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Zum Belchen

Für Wanderer und Nichtwanderer am 20. November 2012

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Wer hätte es für möglich gehalten, dass meine ausgeschriebene Wanderung innerhalb 3 Tagen 20 FA´ler auf die „schönste Erhebung“ des Schwarzwaldes lockt? Er ist zwar nur der vierthöchste Berg mit seinen 1414 Meter, aber vieles macht ihn einzigartig! Ich denke, dass es niemand bereut hat, was die allesamt strahlenden Gesichter bezeugten.

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Richtung Freiburg
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Richtung Kleines Wiesental
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Wiesental - Richtung Schweiz und Alpen
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Orientierungstafel auf dem Gipfel

Mich findet man oft dort oben und dies zu jeder Jahreszeit. Auch kenne ich sämtliche Wege von allen Seiten, sei es vom Wiedener Eck, Neuenweg vom Kleinen Wiesental oder Münstertal. Es gibt eine sehr schöne Rundwanderstrecke von 15 km Länge.

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Talstation
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Der Belchen gehört zu den mythischen Orten. Sein Name ist von dem keltischen Sonnengott „Belenos“ abgeleitet. Man vermutet, dass er zu den keltischen Kultstätten gehörte und an den Sonnenfesten besucht wurde, wie den Tag- und Nachtgleichen und Sommer- und Winter Sonnenwenden. Das magische Dreieck wird durch die drei Belchen gebildet (heute auch in drei Länder).

Der Fantasie kann man freien Lauf lassen und die Archäologen forschen noch nach den möglichen Zusammenhängen. Tatsache ist, dass an den Tag- und Nachtgleichen die Sonne genau am „Großen Belchen (Grand Ballon) in den Vogesen“ untergeht. Außerdem steht die Sonne am kürzesten Tag des Jahres (Winteranfang) genau über dem „Schweizer Jura – Belchen“.

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Schon 1949 wurde erkannt, dass man die wertvolle Fauna und Flora schützen sollte und 1993 machte man das Gebiet um den Belchen zu einem der größten Naturschutzgebiete mit 1.600 Hektar Fläche. Seitdem ab 2001 die Gondel zum Belchen in Betrieb ist, darf nicht mehr mit dem Auto hochgefahren werden.

Was wir natürlich um diese Jahreszeit nicht zu sehen bekamen sind Pflanzen, die sonst nur in den Alpen zu finden sind. Auch soll es hier ein Riesenregenwurm geben, der bis zu 60 cm lang werden kann. Sollte er mir einmal begegnen, werde ich ihn sicher mit einer Schlange verwechseln!

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Feldberg
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Eigentlich machten wir FA´ler eine richtige „Sternwanderung“! Einige nahmen den kürzesten Weg, der sehr steil und im Winter die Freude der Skifahrer ist. Andere zogen den bequemeren Weg der Straße vor. Dann gab es noch die Gondelschweber, auch ein Erlebnis für sich. Dies fand ich besonders schön, so konnten auch diejenigen, die nicht so gut zu Fuß sind dabei sein. Ein viertes Grüppchen kam vom Haldenhof.

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Irgendwann waren dann alle vor dem Belchenhaus beim Durst – und Hungerlöschen eingetroffen, wo auch ausgiebig „gsünnelet“ wurde. Die Sicht und Naturstimmung ließ nichts zu wünschen übrig und die Mystik dort oben müsste eigentlich jeder gefühlt haben.

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Bleiben wir bei den Worten von Johann Peter Hebel:

„Der Belchen ist die erste Station vom Himmel zur Erde!“

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Die Fotos sind von Anke - oleander und Erwin - Zahnrad

Autor: shanai

21 Bewertungen
7 Kommentar(e):

wasserpflanze schrieb am 23.11.2012:
Der Belchen, erste Station zwischen Himmel und Erde :o)) war für mich ein sehr großes Erlebnis, weil ich zum ersten Mal dort oben war. Danke liebe Käthe, daß Du mir das ermöglicht hast. Im Chat wurde es angesprochen am Abend vorher und ganz spontan habe ich mich dann auch angemeldet. Bei meinen Besuchen im Schwarzwald in der Jugend bin ich wohl schon dort oben gewesen - ohne Gondel - machte ja nichts, die Kraft war voll da. Es war ein wunderschöner Tag mit Sonne, Fernsicht und guter Stimmung. Das ist alles möglich mit FA sagt Erni

oleander schrieb am 22.11.2012:
Für mich war es die erste Belchenersteigung und ich bin froh, so kurzfristig teilgenommen zu haben. Du hast dem Belchen noch einige interessante Legenden und Beschreibungen anheim werden lassen, liebe Käthe. Für mich wird der Belchen nicht das letzte Mal ein Wanderziel gewesen sein. Danke für den wunderschönen Tag. Grüße von anke

Bleistift01 schrieb am 22.11.2012:
Es war ein wundervolles Erlebnis, hoch über dem Nebelmeer zu sein und in der Ferne die Alpenkette zu sehen. Gut, daß Du, Käthe, den Ausflug kurzfristig vorgesehen hast. Danke für den Bericht und die schönen Bilder. Werner + Helene

Anmargi schrieb am 22.11.2012:
Auch ich habe diesen Ausflug sehr genossen (gehöre zu dem Grüppchen, das vom Haldenhof kam - eine schöne Wanderung war das). Mit diesem Tag hast Du ja eine der Rosinen rausgepickt, Käthe, vielen Dank! Wenn man sich im November noch in Sonne und Wärme draußen aufhalten kann, ist man schon privilegiert! Die beschriebene Rundwanderung von 15 km habe ich schon öfter gemacht, sie gehört zu meinen Favoriten. Schöne Fotos, schöner Bericht! Margit

trudel schrieb am 22.11.2012:
Der Ausflug auf den schönen Belchen aus sämtlichen Richtungen war ein großartiger Tag. Wir waren dem Himmel und der Sonne nah und hatten traumhaft schöne Ausblicke über das Nebelmeer bis hin zu den Alpen und den Vogesen. Das beweisen die schönen Bilder im Bericht von Shanai. Vielen Dank liebe Shanai für die traumhaften Stunden dort oben im Kreise der Feierabendfreunde. Bedanken möchte ich mich auch bei Bleistift, der uns behutsam, mit interessanten Erklärungen zur Landschaft rundherum um den Gipfel führte. Am Gipfelkreuz angekommen schmeckte das Vesper aus dem Rucksack auf einem Sonnenbänkle besonders gut. Der Belchen ist für mich der schönste Aussichtsberg im Schwarzwald.

wallianna schrieb am 22.11.2012:
Hallo liebe Käthe, eine Omage an den Schwarzwald, die ich gut mit Dir teilen kann!Ich hatte allen Ernstes in Erwägung gezogen mit meinem Enkel die Gondelfahrt zu machen. Leider ist mir der Goldschatz vorher eingeschlafen. Liebe Grüße Waltraud

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