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Holzbildhauersymposium in St. Blasien

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Um am 19. Bildhauersymposium in Sankt Blasien teilnehmen zu können, hatten sich im Vorfeld 239 Künstler aus 52 Ländern beworben – nicht auszudenken, welche Mühe und Entscheidungsprobleme das Auswahlkuratorium hatte. Sie mussten sich auf 16 Künstler und dann noch auf 6 Nachrücker einigen.

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...am Treffpunkt

Sehen wollten wir, was diese Holzbildkünstler sich so alles einfallen ließen! Ein ordentliches Stück Holz aus unserem Schwarzwald stand jedem zur Verfügung. Eine Woche lang konnte man an verschiedenen Plätzen den Akteuren beim Sägen, Stemmen und Schaben zuschauen. Aber da man sich bei halbfertigen Skulpturen nicht so viel vorstellen kann, sind wir zu sechst erst einen Tag vor Schluss nach Sankt Blasien gefahren.

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Alle Werke standen am Samstagnachmittag bereits fix und fertig auf dem Domplatz und konnten bewundert werden.
Am Sonntagmittag sollen alle Arbeiten versteigert werden und neue Besitzer finden. Allerdings erhalten nicht die Hersteller den Erlös, sondern der Veranstalter.

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So komplett fertig wollten wir die Skulpturen eigentlich nicht vorgestellt bekommen. Gerne wären wir von einem Künstler zum nächsten durch den heimeligen Ort geschlendert und hätten wenn möglich auch mit ihnen geplaudert. Kunst ist immer Geschmackssache und die Interpretation eines Themas interessant und oft total konträr.

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Holz lebt von seiner ureigenen Maserung und Struktur und bedarf eigentlich keiner Farbe, höchsten eine Abtönung. Eine oder zwei Skulpturen waren etwas angekohlt, was ich schön und natürlich fand.

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Auf jeden Fall hat sich wieder bewiesen, dass es in einer homogenen Gruppe viel Spaß macht etwas miteinander zu erleben, anzuschauen und auch darüber zu diskutieren.

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Wir hatten es „sehr“ gemütlich, genossen die Angebote und lachten viel. Selbst der Dom zu Sankt Blasien „den weißen Riesen“, wie er genannt wird, stimmte uns heiter. Für mich gibt es kein schöneres Gotteshaus, man kann darin atmen, man hat Raum, viel Licht und Helle, nichts drückt, beengt und übermittelt düstere Gedanken oder gar Ängste. Ich weiß und so muss es auch sein, dass dies viele Menschen anders sehen.

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Eigentlich ist es ein Phänomen, dass ausgerechnet in dem engen Albtal einem rein katholischen Gebiet der Fürstabt Martin Gerbert „einen Palast für Gott“ baute, der die Freiheit der Christenmenschen vermittelt.

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Auf dem Domplatz war viel Leben, Musik und auch das „SWR Aktuell“ und gegen den Hunger und Durst konnte jeder etwas finden. Wir haben viel mehr Zeit und Muße uns sechsen gewidmet und nicht der Holzbildhauerkunst.

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Die Fotos sind von Bernard, Markus und Käthe - Herzlichen Dank!

Autor: shanai

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