Als der Mond noch jung war. . . von Fiddigeigei
Aber wie anstellen, dass er möglichst unerkannt zu uns heruntersteigen kann, denn der Mond wollte auf keinen Fall neugierig sein?

Da hat der dumme Kerl doch nicht gesehen, dass er die Himmelsleiter genau in einen dichten Dornenbusch gestellt hatte. Wie er nun unten ankam um seine Neugier zu befriedigen verhedderte er sich so stark in den Zweigen, dass es weder vorwärts- noch rückwärtsging. Und so hing er nun unten auf der Erde fest und zu sehen bekam er auch nichts.
Die Geschichte von dem jungen und neugierigen Mond wäre jetzt zu Ende erzählt und wir Menschen würden jede Nacht sehnsuchtsvoll zum dunklen Nachthimmel hinauf starren und uns verwundert fragen was mit dem Mond nur los sei. War er gar krank oder ist ihm die Leuchtfarbe ausgegangen

Aber da geschah es. Ein Menschenpärchen verlief sich im tiefen Wald und die hörten den jungen neugierigen Mond um Hilfe rufen. Als sie an die Stelle kamen wo der Mond verzweifelt zappelte, griff der Mann in seine Tasche und leistete Erste Hilfe.
So schnell hat noch niemand einen Mond eine Leiter hinaufklettern gesehen. Und er verschwand ohne Danke zu sagen am Himmel.
Abends dann leuchtete er wieder und besonders hell über der Wohnung wo seine Retter wohnten. Die waren so was von froh den dummen Kerl wieder an der Stelle zu sehen, wo er hingehörte und sie riefen hinauf:
„Schon gut Mond aber bitte keine Experimente mehr.“
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