Wanderung zu den Bienenfresser

In diesem Wonnemonat Mai 2024 schlägt das Wetter besonders viele Kapriolen. Wir haben aber beim zweiten Anlauf Glück für unsere Wanderung zu den Bienenfresser am Tuniberg!

Treffpunkt ist beim Attilafelsen und alle stehen pünktlich und erwartungsfroh parat. Wir wollen einen der farbenprächtigsten Vögel in unseren Breiten beobachten.

Annemarie - Biene klärt uns erst einmal über den hier lebenden Vogel auf, denn am Beobachtungsplatz sollen wir uns ruhig verhalten, damit wir ihn nicht verscheuchen.
Dann macht sich das muntere Grüppchen auf den Weg zu den Lehmwänden, die der Bienenfresser für seine Brut bevorzugt.


Wir können den Bienenfresser bereits hören bevor wir ihn wirklich erkennen können. Er ist sehr ruffreudig mit seinem unverwechselbar rollenden, weichen „pürr“- Ruf. Er ist ein guter Flieger und segelt blitzschnell hoch über unseren Köpfen.

Er liebt warme Gegenden, deshalb kann man ihn am wärmsten Ort Deutschlands, dem Kaiserstuhl finden. Die kalten Monate überwintert er bis zu 5.500 km entfernt in Afrika.


Ein farbenprächtiger Tag ist angesagt, denn überall grünt und blüht es. Jede Blume wird bewundert und auch von unseren Kennern benannt.



Ganze Mohnblumenplätze- und hänge leuchten in schönstem Rot.


Ungewohnt leise wird es in unseren Reihen an dem Beobachtungsplatz über dem Lösshang. Die Vögel lieben eine offene Landschaft.


Eine ruhige Hand und viel Geduld wird unserem Fotograf Markus abverlangt, dem mit einer einfachen Kamera tolle Fotos gelingen!


Danach versuchen wir unser Glück noch vor der Brutwand. Die Löcher werden von den Bienenfresser bis zu zwei Meter tief horizontal gegraben, wo sie ihren Nachwuchs aufziehen.


Das Brautgeschenk für die Angebetete ist natürlich eine stattliche Biene, Libelle oder Heuschrecke, die im Flug gefangen wird. Das Hinterteil einer Biene wird so lange auf einen Draht oder Ast geschlagen, bis der Stachel abfällt.

Auf dem Rückweg unternehmen wir noch einen kleinen Abstecher, um unseren Blick zum Rhein und ins Elsass schweifen lassen zu können. Selbst der Himmel ist an diesem Maitag bewundernswert!



Unsere Einkehr im „Ferienhof Walter bei Opfingen“ ist bei gutem Essen und munterer Unterhaltung noch ein I - Tüpfelchen an diesem Tag. Beruhigt können wir beobachten, wie sich die Wolken am Himmel dichter und bedrohlicher aufbauen, denn wir hatten Dank Annemarie bereits alles was das Herz zufrieden und glücklich machen kann!


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