Mit dem Velo im Sundgauer Jura
Bernard, unser Elsässer, hat zu der
interessanten Radtour eingeladen und
uns in seine schöne Heimat entführt!
In Ferrette, einem kleinen Ort, den wir bereits durch eine Führung und eine Wanderung kennen lernen konnten, begann die Rundtour.
Ich, die Berichte - Verfasserin, konnte ihnen nur nachschauen, als sie gut eingepackt und fröhlich, voller Erwartungen losfuhren.
Bernard erklärte mir vorher noch, wo er für uns alle das Mittagessen vorgesehen und auch reserviert hatte. Ich konnte nur hoffen, dass ich das im Jura versteckte Lokal überhaupt finden werde, und versprach vorsichtshalber nichts. Erst unternahm ich eine kleine Wanderung mit Gina, bevor ich mich auf die Suche machte.
Der erste Abstieg vom Stahlross, etwas abseits der Straße, galt einer schlichten Kapelle mit einer wunderschönen, sehenswert bemalten Holzdecke. "La Chapelle Saint-Martin-Notre Dame de Hippoldskirchà" bei Sonderdorf. Sie wurde bereits im Jahr 1144 erwähnt.
Ordentlich hügelig war diese Tour und trotzdem wurde es den Radlern nicht richtig warm. Bernard hatte zum Trost, nein, zum Aufwärmen, die nächste Gelegenheit wahrgenommen und alle zu einem Aperitif eingeladen.
Einige Kilometer ging es der "Route Frontalière", der Grenze zur Schweiz entlang, sodass sich die Radler einmal hüben und dann wieder drüben befanden.
Mittagspause in Sicht! Das Restaurant "Petit Kohlberg" ist ein hübsches, verschlafenes Ausflugsziel in den Bergen. Auch ich konnte es gottlob finden. Wenn nicht, hätte ich schon einiges verpasst.
Sehr gut gespeist und getrunken ging es wieder weiter und ich konnte die Radfahrer eine kurze Strecke mit dem Auto begleiten.
Bei der Quelle der Ill oberhalb des Ortes Winkel, lohnte sich ein Ab- oder Aussteigen vom fahrbaren Untersatz. Leider war diese total trocken. Außer einem wasserspendenden Hahn an der Steinskulptur konnte man nichts Fließendes finden.
Danach stiegen wir noch zur "Chapelle de Warth" hoch, um die letzte Sehenswürdigkeit vor dem Endspurt anzuschauen. Die Legende und Geschichte um diese Kapelle ist im Sundgau tief verwurzelt.
Das letzte gemeinsame Radlerfoto entstand an einem Aussichtspunkt mit Sicht zur "Ruine Hohenpfirst", dem Wahrzeichen von Ferrette.
Die Fotos sind von Markus und Käthe
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