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Wanderung im romantischen Murgtal




Danke Doris (rixsi) für die erlebnisreiche kleine Wanderung im süd-westlichen Hotzenwald. Da ich weiß wieviel Touren du für uns Senioren*innen ausprobiert und getestet hast, bis du dich für diese entscheiden konntest, möchte ich deine Bereitschaft und Planung besonders erwähnen. Du machst es einfach super!

Sechs lauffreudige Damen mit hell-leuchtendem Haar trafen sich pünktlich bei der Kirche von Rickenbach. Das war wieder ein freudiges HALLO! Jede von uns war bestimmt so gespannt wie ich, wo uns Doris hin- oder herumführen wird. Sehr abwechslungsreich soll diese Tour werden, versprach sie, was ich mir gar nicht so recht vorstellen konnte.

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Sie hatte nicht zu viel versprochen, denn erst bewegten wir uns auf einer Hochebene. Die bunte Blumenwiese war frisch gemäht und man hätte sich am liebsten in das duftende Heu legen wollen um den so lang vermissten Sonnentag zu genießen. Man konnte es kaum glauben, denn die Bedingungen, eine Wanderung zu unternehmen, konnten besser nicht sein. Von dieser Hochebene aus kann man die ganze Alpenkette der Schweiz sehen, aber sie lag im Dunst. Nur ganz schwach konnten wir die mit Schnee bedeckten Gipfel ausmachen.

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Bald empfing uns der Wald und weil der Hotzenwald ursprünglich rein katholisch war, begegnet man immer wieder einem Kreuz zur inneren Einkehr. Aber überall sieht man auch die Mahnmale der Bauern – ein grünes Kreuz!

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Bei keiner anderen Art des Reisens kommt man dem Leben so nahe, als beim Wandern – man sieht die Umgebung nicht nur, sondern spürt, riecht und hört sie. Nun ja, unser lebensfrohes Grüppchen hätte man auch weithin gehört, wenn wir jemandem begegnet wären, aber wir hatten alles weit und breit für uns allein!

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Wir überquerten eine Furt eines künstlich angelegten Bach´s, der in der Nähe der Wickartsmühle die Murg speist.

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Dann wanderten wir durch einen perfekten Märchenwald mit vielen Felsen, nur schade dass zur Mittagszeit die Vögel nicht jubilieren. Dafür rauschte die Murg umso lauter, denn sie führte viel Wasser mit sich, das dann wiederum bei dem Ort Murg in den Rhein fließt. Übrigens entspringt dieses Flüsschen auf einer Quellwiese bei Lochhäuser oberhalb von Herrischried.

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An einer „Wasserlauschstation“ kamen wir vorbei, die wir natürlich getestet haben. Man hörte das Wasser rauschen, glucksen und murmeln. Hier wird demonstriert, wie früher Verbindungen auf einem Schiff möglich waren.

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Wir bewegten uns auf dem früheren offiziellen Weg zu den Gehöften im Hotzenwald und so konnten wir auch zwei Tunnel von gesamt vier durchqueren. 1867 – 1869 war der Bau dieser Durchgänge ein großes Meisterwerk.

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Oh, und dann wäre auch noch der Strahlbrusch - Wasserfall zu erwähnen, den man nicht in voller Größe sehen konnte, weil das grüne Blätterdach viel zu dicht über die Murg ragte. Dort in der Nähe mündet auch der Seelbach in die Murg.

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Bald kamen wir an eine kleine Schutzhütte, unser vorgesehener Vesperplatz, aber oh Graus, wo waren denn die Sitzmöglichkeiten geblieben? So unkompliziert wie wir sind, benutzten wir die Felsbrocken. Sie wurden als Schaustücke aufgereiht und gekennzeichnet welche Gesteinsarten im Hotzenwald zu finden sind.

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Die Wickartsmühle, die keine Mühle mehr ist und leider auch keine Gäste mehr bewirtet, ließen wir auch hinter uns. Langsam und gemütlich nahmen wir die letzte Steigung unter die Füße und konnten dann bald unser Ziel und Ausgangspunkt „Rickenbach“ sehen.

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So gutgelaunt wie wir waren, mussten wir geradezu ein offenes Kaffee finden, was gar nicht so selbstverständlich war. Ein oder gar zwei leckere „warme“ Eiskaffee`s waren obligatorisch.
Aber unseren Abschluss verbrachten wir in der St. Gordian und Epimachus - Kirche mit ihren farbenprächtigen Fenster.

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Man glaubt es kaum, denn dort begegnete uns noch die Geschichte von Graf Rudolf von Habsburg im Jahr 1260, warum die Furt bei Rickenbach noch heute „der Pfaffensteg“ heißt. "Noch ein Ausflugsziel!"

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Autor: shanai

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