruckt.
Aber trotz all dieser Eindrücke machte sich dann langsam ein "irdisches" Verlangen bemerkbar, nämlich der HUNGER!!! Aber auch dafür war gesorgt und wir konnten in der Klosterklause zwischen 3 vorher bestellten Essen wählen. Und, obwohl die Portionen gut und reichlich waren, blieb dann doch für den einen oder anderen Platz für ein leckeres Eis.

Danach ging es dann zur Führung durch die Stiftskirche St. Marien, die so pompös war, dass uns die barocken Figuren und Säulen fast "erschlugen". Wir waren alle sehr stark beeindruckt, es wurden sehr viele Fotos geschossen und wir hörten interessiert den erklärenden Worten unserer Führerin zu.
Aber Kunst macht auch durstig, so das sich alle dann auf die anschließende Führung durch die Brauerei, 1589 gegründet, freuten .Da die Gruppe so groß war, wurden wir in zwei geteilt, was auch wegen der teilweise sehr engen Räumlichkeiten gut war.

Es ging treppauf, treppab, der lange Weg bis zum trinkbaren Bier wurde uns erklärt ,beeindruckend auch die Sauberkeit, die dort herrschte und die vielen verschiedenen Sorten, die dort gebraut werden. Fast als "Wahrzeichen" kann man die Sorte "Schwarzer Abt" bezeichnen, ein Schwarzbier, dem noch ein winziger Schuss Zucker zugesetzt wird, so das es sehr lieblich schmeckt, jedoch bei der Verkosten dann doch nicht jedermanns Geschmack war.

Aber wir erfuhren auch, dass es seit 1996 das 1. Europäische Bierbad gibt ,zu erhalten NUR im "Kummerower Hof" nach Anmeldung .Tja-, hätte das unsere Annemarie vorher gewusst, wäre sie vielleicht darauf umgeschwenkt anstatt ein "Milchbad" zu nehmen.....

Dank unserer Leiterin, die uns ständig auf niedrige Deckenhöhe bzw. Stufen hinwies, kamen wir dann ohne "Dachschaden" in den kleinen Verkostungsraum, wo wir jeweils 2 Biere nach Wahl probieren durften.
Nach einem kurzen Einkauf dann noch im vorhandenen Hofladen ging es eiligen Schrittes wieder zurück zum Bahnhof, wo wir kurz vor 18 Uhr unseren Zug bekamen, der uns dann ein wenig gradliniger als auf der Hinfahrt wieder zurück nach Berlin brachte.

Es war eine tolle Stimmung, es wurde viel gelacht und es war gut, dass wir wieder fast alleine für uns das Abteil hatten, damit unsere angeregte Unterhaltung und Geplänkel keine anderen Mitreisenden störten.
Heike konnte darüber beruhigt sein, dass der Tag so super abgelaufen war, alles geklappt hat und auch der Regengott uns verschont hatte .Ganz, ganz herzlichen Dank für diesen schönen Tag und die tolle Organisation!
Und ich danke wieder unserer fleissigen Ingrid für den launigen Bericht. Heike

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