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Rheinufer Rundweg

Am Donnerstag, 28.02.2013 trafen sich 16 „Feierabendler“ an der Rheinbrücke in Rheinfelden (Baden) zur Rundwanderung. Es war mit + 5° nicht gerade warm und die Sonne hielt sich versteckt, aber das tat unserer Wanderlust keinen Abbruch.
Nachdem wir 15 Minuten auf 3 Mitglieder gewartet hatten, die angemeldet waren, aber nicht kamen, starteten wir dennoch frohgemut zur Wanderung.

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...danach war uns nicht!
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Werner / Bleistift01 wird bepackt, auch mit dem Berichte schreiben!

Zuerst ging es rheinaufwärts auf einem schönen Wanderweg. Skulpturen von Künstlern säumten diesen Weg und nach kurzer Zeit erreichten wir einen Aussichtspunkt mit herrlichem Blick über den Rhein nach Schweizer Rheinfelden.
Dort gab es Gelegenheit ein Gruppenfoto „zu schießen“.
Einige von uns kannten diesen Punkt bereits von einer früheren Radtour, aber es ist immer wieder schön, den Ausblick zu genießen.

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Schweizer Rheinfelden im Rücken!
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...vertieft in Gesprächen
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...diese Aussicht genießen alle!

Vorbei an Muschelkalkfelsen, die zum Teil von Künstlern mit Figuren verziert worden sind, führte uns der Weg weiter, immer rheinaufwärts.

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Emil Rathenau - Plattform (1838 - 1915)
Firmengründer der AEG
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Sicht zur renovierten Kur - Klinik in Schweizer Rheinfelden

Von weitem sahen wir schon das neue Flusskraftwerk mit den großen Fischtreppen und bald erreichten wir einen Pavillon, den die Firma Energiedienst, der Betreiber des Kraftwerkes, für die Besucher eingerichtet hat. Den Besuch des Pavillons ließen wir uns nicht entgehen. Die automatische Tür führte in einen Raum, in dem eine Videoschau über den Bau des ersten Kraftwerkes, den Bau des jetzigen Kraftwerkes und über die Stadt Rheinfelden ablief.
Daneben stand im gleichen Raum eine riesige alte Turbine, die aus dem alten Kraftwerk stammte.

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...weltweit die großzügigsten angelegten Fischtreppen!
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...ganz neu ist der Pavillon der Firma Energiedienst
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Deko vor dem Pavillon
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Blick aus dem Pavillon

In der Videoschau wurde uns gezeigt, wie das erste Kraftwerk in den Jahren um die Jahrhundertwende 1800/1900 unter Einsatz von bis zu 1700 Arbeitern in Handarbeit erbaut worden ist. Eine unglaubliche Leistung!!
Die Stadt Rheinfelden auf deutscher Rheinseite gab es damals noch nicht. Erst nach Inbetriebnahme des Kraftwerkes 1897 siedelten sich auf der deutschen Seite mehrere Industriefirmen (Seidenweberei, Chem.Industrie, Aluminiumhütte u.a.) an und damit war der Grundstein für die künftige Stadt Rheinfelden auf deutscher Seite gelegt.

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alte Turbine
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Handarbeit anno 1896
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Turbinenhaus um 1898

Im Jahr 1989 verlängerte das Regierungspräsidium Freiburg und der Schweizer Bundesrat die Konzession mit der Auflage ein neues Kraftwerk mit höherer Stromproduktion zu erstellen. Das alte Kraftwerk wurde sukzessive zurückgebaut und schließlich beseitigt. Im Jahr 2003 wurde mit dem Neubau begonnen und im Jahr 2010 wurde die vierte Turbine des neuen Werkes in Betrieb genommen. Heute produziert das Kraftwerk im Mittel 600 Millionen kWh Strom, das alte hatte noch 185 Millionen kWh ins Netz geliefert.
Das neue Kraftwerk hat 7 Wehröffnungen von je 25m Breite und darüber führt eine Fußgängerbrücke, die wir kurz nach dem Pavillon erreichten. Dort sahen wir uns noch eine Tafel mit den vielen Fischarten, die im Rhein leben, an. Beeindruckend waren auch die im Zuge des Neubaus erstellten großen Fischtreppen.

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altes Kraftwerk
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neues Kraftwerk
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Diese Fische soll es im Rhein geben!
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Auf der Schweizer Seite angelangt, kam die lang ersehnte Sonne doch noch durch den Nebel.
Hier führte uns ein idyllischer Weg nach kurzem, steilen Anstieg flussabwärts nach Schweizer Rheinfelden. Dieses mittelalterlich anmutende Städtchen ist in Juwel.

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...dort waren wir vorher (Deutsche Rheinseite)
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...und dort zur Rheinbrücke wollen wir
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Hier schreiten wir durch das Stadttor in das Zähringer Städtchen Rheinfelden!

Durch die Altstadt erreichten wir die Rheinbrücke und dort erwartete uns auf der deutschen Seite im Hotel Danner ein reichhaltiges Kuchenbuffet. Es gab aber auch Wurstsalat; die warme Küche hatte bereits geschlossen.
Wir ließen es uns schmecken und saßen noch in fröhlicher Runde bei interessanten Gesprächen zusammen.
Ein schöner Tag ging zu Ende.

Käthe und den Fotografen Anke und Erwin sei herzlich gedankt.

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Eine Schweizerin gab uns den Tipp zu dieser Sicht!
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Hinterhofromantik
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Altstadtkulisse von Schweizer Rheinfelden
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Manfred rückt zur Seite, damit unser Berichteschreiber 'Werner' voll zur Geltung kommt!

Autor: ehemaliges Mitglied

Bewertungen und Kommentare:

28 Bewertungen
10 Kommentar(e):

Kermet schrieb am 19.04.2013:
Der Bericht ist sehr gut die Bilder wunderbar nur bei den Bildern ein kleiner Schönheitsfehler, das beschriebene "alte Kraftwerk" ist das Kraftwerk Wyhlen. das Rheinfelder hatte kein Türmchen Kermet

ReRe schrieb am 10.03.2013:
Ich habe etwas vermisst. Leider konnte ich nicht. Ich werde die Wanderung nachholen. Der Bericht: s u p e r !

Margret551 schrieb am 07.03.2013:
Voller Freude habe ich den Bericht über Eure Wanderung in Rheinfelden gelesen. Bin ich doch da geboren und aufgewachsen und kenne die Gegend natürlich wie meine Westentasche. Mein Großvater und auch zwei meiner Onkel waren im früheren Kraftwerk tätig, das ich daher auch sehr gut kannte. Über die "obere Brücke" die inzwischen abgerissen wurde, führte uns der Weg immer zum Einkaufen in die Schweiz. Wer da unten aufgewachsen ist, kennt bestimmt noch die Grenzkarte,mit der man berechtigt war, geringe Menge Kaffee, Tee und Tabak aus der Schweiz einzuführen, die damals nach dem Krieg sonst unerschwinglich waren. Immer wieder lese ich mit Begeisterung Eure Berichte über Eure Ausflüge im Dreiländereck. Herzliche Grüße Margret

chici schrieb am 04.03.2013:
Ein Hauch von "Frühling" brachte der "Sonnentag"...kurzweilig und interessant. Für die Organisation, die Fotos und den guten Bericht bedanke ich mich herzlich.

Florius schrieb am 03.03.2013:
Eine tolle Idee, diese Rheinuferwanderung.Werner`s Bericht, wie gewohnt sehr informativ und durch die Bildberichterstatter komplett. Leider konnte ich nicht dabei sein. Der Bericht entschädigt ein wenig. Herzlichen Dank an alle Beteiligten und liebe Grüße Manfred/Florius

Lupomont schrieb am 03.03.2013:
In Gedanken war ich dabei. Durch Deinen sehr guten Bericht bin ich entschädigt worden. Vielen Dank an Dich und an die fleißigen Fotografen und an Käthe, die ihre Zeit für das Einsetzen uns schenkt. Es grüßt Wilfried

oleander schrieb am 03.03.2013:
Danke lieber Werner für den Superbericht. Das war ja gewissermaßen ein Heimspiel, da du aus der Gegend stammst und viel Wissenswertes zu berichten hast. Danke Käthe für die Organisation und Idee, um diese Jahreszeit schon mit dem Wandern zu beginnen. Die Wanderzeit ist eingeläutet. Ich hoffe auf einen milden Frühling und warmen Sommer. Anke

wallianna schrieb am 02.03.2013:
Ja,lieber Werner, Deine Berichte sind immer wieder lesenswert! Dazu noch die tollen Bilder unserer Starfotografen Anke, Werner und nicht zu vergessen Käthe, die immer wieder auf ausgefallene Motive stößt. Liebe Grüße Walli

Ibobibo schrieb am 02.03.2013:
Danke für den tollen Bericht von Werner, der bestückt ist mit den eindrucksvollen Fotos von Anke und Erwin. Liebe Grüße Ingeborg

shanai schrieb am 02.03.2013:
Danke Werner für deine Bereitschaft, den Bericht unserer schönen Wanderung am Rhein zu schreiben. Dass du das bestens kannst, wissen wir längst! Herzlichen Dank auch unseren unermüdlichen Fotografen Anke und Erwin. Es war richtig schön und der interessante Pavillon war für mich auch eine Überraschung. Toll, dass wir ihn besichtigen konnten. Liebe Grüße bis zur nächsten Wanderung, Käthe!

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