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Urlaub im Resort EUROSTRAND Fintel

Eurostrand-Urlaub im Juni 2017

Um es vorweg zu sagen, die Hinfahrt war eine Katastrophe. Am 18.06.2017 sollten die ersten Teilnehmer der Reise aus Berlin-Mitte und Frankfurt (Oder) am Ostbahnhof in Berlin um 10.20 Uhr abgeholt werden. Dort war der Bus über pünktlich. Die restlichen Feierabendler sollten in Spandau einsteigen und dort kam der Bus statt um 11.20 Uhr erst kurz vor 13.00 Uhr an. Wir dachten alle, jetzt geht es flott auf die Autobahn. Denkste, in Potsdam musste noch ein Ehepaar abgeholt werden. Da der Fahrer sich nicht auskannte, oder sein Navigationsgerät veraltet war, fuhr er in Richtung Michendorf, direkt in die Mega-Baustelle (14 km). Da seine Lenkzeit bereits überschritten war, erst einmal auf der Raststätte eine Pause von 45 Minuten. Die Fahrt fing also gut an, und ging so weiter. Staus, Pause und wieder Staus. Abends, gegen 20.30 Uhr, waren wir endlich vor Ort. Zwar erschöpft, aber noch bei guter Laune.

Gleich nach der Ankunft ging es zum Abendessen. Beim Abendessen wurden die Schlüssel verteilt, Karin hat das übernommen, und dann ging es auch sofort mit dem Gepäck in die Unterkunft. Da es ein schöner lauer Sommerabend war, gingen einige noch nicht zur Ruhe. Wir trafen uns vor dem Restaurant und ließen den Abend bei Wein und Bier, natürlich auch mit anderen Getränken ausklingen.

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Wir ließen am Abend den lauen Sommertag ausklingen

Am zweiten Tag, nach einem ausgedehnten Frühstück, ging es zunächst auf eine Wanderung durch den Ort Fintel. Unter sachkundiger Führung wurden wir mit dem Ort vertraut gemacht. Es dauerte nicht lange und schon stand das Mittagessen bereit. Nach dem Mittagessen, natürlich reichlich mit einer großen Auswahl an Speisen, konnten wir zwischen Mittagsschlaf und Fahrt mit dem Heide-Express wählen. Einige wählten den Heide-Express, mit Musik und guter Laune ging die Fahrt durch Wiesen und Felder rund um Fintel. Natürlich fehlten auch das Bier und andere alkoholische Getränke nicht.

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Mit dem Heide-Express unterwegs

Nach der Rundfahrt, natürlich auch nach dem Mittagsschlaf, trafen wir uns alle auf der Terrasse vor dem Springbrunnen. Die Erlebnisse wurden ausgetauscht und ein kühles Bier oder ein Gläschen Sekt war ebenfalls angesagt. Es war immer wieder schön, bei Sonnenschein zusammen zu sitzen und den Urlaub zu genießen. Die Zeit verging wie im Fluge und schon war die Abendbrotzeit heran. Noch schnell frisch gemacht und schon ging es an unseren Tisch 4 zum Abendessen. Wie immer, ein warmes und kaltes Büfett, mit großer Auswahl.

Im Anschluss daran, in die Tropic-Halle zur Modenschau. Von uns Feierabendlern hatte sich Maria als Mannequin zur Verfügung gestellt und zeigte Modelle aus der Boutique im Eurostrand - klick hier. Bei angenehmer Musik wurden die Modelle vorgeführt und Erläutert. Danach konnte bei Discomusik getanzt werden. Wer genug hatte, traf sich wieder am Speisesaal im Freien an den dortigen Tischen. So ging auch der zweite Urlaubstag mit einem warmen Sommertag zu Ende.

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In der Mitte, Marie als Mannequin

Was brachte uns der dritte Tag? Für mich begann dieser Tag auf der Terrasse am Haus 9 mit einem großen Topf Kaffee, Zigaretten und einem Buch. Ich fühlte mich richtig wohl und fand es einfach schön, mit einem Buch in der Sonne zu sitzen und die Seele baumeln zu lassen.

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Mausepaul (Karl-Heinz) beim Relaxen auf der Terrasse

Was die anderen FAler unternommen haben, kann ich leider nicht erzählen. Ich war so in mein Buch vertieft und erst zum Mittagessen sahen wir uns wieder. Nach dem Mittagessen fuhren wir dann gemeinsam nach Rotenburg an der Wümme.

Rotenburg a.d.W. ist eine Mittelstadt und Kreisstadt des Landkreises Rotenburg (Wümme) im nordöstlichen Niedersachsen an der Wümme. Sie liegt im Dreieck zwischen Bremen, Hannover und Hamburg. Nach dem Zweiten Weltkrieg wuchs die nach dem Kriegsende zum neuen Bundesland Niedersachsen gehörende und bis dahin zu über 90 % evangelische Stadt durch die Ansiedlung vieler Heimatvertriebener vor allem aus Schlesien und Ostpreußen stark an. Unter den damaligen Neubürgern befand sich auch eine große Zahl Katholiken, welche 1961 in der Corpus-Christi-Kirche ein neues Kirchengebäude bezogen. Weitere Neubürger zogen in Verbindung mit der örtlichen Garnison oder dem Diakoniekrankenhaus zu. Rotenburg verlor den ursprünglichen Charakter einer Ackerbürgerstadt. Zahlreiche Neubaugebiete und Schulneubauten waren die Folge. Am 16. Mai 1969 wechselten Stadt und Landkreis ihren Namen von Rotenburg in Hannover in Rotenburg (Wümme). 1977 blieb die Stadt im Rahmen der Kreisgebietsreform Sitz der Kreisverwaltung eines vergrößerten Landkreises Rotenburg. Seit Öffnung des Eisernen Vorhangs erlebte Rotenburg einen weiteren Wachstumsschub durch Zuzug vieler Russlanddeutscher und anderer Spätaussiedler aus Ländern des ehemaligen Ostblocks.

In der kleinen Stadt bummelten wir durch die Fußgängerzone, schauten uns einige Sehenswürdigkeiten an und hatten auch Zeit für einen Kaffee, zu shoppen oder einem Eis. Jeder wie er mag. Aber wie es immer so ist, trafen sich einige im besten Eiscafé der Stadt.

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Das Eis schmeckte und die Zeit verging

Das Eis war hervorragend und die Zeit verging. Die Abfahrtzeit unseres Busses war gekommen und da dieser an der Fußgängerzone geparkt hatte, war es für uns schön. Pünktlich waren alle zurück und unsere Rückfahrt nach Fintel konnte wie geplant erfolgen. Durch kleine Ortschaften und durch bestellte Felder, ging es zurück nach Fintel. Es war auch schon Zeit zum Abendessen, also frisch gemacht und dann zum Speisesaal.

Nach dem Abendessen gab es wieder in der Tropic-Halle eine Veranstaltung. Wer wollte nahm daran teil. Ich hatte heute Lust zum Spielen. Gesagt getan, Gisela und Wolfgang kamen mit ihrer Spieltasche und schon ging es los mit „Mensch ärgere Dich nicht“.

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Mensch ärgere Dich nicht, ein schönes Spiel

Es dauerte nicht lange und dann kamen auch die Feierabendler zu uns, die in der Tropic-Halle waren. Das Spiel war abgeschlossen und so verbrachten wir im großen Kreis wieder den Sommerabend.

Der vierte Tag begann wieder mit einem gemütlichen Frühstück. Es war ein großartiges Büfett. Alles, außer Kaviar, war alles vorhanden und so konnten wir das Frühstück genießen. Da heute unsere Tagesfahrt auf dem Programm stand, konnte sich auch jeder ein Lunchpaket einpacken, da ja das Mittagessen ausfiel. Wir machten uns bereit für unsere Fahrt nach Hamburg und nach Wedel, mit der Schiffsbegrüßungsanlage Willkomm-Höft.

Bei schönem Wetter begann unsere Fahrt nach Hamburg. Durch kleine Orte, vorbei an Flur und Wälder, ging es zur Autobahn. Kurz vor Hamburg ein kleiner Stau, aber bald erreichten wir auch die Köhlbrandbrücke.

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Fahrt über die Köhlbrandbrücke

Die Köhlbrandbrücke verbindet seit dem 23. September 1974 in Hamburg die Elbinsel Wilhelmsburg mit der Bundesautobahn 7 (Anschlussstelle 30 Waltershof). Die Brücke überspannt den 325 m breiten Köhlbrand, einen Arm der Süderelbe. Die Schrägseilbrücke wurde von dem Bauingenieur Paul Boué und dem Architekten Egon Jux entworfen. Von dieser Brücke hat man eine schöne Sicht auf die fertiggestellte Elbphilharmonie. Von hier aus ging es weiter durch die Speicherstadt zu den Landungsbrücken mit dem alten Elbtunnel von 1911.

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An den Landungsbrücken mit dem alten Elbtunnel von 1911

Oberhalb der Landungsbrücken liegen das Hafenkrankenhaus und das Seemannsheim. Jetzt brachte uns der Bus nach St. Pauli und wir erreichten auch bald den Hamburger Michel. Kurzer Stopp und Gelegenheit für das WC. Nach dem kurzen Stopp ging die Stadtrundfahrt durch Hamburg weiter. Wir fuhren über die Reeperbahn, vorbei an der Davids Wache zur ehemaligen Ost-West Straße, die jetzt Ludwig-Erhard und Willy-Brand-Straße umbenannt wurde. An der Ludwig-Erhard-Straße konnten wir nochmals einen Blick auf die St. Michaelskirche werfen.

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Es ging weiter und bald erreichten wir auch die Binnenalster. Über den Gänsemarkt kamen wir zum Jungfernstieg, stiegen hier aus dem Bus und hatten Freizeit. Wir standen jetzt wieder vor der Frage, was tun? Shoppen gehen, Geschäfte anschauen oder nur Relaxen. Wir entschlossen uns zu einer Bootsfahrt auf er Binnenalster. Mit den kleinen Fahrgastschiff St. Georg ging die Fahrt los.

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Der historische Alsterdampfer St.Georg

Der Alsterdampfer „St.Georg“ ist wieder in Fahrt und startet in seine 24. Saison als Museumsschiff auf der Alster. Täglich legt die „St. Georg“ von 10:45 bis 16:45 Uhr alle Stunde vom Jungfernstieg zu historischen Alsterrundfahrten ab. Die „St. Georg“ ist das einzige originale Dampfschiff in Norddeutschland, das täglich im Einsatz steht. Zuvor wurde das mit 141 Jahre älteste Dampfschiff Deutschlands auf der Buschmann-Werft am Reiherstieg einer umfangreichen Instandsetzung unterzogen. Außer den regelmäßigen Wartungen an Rumpf, Kessel und Dampfmaschine standen eine Teilerneuerung der hölzernen Salonaufbauten sowie eine Neufertigung des Schornsteins auf der Arbeitsliste der Besatzung. Der neue Schornstein wurde erstmals in der historischen Nietbauweise an der Kesselhaube befestigt.

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Auf dem Alsterdampfer

Es war eine sehr schöne Rundfahrt über den Alstersee und bald legten wir auch wieder am Jungfernstieg an. Hunger kam auf. Einige machten ihr Lunchpaket leer, andere gingen zum Alsterpavillon, um dort auf der Terrasse eine Mittagspause einzulegen. Nach dem Mittagessen war auch bald die Zeit zur Weiterfahrt nach Wedel gekommen. Unsere Fahrt ging über die Elbchaussee, vorbei an sehr schönen Häusern mit großen Grünanlagen bis nach Wedel. An der Schiffansageanlage Willkommens-Höft stiegen wir wieder aus und befanden uns direkt an der Elbe.

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Foto von Michael Krahe

Die Schiffsbegrüßungsanlage Willkomm-Höft ist eine Einrichtung am Schulauer Fährhaus in Schulau, dem südlichen Ortsteil von Wedel an der Unterelbe. Sie wurde von Otto Friedrich Behnke, dem Wirt des Schulauer Fährhauses, am 11. Juni 1952 eingerichtet. Am 12. Juni wurde als erstes Schiff die Agaki Maru (Japan) begrüßt. Die Schiffsbegrüßungsanlage Willkomm-Höft steht zurzeit unter der Patenschaft der Nautischen Kameradschaft HANSEA. Schiffe, die den Hamburger Hafen anfahren oder verlassen, werden hier begrüßt oder verabschiedet, indem die Hamburger Flagge gesenkt und das internationale Flaggensignal für „Gute Reise“ mit den Buchstaben „U“ und „W“ gehisst wird. Bei Schiffen über 1000 Bruttoraumzahl, die die deutschen Gewässer verlassen, wird – zwischen 8.00 Uhr und Sonnenuntergang beziehungsweise 20.00 Uhr – außerdem die Nationalhymne ihres Heimatlandes gespielt. Das Schiff grüßt gelegentlich durch Dippen der Flagge oder durch einen Ton des Signalhorns zurück. Besucher des Willkomm-Höft werden durch Lautsprecher über das jeweilige Schiff kurz informiert. Genannt werden: Name, Nationalität und Baujahr des Schiffes, Reederei und Werft sowie Länge, Breite und Tiefgang. Soweit bekannt zudem die Stellfläche für Container und gegebenenfalls Besonderheiten. Diese Daten liegen in einer sich ständig im Wandel befindender handschriftlicher Kartei für ca. 17.000 Schiffe vor.

Wir hatten an diesem Nachmittag sehr viel Glück, es kamen einige größere Schiffe vorbei und so konnten wir die Verabschiedung Live miterleben. Natürlich war auch noch Zeit für ein Eis, das wir bei diesem schönen Wetter genießen konnten. Leider verging die Zeit rasend schnell und wir mussten die Rückfahrt nach Fintel antreten. Müde, aber sehr zufrieden mit dem Erlebten, erreichten wir wieder den Eurostrand.

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Von Schulau geht es zurück nach Fintel

Nach dem Abendessen ging es dann wieder in die Tropic-Halle. Zum Ausklang des Tages gab es das Musical „Von mir“. Mit Musik und Tanz wurde vom Personal die Entstehung einer Kollektion Damenbekleidung dargestellt und wenn nachgefragt wurde, wer diese Kollektion erstellt hat, kam als Antwort „von mir“. Uns hatte das Stück nicht gefallen und so verabschiedeten wir uns und gingen noch auf die Terrasse am Springbrunnen zu einem Gute Nacht Trunk.

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Eine Kutschfahrt in die Heide bei Schneverdingen brachte uns der fünfte Tag. Der Bus brachte uns zu den Kutschen und wir starteten zur Fahrt durch die Heide.

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Mit der Pferdekutsche durch die Heide

Eine Fahrt durch grüne Felder und Wälder. Bald erreichten wir auch den Heidepark, auf den einige Heidearten angebaut waren. Hier nur ein kurzer Stopp, den ein Unwetter zog auf. Mit dem Bus zurück nach Fintel und wir hatten kaum den Eurostrand erreicht, öffneten sich die Schleusen und der Regen prasselte auf uns nieder. Ein Sturm kam auf, wehte die Stühle und Gläser von den Tischen in den Teich. Die Serviceleute konnten gar nicht so schnell zupacken, so plötzlich war das Unwetter da. Ich selbst habe von dem Unwetter nichts bemerkt, habe geschlafen. Als Karin mich weckte, war alles schon vorbei. Bald kam auch die Sonne wieder heraus und so konnte ich den Nachmittag wieder auf der Terrasse am Haus verbringen.

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Das Unwetter war vorbei und ich hatte es verschlafen

Am Abend gab es dann unser Abschiedsessen, wie immer vom Büfett. Wir konnten alle zufrieden sein, ein sehr schöner Urlaubsabschluss. Da es unser letzter Abend war, saßen wir noch einmal in gemütlicher Runde im Freien zusammen. Die vergangenen Tage ließen wir noch einmal Revue passieren und stießen auf den gelungenen Urlaub an.

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Es war bereits unsere fünfte Reise zum Eurostrand in Fintel, wie immer sehr schön und erholsam. Jede Reise brachte uns viel Neues und immer etwas Besonderes. Wir freuen uns schon auf unseren nächsten Urlaub im Eurostrand Fintel am 16. September 2018. 31 Teilnehmer haben sich bereits angemeldet.

Autor: mausepaul

11.07.2017



Zu den Bildern von Karin (mausepauline) geht es hier

Auch von Dasy (Sigrid) gibt es Bilder, klickt hier

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