Ausstellung Haus Salmegg
Viel Lust verspürt man nach den vielen Feiertagen etwas zu unternehmen und was liegt da nicht näher, als einen Bummel durch das schöne Schweizer Städtchen Rheinfelden zu machen? Gleichzeitig noch etwas Kultur oder Kunst zu genießen, ist auch immer drin, denn auf der deutschen Seite, direkt am Rhein kann man meist interessante Ausstellungen von heimischen Künstlern bewundern.
Sehr ansprechend wurden die Werke von drei Handwerkskünstler in den Räumen kombiniert präsentiert. Allerdings fehlten bereits ein paar Unikate, wie uns gesagt wurde, die als Weihnachtsgeschenke verkauft worden waren.
Bewundernswert waren die Arbeiten der Sattlerin Patricia Betzler, die meisterlich aus einem Stück Leder oder Fell interessante und funktionelle Taschen, Rucksäcke, Beutel aller Art und Möbelstücke zaubert. Sie hat ihre Werkstatt in Wehr – Enkendorf. Taschenfetischistinnen, dies ist ein guter Tipp!
Wann schlägt ein Frauenherz höher, als wenn sie individuellen und handgearbeiteten Schmuck zu sehen bekommt? Goldschmiedin Karin Demmler, die ihr Atelier in Konstanz hat, lässt sich von Ursprünglichem und Archaischem inspirieren. Sie kombiniert in ihren Schmuckstücken verschiedenste Materialien und Fundstücke.
Aber für mich waren die wunderschönen Naturfotografien von Andreas Jäkel aus Cottbus die absoluten Hingucker. Fast alle Fotos sind in grauen oder Sepia-Tönen gehalten und strahlen eine unglaubliche Mystik aus. Fotokunst pur mit Bäumen, Wurzeln, Blätter, Rinde, Steine und Wasser, eben, reine Natur, die märchenhaft und verwunschen, aber nicht düster rüber kommt, wie man vermuten könnte.
Nach dem Schauen und Bewundern wollten wir raus an die Sonne und uns etwas bewegen. In den Gassen des alten Städtchen Schweizer Rheinfelden konnten wir wunderbar miteinander schwatzend schlendern und noch einmal die Weihnachtszeit in den letzten Atemzügen genießen.
Zum Abschluss gönnte sich jede von uns noch einen leckeren Kuchen, Kaffee oder Tee mit Blick auf den Rhein, bevor wir uns beschwingt auf den Heimweg machten.
ich leider mit meinem Handy
klar kommen, der Akku des guten
Fotoapparates war dummerweise leer.
Das Neue Jahr fängt ja gut an!
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