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Radtour zu den Römern

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Zu den Römern wollte uns Wolfgang führen und da gibt es am meisten auf der Schweizer Rheinseite in Augst und Kaiseraugst zu sehen.

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Wir trafen uns in Lörrach – Haagen, wasserdicht eingepackt, denn das Wetter war unbeständig angesagt. Aber uns Sieben hielt dies von unserem Vorhaben, aufs Fahrrad zu steigen, nicht ab!

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Erst mussten wir den Dinkelberg bewältigen, den Höhenzug zwischen dem Wiesental und Rheintal. Zeit verloren wir, weil meine Schaltung die Gänge, die so wichtig am Berg sind, nicht richtig annehmen wollte. An Umkehren dachte ich bereits, aber einer unserer technisch versierten Männer fand die Ursache: Klitzeklein war sie, aber die Auswirkung sehr groß, denn ich hatte beim Putzen den Magnetkontakt an den Speichen verdreht. Sollte „Frau“ so etwas wissen, was sie da angefasst hatte? Eigentlich schon, aber zum Glück sind beim Radeln immer sofort Helfer zur Stelle, herzlichen Dank! Weh hätte es mir schon getan, hätte ich nicht dabei sein können.

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Bei der Autobahnbrücke querten wir den Rhein und radelten in Augst erst einmal zur Infotafel „Römischer Geschichtspfad“. Dort wurde uns erst einmal bewusst, wie groß und vielfältig in dieser Gegend das Areal der Vorkommnisse aus der Römerzeit ist. 22 spezielle und interessante Möglichkeiten gibt es anzufahren oder zu erlaufen. Wir wählten die am weitesten entfernte unterirdische Wasserleitung, laut Plan die Nr. 13. Sie war für uns eine Glückszahl, denn keiner von uns hatte diese je gesehen.

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Ein paar Meter mussten wir noch einen kleinen Pfad im Wald absteigen und dann staunten wir nicht schlecht. Die Wasserleitung, die von den Römer unterirdisch gebaut worden war, führte 6,5 km lang von Lausen nach Augst und war die Hauptversorgung der ganzen Koloniestadt. Sie förderte bis zu 25 000 Kubikmeter Wasser täglich und speiste primär die Laufbrunnen in der römischen Stadt „Augusta Raurica“. Von den Brunnen gab es so viele, dass die Menschen nur je 100 Meter zur Wasserstelle hatten.

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Richtig erforscht wurde sie erst im 20. Jahrhundert von dem Basler Karl Stehlin. An fünf Stellen ist die Wasserleitung zu besichtigen, aber immer wieder wird bei Bauarbeiten auf sie gestoßen (bisher 60 Mal). Mannshoch ist sie und mit vielen Schichten abgedichtet, damit kein Wasser verloren gehen kann, tolle Leistung in der damaligen Zeit!

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Viel Zeit hatten wir anschließend nicht mehr, um uns mit den Römern zu beschäftigen, denn ein paar unter uns waren kurz vor dem Verhungern – ha – ha! Da hätte ich einen Vorschlag für weitere Expeditionen auf zwei Räder; einfach etwas Essbares in den Rucksack stecken!

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In Kaiseraugst querten wir wieder den Rhein und radelten schnurstracks zum „Chinesen“ nach Grenzach . . . und plötzlich konnte man nur noch zufriedene Gesichter am runden Tisch sehen, denn es gab für jeden Geschmack und kulinarische Bedürfnisse alles was das Herz begehrte.

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...dieses Foto wurde am SlowUp gemacht
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...man sieht es - alle sind hungrig!

Wie leicht war es doch anschließend auf ebenen Radwegen durch Riehen, Stetten und Lörrach nach Haagen zu unserem Ausgangspunkt zu fahren.

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Tschüss bis zum nächsten Mal; Danke an Wolfgang für die Tour und Markus für die Fotos!

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Autor: shanai

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