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Frühling in der Lüneburger Heide

In diesen Häusern verbrachten wir unseren Urlaub

Bei sonnigem Sonntagmorgen machten sich einige Feierabendler auf nach Fintel zum Eurostrand, um dort den Frühling in der Heide zu erleben. Wir schreiben den 26. April 2015 als uns der Bus in Berlin abholte, um uns nach Fintel zu bringen. 14 Feierabendler folgten unserem Aufruf. Es war eine sehr angenehme Busfahrt mit einer Pause und alles bei spitzem Wetter. Gegen 17.00 Uhr trafen wir in Fintel ein, Zimmerschlüssel wurden verteilt, Häuser oder Studios bezogen und schon ging es zum Abendessen, dass als Warmes- oder Kaltesbuffet aufgebaut war. Beim Abendessen wurden wir ausführlich über das Programm für unsere sechs Tage informiert und anschließend zum Bingo spielen eingeladen. Es gab auch einige kleine Preise zu gewinnen. Wer noch nicht genug hatte, konnte noch anschließend Tanzen. Ein DJ legte Musik auf.

Der Montagmorgen begann mit einem großen Frühstücksbuffet. Wer sich nach dem Frühstück die Beine vertreten wollte, konnte an einer geführten Wanderung durch das Dorf teilnehmen, oder seine Freizeit anderweitig verbringen. Es gab viele Möglichkeiten dafür.

wir waren alle dabei

Nach dem Mittagessen machte unsere Gruppe eine Fahrt mit dem Heideexpress durch Fintel und Umgebung. Es war eine sehr fröhliche und feuchte Fahrt, die von einem Akkordionspieler begleitet wurde. Udo hatte es übernommen, uns mit diversen Getränken zu versorgen. Nicht nur das Bier war gut, es gab auch andere harte Getränke. Natürlich auch Alkoholfreie.

Fahrt mit dem Heideexpress
Eine lustige Planwagenfahrt

Nach einer guten Stunde erreichten wir wieder den Eurostrand. Damit aber nicht genug, jetzt gab es Kaffee und Kuchen. Bis zum Abendessen war noch Zeit, die Jeder auf seine Weise verbrachte. Am Abend gab es dann eine Modenschau und wieder einen Tanzabend mit dem DJ.

Ilona und Thomas waren auch dabei

Für den Dienstag waren wieder einige Aktivitäten vorgesehen. Am Vormittag gab es Linedance, Rommé oder einen Rundgang „Hinter den Kulissen“. Wir machten nach dem Mittagessen einen Ausflug nach Lüneburg. Mit dem Bus ging es von Fintel aus durch kleine Dörfer, Felder und Wiesen bei sonnigem Wetter bis Lüneburg. Dort hatten wir viel Freizeit um Lüneburg auf eigene Faust zu erkunden.

Lüneburg gehört zu den wenigen Städten Norddeutschlands, die ihren historischen Kern unzerstört durch den Zweiten Weltkrieg retten konnten. Allerdings haben die Vernachlässigungen der Bausubstanz bis in die 1960er Jahre hinein und die Schäden im Senkungsgebiet zu Lücken im historischen Stadtbild geführt. Zusätzlich sorgten in den 1950er und 1960er Jahren der Abriss maroder Gebäude und der Bau von Kaufhäusern mit moderner Prägung für Brüche in der Optik so mancher Straßenzüge. Seit Anfang der 70er Jahre wird Lüneburg aber sorgsam und liebevoll restauriert. Dadurch kam es inzwischen zu Entdeckungen von zuvor verborgenen Deckengemälden, mittelalterlichen Töpferstuben und vieler historischer Sickergruben, durch die ein wesentlich besseres Bild vom Leben im Mittelalter entstanden ist.

Hier begann unsere Freizeit zur Erkundung von Lüneburg
Platz vor dem Rathaus

Das Lüneburger Rathaus ist ein Beispiel mittelalterlicher und frühneuzeitlicher profaner Architektur in Norddeutschland. Es entstand um 1230, wurde über Jahrhunderte hinweg immer wieder erweitert und ist noch heute Hauptsitz von Rat und Verwaltung der Hansestadt Lüneburg.

rathaus lüneburg
Das Rathaus Lüneburg, erbaut 1230

Rund um den Platz am Rathaus war sehr viel Polizei vorhanden, alle schwarz gekleidet. Gab es hier bald eine Demo? Dann viel uns aber ein, das vor dem Landgericht Lüneburg der Prozess gegen den „Buchhalter“ vom KZ Lager Auschwitz stattfand. Sollte uns aber nicht weiter stören.

Wir machten vom Rathaus aus unseren Rundgang durch die Altstadt (Fußgängerzone). Es gab sehr viel Schönes zu sehen. Wunderbare alte Gebäude mit sehr schönen Fassaden, sehr schöne Kirchen und Brunnen. Wie z.B. die alte Raths-Apotheke mit der goldenen Fassade. Mit Sorgfalt restauriert stand sie gegenüber dem Rathaus.

wunderschöne Fassade
Die alte Raths - Apotheke in Lüneburg

Auch direkt in der Fußgängerzone gab es schöne Gebäude. Sehenswert war auch die Kirche St. Johannis mit der schiefen Kirchturmspitze.

st.johannes
St. Johannes Kirche mit der schiefen Turmspitze

Bald ging es von Lüneburg aus wieder zurück nach Fintel. Rechtzeitig zum Abendessen waren wir wieder im Eurostrand. Eine kleine Verschnaufpause zum Relaxen und dann ging es zum Abendessen. Nach dem Abendessen war der Tag noch nicht zu ende. In der Tropic-Halle trat als Gastkünstler Mr. Tomm auf. Er hatte eine sehr schöne Stimme und machte einige Sänger nach.

Der Mittwoch war ein besonderer Tag. Für heute war ein Ganztagesausflug geplant. Aber zunächst ging es erst mal zum Frühstück, es war reichhaltig wie immer. Da wir aber heute den ganzen Tag unterwegs waren, viel das Mittagessen aus. Also wurde für unterwegs ein Lunchpaket vorbereitet. Jeder machte sich etwas was er unterwegs essen wollte. Pünktlich um 10.00 Uhr standen die Ausflügler bereit.

Zunächst ging es nach Bremen. In der Nähe des Markplatzes, am Rathaus, konnten wir aus dem Bus aussteigen und nach wenigen Schritten waren wir am Rathaus.

sehenswerter Platz
Marktplatz der Hansestadt Bremen

Rund 600 Jahre alt, ziert das einzigartige Bremer Rathaus die Nordostseite des Bremer Marktplatzes. Es gilt als eines der bedeutendsten Bauwerke der Gotik in Europa und wurde im Jahr 2004 gemeinsam mit dem Bremer Roland zum UNESCO Weltkulturerbe der Menschheit erklärt. Als Sitz des Senats und des Bürgermeisters der Freien Hansestadt Bremen, werden hier seit über sechs Jahrhunderten die politischen Geschicke der ältesten europäischen Stadtrepublik gestaltet.

rathaus bremen
Rathaus der Hansestadt Bremen

Da die Sonne es mit uns gut meinte, suchten wir uns erst einmal einen schönen Platz in einem Cafe und ließen uns einen besonderen Kaffee schmecken. Natürlich war auch der Marktplatz beeindruckend. Die alten und schönen Gebäude rund um den Marktplatz waren einzigartig und sehr bemerkenswert. Dies alles bei einer Tasse Kaffee zu beschauen, dazu hatten wir viel Zeit und natürlich auch Muße.

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Wir genießen den sonnigen Tag

So gemütlich ging es weiter. Wir besuchten die Bremer Stadtmusikanten und den Bremer Roland, den St. Petri Dom, wanderten durch die Böttgerstrasse. Bald mussten wir uns aber wieder auf den Weg zum Bus machen, denn die drei Stunden Freizeit waren schnell vorbei. Trotzdem, Bremen war sehenswert, auch wenn wir nicht aus Mangel an Zeit alles sehen konnten.

Unseren Eindruck von Bremen sollen die nachfolgenden Bilder wieder geben. Vielleicht könnt ihr euch an das Eine oder Andere erinnern.




Mit einer Gesamtgröße von 10,21 Metern erhebt sich der Bremer Roland auf dem Marktplatz vor dem Rathaus. Im Jahre 1404 errichtet, ist die steinerne Figur seit jeher ein Symbol für die Freiheit des Stadtstaates Bremen. Sie gilt als die bekannteste der zahlreichen Rolandstatuen in Norddeutschland. Im Jahre 2004 wurde der Roland gemeinsam mit dem Rathaus zum UNESCO Weltkulturerbe der Menschheit ernannt.




Die Gebrüder Grimm haben ihre Geschichte als Märchen überliefert, Bremen hat ihnen ein Denkmal gesetzt: Den Bremer Stadtmusikanten, die, in ihrer Heimat vom Tode bedroht, in Bremen auf ein Überleben in Freiheit hofften. Ihre Skulptur in der klassischen Formation des aufeinander stehenden Quartetts von Esel, Hund, Katze und Hahn steht an der Westseite des Rathauses und wurde 1953 von dem Bildhauer Gerhard Marcks geschaffen.

Der St. Petri Dom in Bremen ist ein aus Sandstein und Backstein gestalteter romanischer Kirchenbau, der vom 11. Jahrhundert an über den Fundamenten älterer Vorgängerbauten errichtet und bis ins 13. Jahrhundert im Stil der Gotik umgebaut wurde. Im 14. Jahrhundert gab es Erweiterungen um seitliche Kapellen. 1502 begann die Umgestaltung in eine spätgotische Hallenkirche, die aber über ein neues Nordseitenschiff nicht hinauskam, als die Reformation alle Bautätigkeit stoppte. Im späten 19. Jahrhundert erfolgte eine umfangreiche Renovierung des schwer vernachlässigten und teils zerstörten Baus in Anlehnung an die ursprüngliche Gestaltung, mit der Doppelturmfassade im Westen und einem Vierungsturm in neoromanischem Stil. Das Gotteshaus gehört heute zur evangelisch-lutherischen Domgemeinde St. Petri. Es steht seit 1973 unter Denkmalschutz.

Die Böttcherstraße ist eine etwa 100 m lange Straße in der Bremer Altstadt, die aufgrund ihrer Architektur zu den Kulturdenkmalen und Touristenattraktionen in Bremen zählt. Die meisten Gebäude sind in der Zeit von 1922 bis 1931 entstanden und hauptsächlich Ludwig Roselius, einem Bremer Kaffeekaufmann, zu verdanken, der Bernhard Hoetger damit beauftragte, die künstlerische Gestaltung zu übernehmen. Die Straße und ihre Gebäude sind ein seltenes Beispiel für die Architektur des Expressionismus. Von den Häusern können mehrere dem Stil des Backsteinexpressionismus zugeordnet werden. Die Böttcherstraße steht seit 1973 als Gesamtanlage unter Denkmalschutz.

Jetzt ging es mit dem Bus weiter nach Worpswede.

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Worpswede - das Künstlerdorf

Worpswede ist eine Gemeinde im Landkreis Osterholz in Niedersachsen, an der Hamme nordöstlich von Bremen mitten im Teufelsmoor gelegen und ein staatlich anerkannter Erholungsort. Der Ort profitiert landschaftlich von einer 51 Meter hohen Erhebung, dem Weyerberg, der die ansonsten flache Umgebung überragt. Erste Spuren der Besiedlung reichen bis in die Bronzezeit zurück. Worpswede ist bekannt für die 1889 gegründete Künstlerkolonie Worpswede, eine Lebens- und Arbeitsgemeinschaft von Künstlern.



Neben anderen berühmten Künstlern in dieser Künstlerkolonie ist Paula Modersohn-Becker wohl die bekannteste. Sie war so berühmt, dass die Deutsche Post 1996 sogar eine Europamarke mit Ihren Portrait herausgeben hat. Natürlich ist viel von der Künstlerinn in Worpswede ausgestellt. Sie ist auch in Worpswede begraben.
Wir machten einen kurzen Rundgang, viel Zeit hatten wir nicht, durch die Museumsanlage zugehen.




Es ging aber noch in ein kleines, gemütliches Cafe. Bei einem Stück Torte und einem Kaffee klang der Ausflug aus.

Danach ging es zurück zum Eurostrand Fintel, wo wir zum Abendessen erwartet wurden.

Nach dem Abendessen gab es einen Tanzabend mit Ingo Eickelkamp. Das war natürlich wieder etwas für unsere Frauen.

Nach dem Frühstück ging es am Donnerstag bereits um 9.30 Uhr mit dem Bus in die Heide bei Schneverdingen. Dort erwarteten uns schon die Kutschen zur traditionellen Kutschfahrt durch die Heide.

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Unsere Kutschfahrt durch die Heide kann beginnen

Wir fuhren langsam und gemütlich durch die Landschaft bis zum Museumspark. Dort konnten wir uns von dem Geschuckel erholen und durch den Park wandern.

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Wir spazieren durch den Park

Bald ging es zurück mit dem Bus zum Eurostrand, denn wir hatten heute noch viel vor. Nach dem Mittagessen, kurze Pause und dann zur Afternoon Teatime.

Leider habe ich als Verfasser des Berichtes daran nicht teilgenommen, aber sicherlich können sich die Teilnehmer noch daran erinnern. Jedenfalls, so wurde mir berichtet, war es ein einmaliges Erlebnis.

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Wir beim Afternoon Teatime

Vor dem Abendessen wurden schon einmal die Koffer gepackt, denn morgen ging es zurück nach Berlin. Aber der heutige Tag war ja noch nicht zu Ende.

In der Tropic-Halle gab es zum Abschied das Musical Weltreise. Wer 2014 das Musical Goldene Hochzeit gesehen hat, fand das neue Musical als Fortsetzung als nicht sehr gelungen. Aber das war Geschmacksache.
Mit dem anschließenden Tanzabend ging dann dieser Tag zu Ende.

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Nun geht es wieder zurück nach Berlin

Am Freitag hieß es Kofferpacken, Frühstücken und ausgeliehene Gegenstände zurück geben. Um 10.00 Uhr traten wir unsere Rückreise nach Berlin an, das wir gegen 15.00 Uhr erreichten. Es war ein sehr schöner Kurzurlaub. Wir haben viel gesehen, viel gelacht und uns richtig wohlgefühlt.

Ich sage Dankeschön und würde mich freuen, wenn wir uns im nächsten Jahr in Fintel wiedersehen.

Autor
Karl-Heinz (Mausepaul)
01.05.2015

Hier könnt ihr Fotos dieser Reise ansehen von

/Fintel 2015 von Thomas
von Mausepauline
von Gine1204 und Udo
Diashow von Mausepaul

Blauer Strich

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