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Politisches Berlin

26.01.15

Am Montag, den 26. Januar 2015 erwartete uns etwas Besonderes, darum trafen wir uns mit unseren FA Mitgliedern pünktlich um 8.45 am Alex, um gemeinsam mit dem Bus durch das pol. Berlin zu streifen. Wir folgten einer Einladung des Herrn Dr. Philipp Lengsfeld MdB und CDU Abgeordneten.

Zuerst ging es zur Forschungs- und Gedenkstätte Normannenstrasse. Im Haus 1 der ehemaligen Zentrale des MfS ist eine Ausstellung. Sie umfasst auch Amts- und Arbeitsräume Erich Mielkes. Sie dient der Aufarbeitung sowie zur themenbezogenen Forschung der DDR. Wir hörten viel, vieles war uns bekannt, weniges noch nicht. Einblicke in das Ministerium Erich Mielkes waren sehr interessant und auch die neue Ausstellung ließ sich sehen.

So belehrt ging es zur “Kopf”verdaung ins Lokal “die Eins” in der Wilhelmstrasse, am Ufer der Spree, ganz in der Nähe des Reichstages. Hier wurden wir mit Hackbraten unter Jägersoße, gem. Gemüse, Kartoffeln und Schokopudding gestärkt.

Statt des Mittagsschläfchens nach dem Essen sahen wir uns das 2001 eröffnete 8- geschossige Funktionsgebäude des Deutschen Bundestages, das Paul - Löbe - Haus an. Am Südrand des Spreebogens gelegen ist es mit dem Elisabeth-Lüders-Haus durch eine Brücke, genannt Sprung über die Spree verbunden. Quer über das bebaute Gelände verlief die Berliner Mauer und die 2 Häuser symbolisieren mit ihrer optischen Verbundenheit die Zusammengehörigkeit von Ost und West. Sie gehören mit dem Kanzleramt welches wir später besuchen durften, zum “Band des Bundes”. Hier führten wir eine rege Diskussion mit Herrn Dr. Lengsfeld, bis es Zeit wurde zu gehen.

Nun fuhren wir ins Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es ist eine Oberste Bundesbehörde der BRD. Angefangen mit Aufgaben der friedlichen Nutzung der Kernenergie, zunächst in Bonn ansässig, erweitert, wieder geteilt und nun seit 1998 so umbenannt und erst 2014 am Kapelle Ufer untergebracht. Es hat 8 Abteilungen, das sind die Zentralabteilung und 7 für verschiedenste Verwaltungsaufgaben. Jede dieser hat 1-2 Unterabteilungen und zwischen 10-15 Referate. Viele davon befinden sich noch in Bonn. Ministerin und somit oberste Chefin ist Johanna Wanka. Wir wurden über die verschiedensten Aufgaben und Abteilungen dieses Hauses aufgeklärt. Auch hier durften wir Fragen stellen.

Als der Kopf voll genug war, wurde uns ein Lunchpaket der “Butterstulle” geliefert, an diesem konnten wir uns laben, bis es Zeit wurde ins Kanzleramt zu gehen. Fahren konnten wir leider nicht, denn wegen Demonstrationen war alles abgesperrt. Zu allem Übel plätscherte es vom Himmel, was eigentlich sanft als Schneeflocken herunter rieseln sollte. Also Augen zu und durch, die Polizei öffnete extra ihre Sperren für uns, um so schnell als möglich hindurchzuhuschen. Eine kleine Weile mussten wir noch im Regen stehen (wen kann man dafür schon verantwortlich machen? Beschwerden bitte an Petrus!!), dann ab ins Kanzleramt.
Noch ein Check und wir durften uns das großzügig gebaute Gebäude besehen.
Es ist der Sitz der gleichnamigen deutschen Bundesbehörde. Scherzhaft nennt man es auch Elefantenklo, Waschmaschine oder auch Kohlosseum. Es ist 8 mal größer als das weiße Haus. Die Bundeskanzlerin residiert im 7. Stock und blickt Richtung Reichstag und Brandenburger Tor. Hauptwerk der Kunst bildet hier das 87,5 Tonnen schwere Monument von Chillida sich berührende 2 Arme, die Vereinigung symbolisieren. Darüber hinaus beherbergt es zahlreiche bedeutende Gemälde. Das Treppenhaus, von Lüpertz ist in 6 Farbräume, die Weisheit, Stärke, Tapferkeit, Gerechtigung und Klugheit symbolisieren sollen, aufgeteilt. Ein Kopf von Kriester ist ebenfalls zu bewundern. Hier gab es eine einstündige Führung und da wir in zwei Gruppen gingen kann ich nur für unseren Führer sprechen: Er hatte einen feinsinnigen Humor und erzählte interessant und kurzweilig, dass trotz des vollen Kopfes noch einiges hängen blieb.

Nun waren wir als pol. korrekt wieder entlassen und es war spät geworden, als wir unseren Bus besteigen konnten, um uns wieder heimwärts zu bewegen. Aber er war da!!!! Juchhu… unser ruhiger Busfahrer Jürgen war vor der Tür zur Stelle! Die Demos waren beendet. Er hat uns sicher durch den Tag geleitet. Aber auch vielen Dank an unsere Begleiterinnen vom Bundespresseamt und von der Rechten Hand des Herrn Dr. Lengsfeld.

Schön war es, aber auch sehr anstrengend. Ich war erst um ¾ 10 zu Hause und hoffe, alle sind gesund zu Hause angekommen. Wir sind nun wieder etwas klüger. Feierabend bildet eben!!
Danke an die Mäusefamilie für den tollen Einfall und die ganze Arbeit, die damit zusammen hängt!
Bis zum nächsten Mal

Eure Gundi
26.01.2015

Hier könnt ihr euch noch Bilder ansehen von

saeckele

mallorca

mausepauline

Gundimint

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