Nimm dir Zeit!

Der Wecker klingelt und ich wache auf. Da ich in dieser Nacht lange nicht einschlafen konnte und auch nicht viel geschlafen hatte fand ich es unzumutbar, dass es schon Morgen war. Gerne wäre ich noch im Bett geblieben aber ich musste ins Büro zur Arbeit. Ein Unwohlsein schlich sich ein und sagte mir, dass der Tag nicht gut beginnen würde. „So nicht!“ sagte ich mir, das kommt gar nicht in Frage – heute nehme ich mir Zeit. Lächeln stand ich auf und nahm mir die Muse um meinen Kater ausgiebig zu begrüßen und zu streicheln. Dann ging ich in aller Ruhe ins Bad und genoss anschließend eine Tasse Kaffee.
Ich beschloss an diesem Morgen zu Fuß zur Arbeit zu gehen und auf das Auto zu verzichten. Also rief ich meinen Kollegen an und teilte ihm mit, dass ich heute eine halbe Stunde später kommen würde.
Ich ging aus dem Haus und lief gemütlich in Richtung Büro. Die frische, kalte Luft tat gut. Zum Glück gibt es über weite Strecken Fußgängerwege und ich musste nicht der Straße entlang gehen. Nur selten begegnete ich Leuten, die ebenfalls zu Fuß unterwegs waren. Ich begrüßte Sie freundlich und stellte erfreut fest, dass auf den gehetzten Gesichtern ein Lächeln erschien.
Aufgestellt kam ich im Büro an und ich wusste genau – an diesem Tag konnte mich nichts mehr aus der Ruhe bringen. Nun habe ich mir vorgenommen mir öfters mal diese Zeit zu nehmen und den Tag ohne Hektik zu beginnen.

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