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Tschamber- Höhlen- Führung

Getreu dem Motto: Wenn's auf der Erde zu warm wird, geht man unter die Erde! besuchten wir mit 8 Teilnehmern am 9.8.18 die tief im Dinkelberg liegende Tschamberhöhle

Tschamberhöhle

Bei fast 30° führte uns eine kleine Wanderung, ausgehend vom Parkplatz des nun in Privatbesitz befindlichen Schloss Beuggen Richtung Karsau-Riedmatt. Der gut ausgebaute Weg mündet in einen Waldweg, direkt am Rhein entlang und unter der histrorischen Bahnunterführung hindurch.

Schloss Beuggen

Am Geomuseum begrüßte uns unser Höhlenführer Herr Vogt, seines Zeichens Geologe und hoch motivierter Fachmann.

Geomuseum

Das kleine Museum, das z.Zt. noch in einer Wohnung untergebracht ist, birgt viele Schätze aus den Tiefen des Dinkelberges und der grenznahmen Region.

Geomuseum

Nach der Besichtigung des Geomuseums führte uns Hr. Vogt auf gesichertem Weg unter der Bundesstrasse hindurch zu der Schutzhütte über dem Höhleneingang, wo wir mit Blaumann, Sturzhelm und Taschenlampe ausgerüstet wurden.

Ausrüstung

Auf einem Plan und anhand von Fotos zeigte uns der Höhlenführer den Verlauf der Karsthöhle, von der 600m für Besucher zugänglich sind. Weitere 1000m sind nur für Fachleute begehbar, da Sinter dazwischen liegen, für die es eine Tauchausrüstung und die nötige Qualifikation braucht.

Höhlenplan

Dann ging es über 30 Stufen hinab in die Höhle. Der erste Teil überrascht mit kleinen Tropfsteinen und Sinterbecken, um dann im zweiten Teil mit einem glasklaren Höhlenbach und trockenen Gängen fort zu fahren.
Der Muschelkalk ist an vielen Stellen vom Karstwasser ausgeräumt, mal ist der Gang niedrig und eng, dann wieder schluchtartig mit bis zu 10m hohem Dom.

In der Höhle

Sicherheit wird gross geschrieben : erst im Juni/Juli 2018 wurden grosse Teile der einstigen Holzbohlen durch neue, glasfasverstärkte Trittgitter ersetzt, die Handläufe neu gezogen und vom TÜV abgenommen.

Sicherheit

Nach ca. 400m und unzähligen Windungen erreichten wir die kleine Wasserfallstufe, an der der Bach über mehrere Kaskaden springt. Die wie "übereinander geschobene Bienenwaben" aussehende Muschelkalkformationen sind beeindruckend. Am Ende der begehbaren Höhle bestaunten wir den von Regenfällen gespeisten unterirdischen Wasserfall, der glasklar über eine 4-5m hohe Steilkante in ein natürliches Wasserbecken stürzt.

Unterirdischer Wasserfall

Auf dem Rückweg hatten wir noch genügend Zeit, mit unseren Taschenlampen faszinierende Gesteinserlebnisse auszuleuchten und uns bewusst zu werden, dass wir uns ca. 40 m unter der Erde im Dinkelberg bewegen.
Nach dem Ausstieg aus der mit 8-9° doch recht kühlen Höhle freuten wir uns wieder auf die Sonne.
Im "Palmemcafe" in Rheinfelden bei Cafe und Kuchen ließen wir das Erlebnis dann Revue passieren. Alle waren beeindruckt und zufrieden.

Dank an unsere Fotografen Wolfgang und Bernd

Autor: ehemaliges Mitglied

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