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Radtour auf alten Schmugglerpfaden



Bernard hat uns wieder einmal zum Radeln in seine Heimat, den Sundgau eingeladen. Da freuen wir uns immer besonders, denn wer von uns kennt sich jenseits des Rheins gut aus?

Appetit hatte er uns gemacht mit der Ausschreibung „Auf alten Schmuggler- und Schleichwegen durch den nahen Sundgau“. Dies verhieß, dass wir wohl die Grenze zur Schweiz des Öfteren passieren werden.

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Obwohl das Wetter überhaupt nichts Gutes versprach, hatten wir den ganzen Tag nicht einen Tropfen Regen zu beklagen. Der Himmel sah manchmal sehr schwarz und bedenklich aus, aber die Regenwolken verflüchtigten sich, oder noch wahrscheinlicher, wir bogen jeweils in die „trockene“ Richtung ab.

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Zu neunt ist eine Radlergruppe total überschaubar und gut unter Kontrolle zu halten, was auch vonnöten war, denn wir querten nicht nur Saint Louis, sondern mussten auch durch das pulsierende Basel radeln.

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...in Saint Louis
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...in Basel
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Kaum waren wir losgefahren, befanden wir uns auf dem beschaulichen Planetenweg und standen vor einer Gedenktafel. Bernard erzählte uns, dass dort 1944 ein 16 jähriger Soldat den Kopf neugierig gelupft hätte und von einem deutschen Scharfschützen erschossen wurde. Mein Gott, nie mehr möchten wir uns als Feinde gegenüber stehen!

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Bald waren die trüben Gedanken weggewischt, weil wir von zwei übergroßen Tierfotos überrascht wurden. Auf demselben Radweg haben wir dies schon einmal erlebt.

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Länger hielten wir uns am Wildwasser des Canal de Huningue auf. Dort gibt es immer interessanten Wassersport zu sehen. Diesmal übte eine Gruppe Hydrospeed aus, Rafting ohne Schlauchboot. Die ganze Anlage ist sehr schön und immer unterhaltsam.

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Wo führte uns Bernard auch überall hin? Nachfahren könnte ich diese Strecke von ca. 45 Kilometer nicht mehr, denn er mied so gut es ging verkehrsreiche Strecken, man merkte, dass Bernard hier viel mit dem Velo unterwegs ist und sich bestens auskennt.

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Für Verwirrung sorgten die Grenzüberquerungen bei uns, die manchmal gar nicht als solche auszumachen waren. Dachte man, dass man sich im Elsass befindet, war man mit Sicherheit in der Schweiz, oder umgekehrt.

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Länger war die Strecke durch Feld und Wald auf sehr guten, hügeligen Radwegen und bot eine wunderbare Abwechslung mit schönen Aussichten. Immer wieder gab es ein Stopp, weil uns Bernard viel zu erzählen wusste. Auch befanden wir uns einmal direkt unter der Abflugschneiße der Flugzeuge des Euro Airport.

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Viel erzählte er uns über seine Heimat, über Kulturelles, Soziales und Politisches. Aber wir hörten auch über viele eigene Erlebnisse in seiner Jugendzeit, seine Sturm- und Drangjahre, über Arbeiten auf dem Feld mit dem Großvater, Schul- und Arbeitswege u.v.m., nur wo er seine erste Liebe dereinst geküsst hatte, konnten wir nicht in Erfahrung bringen.
So viel wie im Grenzbereich gebaut wurde und immer noch wird, sind sicherlich auch die lauschigen Eckchen größtenteils verschwunden . . . gell Bernard?

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Um 13:00 Uhr war Einkehr in der „Auberge de Neuwiller“ angesagt und wie immer waren wir mit der Wahl des Lokals total zufrieden. Die Entscheidung des Menus ist bei uns auch immer einheitlich „Plate du jour“, ein Rezept, das man nie in einem Kochbuch finden wird . . ., aber immer für eine Überraschung gut ist!

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Mit welchen Eindrücken und Erkenntnissen fuhren wir wieder nach Hause? Jeder von uns hatte sich sicher seine eigenen Gedanken gemacht, seine Prioritäten gesetzt. Ich kann nur von mir selber schreiben. „Wir wohnen in einem wertvollen und sehr schönen Dreiland, wo jeder von jedem profitiert und dies soll bis in alle Ewigkeit so bleiben!“

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...in Huningue "Place Abbatucci"



Herzlichen Dank, lieber Bernard, du hast uns einen tollen Tag geschenkt!

Danke auch für unsere emsigen Fotografen Markus und Bernard!

Autor: shanai

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