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Glasbläser Kunstausstellung

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Was macht man an einem 30. Dezember, der sich grau in grau zeigt mit heftigen Regengüssen? Wir Fünf, eigentlich Sechs, besuchten eine kleine, aber feine Ausstellung im Haus Salmegg in Rheinfelden des hier wohnhaften, weit bekannten Glasbläser– Künstler „Wilfried Markus“.

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Das Ambiente dieser Ausstellungsräume neben der alten Rheinbrücke direkt am Rhein ist einmalig. Für uns ist es schon fast Tradition, in der Weihnachtszeit die jeweilige Kunstausstellung in diesem Haus zu besuchen, weil immer ein heimischer Künstler verschiedenster Couleur seine Werke zeigt. Anschließend bummelten wir durch die weihnachtlich geschmückten Gassen auf der Schweizer Seite, um uns dann in einem gemütlichen Kaffee aufzuwärmen und – ganz wichtig – miteinander zu schwätzen.

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Was die Zahl 1947 direkt beim Betreten der Ausstellung bedeutet, war für mich sofort klar: das Geburtsjahr des Künstlers. Nur wie man solch große, filigrane Zahlen aus Glas blasen und formen kann, ist für mich unvorstellbar. Wilfried Markus arbeitet an der Lampe und am Ofen; spontan habe ich mir vorgenommen, einmal eine Führung mit Erklärungen bei ihm zu bestellen. Ich kann mir denken, dass man viele interessante Aspekte und Arbeitsgänge erfahren wird.

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Er arbeitet hauptsächlich ohne Skizzen und Entwürfe, lässt einfach auf sich zukommen, was entsteht. Natürlich wird er im Voraus wissen, ob das Stück Glas oder Rohr eine Vase, Schale, Kugel oder ein sonstiges Kunstobjekt werden soll.

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Wilfried Markus Worte, die ich irgendwo gelesen habe: „Im Feuer geschmolzen, mit dem Atem geblasen, mit den Händen geformt. Du suchst immer nach einer schönen Form und wenn das so fließt und ideal herauskommt, dann lässt du es so sein – egal ob nun eine kunstvolle Skulptur daraus geworden ist oder ein einfacher Gebrauchsgegenstand wie ein Trinkglas“.
Jedenfalls sind alles dekorative Unikate, kein Objekt gleicht dem anderen, ob praktisch oder nicht.

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Nach dem Schlendern durch die Ausstellungsräume, nahmen wir den obligatorischen Weg über die alte Rheinbrücke in die historische Zähringerstadt Rheinfelden, Schweiz. Die Geschäfte hatten noch offen und die Straßen waren mit zum Teil alternativ Selbstgebasteltem an den Weihnachtsbäumen geschmückt. Besonders schön fanden wir den Weihnachtsbaum im Rathaus – Innenhof.

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Ein gemütliches Kaffee, in dem es herrlich nach Selbstgebackenem duftete, zog uns an. Mit Blick auf den Rhein genossen und plauschten wir ausgiebig.

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Beim abendlichen Heimgang strahlte der Ort endlich im weihnachtlichen Lichterglanz.

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Allen ein glückliches, gesundes
neues Jahr und noch viele schöne,
gemeinsame Unternehmungen,
wünscht euch und mir selber,
eure Käthe!

~ ~ ~

Autor: shanai

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