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Ein Bericht von Mausepaul (Karl-Heinz)

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Nach gründlicher Vorbereitung dieser Fahrt, machten wir uns am 13. Mai 2014 auf den Weg nach Stettin, der Stadt an der Oder. Wir hatten die Fahrt bei der DB angemeldet und bestätigt bekommen, denn wenn 54 Feierabendler mit der Bahn unterwegs sind, ist es nicht immer einfach.

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Die meisten Feierabendler trafen sich auf dem Hauptbahnhof und bestiegen den RE in Richtung Schwedt. Am Bahnhof Bernau bei Berlin stiegen die letzten Teilnehmer zu. Die Fahrt verging wie im Fluge, das machte wohl die angeregte Unterhaltung. In Angermünde mussten wir umsteigen, bis zur Weiterfahrt nach Stettin hatten wir aber 15 Min. Zeit, also alles schön langsam und ohne Hektik.

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Wir wurden von einem freundlichen Bahn Personal empfangen, jeder bekam seinen Platz und pünktlich fuhr der Zug ab. Durch eine wenig bewohnte schöne Gegend, die Uckermark, ging es in Richtung Stettin. Durch den schlechten Unterbau der Strecke dauerte die Fahrt etwa genau so lange wie von Berlin nach Angermünde. Dies störte uns aber nicht. Die Sonne war heraus gekommen und es gab sehr viel zu sehen. Rehe, Füchse, Roter Milan also unberührte Natur, eben die Uckermark. Birkenwälder und Feuchtgebiete, auch kleine Teiche und Seen zogen an uns vorbei und bald erreichten wir auch den Hauptbahnhof von Stettin. Dort wurden wir von unserem Reiseleiter Bogdan empfangen und zum für uns bereitgestellten Bus geführt.

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Unser Reiseleiter Bogdan Jakym am Bahnhof

Als wir im Bus unsere Plätze eingenommen hatten, ging die Stadtrundfahrt los. Humorvoll wurden wir auf der Fahrt zum Mittagessen von Bogdan begrüßt und er erklärte uns schon jetzt einige Sehenswürdigkeiten und besondere Gebäude. Nach kurzer Fahrt erreichten wir das vom Reiseleiter ausgesuchte Restaurant, wo alles für uns zum Mittagsessen vorbereitet war. Hier im PER SE waren für uns Plätze reserviert und im angenehmen Ambiente wurde uns das Mittagsmenü serviert. Es schmeckte vorzüglich, war reichlich und das ganze Drumherum war einfach Klasse.

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Nach dem Mittagessen ging es zu Fuß, natürlich zur Verdauung, zu dem höchsten Punkt der Altstadt dem Schloss der Herzöge von Pommern. In seiner humorvollen Art erzählte uns Bogdan etwas zum Schloss. Bis zur Zerstörung im Zweiten Weltkrieg war es das am besten erhaltene Schloss der während des Dreißigjährigen Krieges ausgestorbenen Greifenherzöge. Nach dem Wiederaufbau in der Volksrepublik Polen ist das Herzogsschloss heute unter dem Namen „Zamek Ksi¹¿¹t Pomorskich“ (Schloss der PommerschenHerzöge) eines der größten Kulturzentren in der Wojewodschaft Westpommern.

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Wir machten einen kurzen Rundgang im Schlosshof, wo es sehr schöne Fotomotive gab und Interessantes von Bogdan dazu erzählt wurde. Auf dem Weg zum Bus, noch ein Blick auf die St. Peter und Paulkirche. Die spätgotische Kirche steht an der Stelle des ersten christlichen Gotteshauses der Stadt, in dem bereits der Missionsbischof Otto von Bamberg im 11. Jahrhundert die Messe feierte.

Kirche

Unsere Fahrt ging weiter, hinunter zum Ufer der Oder. Vorbei an dem größten ehemaligen Arbeitgeber der Stadt, die Stettiner Werft und weiter zu den Hakenterrassen. Die 500 Meter lange Hakenterrasse ist das bekannteste Bauensemble in Stettin, benannt nach dem ehemaligen Oberbürgermeister Hermann Haken. Die am westlichen Ufer der Oder gelegene Anlage entstand zwischen 1900 und 1914. Oberhalb der Terrasse befindet sich zentral das polnische Nationalmuseum. Rechts daneben das Regierungsgebäude der Wojewodschaft Westpommern. Links daneben das Gebäude der Seefahrthochschule der Handelsmarine. Die flussseitige Straßenseite schmücken zwei Jugendstilpavillons und eine große Freitreppe zum tiefer liegenden Fluss.

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Weiter ging die Fahrt durch die Straßen von Stettin. Vorbei an Häusern aus der deutschen Zeit, die liebevoll restauriert waren. Natürlich gab es darunter auch solche, die dem Verfall preisgeben waren. Es ging vorbei am Königstor, dass an den Verkauf der Stadt durch die Schweden an Preußen erinnert. An der Jakobi-Kathedrale die im Kriege zerstört wurde und erst ab 1971 als eine der größten Kirchen Pommerns wieder aufgebaut wurde. Wir kamen vorbei am Neuen Rathaus Stettin und der Bugenhagen Kirche, die nur aus Beton gebaut worden ist. Bogdan, unser Reiseleiter hatte zu jedem Bauwerk in seiner humorvollen Art etwas zu erzählen. Unsere sehr interessante Rundfahrt endete am Radisson Hotel. Hier hatten wir Freizeit um im Galaxie zu shoppen oder im Cafe 22 uns zu erholen.

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Im Cafe 22 ging es mit dem Fahrstuhl in das 22te Stockwerk des Turms. Dort waren für uns Plätze reserviert. In dem runden Restaurant waren bald fast alle Fensterplätze von Feierabendler belegt.

bei Kaffee und Kuchen

Wir hatten eine sagenhaft schöne Aussicht auf die Stadt Stettin. Die Fotoapparate klickten um diese Aussicht festzuhalten. Dann wurde der Tag mit Kaffee, Torte und Eis abgeschlossen. Es blieb uns reichlich Zeit, dies alles in Ruhe zu genießen.

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Nach dieser Erholungspause brachte uns der Bus vom Hotel Radisson wieder zum Bahnhof. Es war auch hier noch Zeit bis zur Abfahrt des Zuges, so das einige Feierabendler noch Einkäufe tätigen konnten.

Unser Bogdan begleitete uns bis zum Zug und wir verabschiedeten uns mit einem großen "Dankeschön" für seine gute Organisation und Begleitung vor Ort. Er hat uns mit seiner humorvollen, witzigen Art bei seinen Erzählungen einen wunderschönen Tag bereitet.

Autor
Mausepaul (Karl-Heinz)
13.05.2014

Hier könnt ihr euch Bilder
von Mallorca (Anne) ansehen.

Und hier kommt von Streamer43/Karl-Heinz noch ein Film von diesem Ausflug.
Hat er wieder ganz toll gemacht. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön

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