Kleine Wanderung im Markgräflerland
Das Wetter war zum Wandern gut, immerhin war es vorerst trocken. Zuerst ging es dem Waldrand entlang, dann durch den Wald und hier war leichte Rücklage gefragt, denn es ging leicht abwärts. Nach und nach gelangten wir in die Reben, leider war die Erntezeit schon vorbei, sodass wir den kommenden Saft nicht mehr vorkosten konnten.
Weiter ging es stets leicht rauf und wieder runter, wo wir dann nach 1 ½ Stunden beim Restaurant Zähringerhof in Hach ankamen. Dort erwartete uns eine hervorragende Kartoffel-Gemüsesuppe und zwei Stück „Ziibelewäie“.
Nachdem wir wieder voller Kräfte waren ging es wieder weiter auf den Rückweg.
Was wir vorher runtergelaufen sind, mussten wir nun wieder bergauf. Ja, und dann kam die Bescherung nach Vögisheim. Zuerst ganz leicht, aber dann immer mehr so, dass doch noch Schirme, Kapuzen und Mützen ausgepackt werden mussten. Zum Glück hatten die meisten die Regenjacken schon angezogen. Nachdem wir nach längerem Abstieg nach Vögisheim hinunter kamen ging es wieder bergauf gegen den Wald. Vorher wurde noch beraten, ob der steilere oder der etwas gemütlichere aber längere Weg in Angriff genommen werden soll. Wegen des Regens und der Gefahr, dass es rutschig sein könnte, wurde der längere Weg gewählt. Trotzdem war dieser Weg auch nicht ohne, ging es doch längere Zeit stetig bergauf so, dass einige mit dem „Schnauf“ zu kämpfen hatten und öfters eine Pause einlegen mussten.
Schliesslich landeten wir im kleinen Weiler Rheintal, wo früher einmal ein Kloster gewesen sein soll. Siehe folgenden Auszug aus dem Internet:
Kloster Rheintal
Das genaue Entstehungsdatum des Klosters Rheintal zwischen Feldberg und Lipburg ist heute nicht bekannt. Allerdings verweist eine päpstliche Bulle aus dem Jahre 1245 auf kirchliche Besitzungen in dem Gebiet. Ursprünglich von Nonnen des Zisterzienserordens genutzt, wechselten in den folgenden Jahrhunderten mehrmals die Besitzer des Klosters. Im Zuge der Reformation und weiteren Auseinandersetzungen war es außerdem dem ständigen Verfall ausgesetzt. Heute zeugen nur noch wenige Mauerreste sowie ein Fenstersturz von der Existens des Klosters Rheintal. Zur Erinnerung an das Kloster Rheintal wurde am ehemaligen Standort im Frühjahr 1999 ein Glockenturm errichtet, der aus Bürgerspenden finanziert wurde und heute neben dem bereits 1994 errichteten »Klosterbrunnen« steht.
Von hier an zeigte sich plötzlich die Sonne wieder und es gelang uns bis zum Parkplatz doch noch einige schöne Herbstbilder zu knipsen. Mit einem schönen Sonnenuntergang, endete auch dieses FA-Treffen wieder.
Für diejenigen die nicht dabei sein konnten und auch die, die dabei waren habe ich auf einer Karte den Weg mit entsprechenden Markierungen eingezeichnet und das Ganze in ein Foto umgewandelt.
Euer Charly (obelix)
Besten Dank an die Organisatorin Käthe und Führer Markus
und die Fotografen Charly, Erwin, Bernard, Anke und Käthe
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6 Kommentar(e):
sternwald schrieb am 26.11.2014:
Die Idee eine Karte mit unserer Wanderroute anzufertigen ist prima! So können wir noch einmal nachvollziehen, dass wir uns in der Nähe des "Paradieses" befunden haben. Die wenigsten von uns kannten dieses schöne Fleckchen Erde. Dass ein ehemaliges Kloster Rheintal heißt, obwohl es so versteckt gelegen haben muss, dass man das Rheintal von da aus nicht einmal sieht, fand ich sehr bemerkenswert. Allen Dank für diesen fröhlichen, gelungenen, farbenprächtigen Herbstwandertag, für Deinen Bericht, lieber Charly und die vielen schönen Fotos. - Die Gegend ist bestimmt auch im Frühling sehr schön. Wie wär's mit einer weiteren Erkundung? Allen viele Grüße Barbara
yingyang43 schrieb am 26.11.2014:
Ein herrlicher Spätherbst-Wandertag.Das Farben spiel der Natur fast unwirklich schön.Es war einfach ein Genuss.Danke an Alle die dazu beigetragen haben.Angefangen vom Organisieren Fotografieren und Berichteschreiben Hannelore
oleander schrieb am 24.11.2014:
Bravo lieber Charlie für Deinen Bericht. Sicher bist Du wie ich ein Nichtortskundiger, deshalb finde ich es super, dass Du den Beiricht geschrieben hast. Ich bin in dieser Gegend mit den unendlichen Weinbergen das erste mal gewandert und war begeistert. Danke für die nette Gesellschaft am Ende des November. Die Kneipe in Hach muß man sich auch merken. Danke Käthe für die Idee, die Organisation und das Einsetzen des Bericht mit den vielen unterschiedlichen Fotos. Sicher eine Mordsarbeit.
beah schrieb am 24.11.2014:
Hier stimmte alles! Eine sehr schöne Tour, eine gutgelaunte Wandertruppe, eine sehr schmackhafte Kartoffelsuppe in einer urigen Einkehr, verschiedene Wettermomente mit Sonne, etwas Trübe und 3 Minuten leichter Regen und zum Ende der Wanderung: ein stimmungsvolles Licht vom Himmel! Vielen Dank für diesen schönen Tag, der so sorgfältig vorbereitet und ausgeführt wurde.
Christkindle schrieb am 23.11.2014:
Ich bin nur vom Bericht und den Bildern anschauen richtig begeistert und beneide alle "die", die mithalten konnten. Allen, die zum Wohlbefinden beigetragen haben ein Kompliment. Grüßle Christel
shanai schrieb am 23.11.2014:
So spät im Jahr, so buntes Laub, das Wetter gut und die Gesellschaft Spitze, tolle Fotos und ein williger Berichteschreiber - was will man mehr? Hallo Charly, unsere Wanderstrecke hast du super aufgezeichnet und aufgeschrieben, herzlichen Dank! Liebe Grüße Käthe
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