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Otto Erich Döbele Museum

8. Basler - Hock am 25.08.2012 in Schopfheim
- Teil 2 - im Döbele Museum

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Nach unserem Spaziergang durch Schopfheim werden wir um 15.00 Uhr im Museum Otto Erich Döbele, das seit 2010 existiert, erwartet. Frau Monika Döbele-Brandenstein, die Witwe des Malers und Bildhauers Otto Erich Döbele und Herr Holger Engel, der Vorsitzende des Museumsvereins, begrüßen uns herzlich. Sie überraschen uns mit einem Glas Prosecco oder Saft.

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Nach dem Willkommenstrunk werden wir in zwei Gruppen von Frau Döbele und Herrn Engel durch das Haus geführt. Frau Döbele, unser Mitglied Museum50 erzählt ihrer Gruppe auch einiges Persönliches und lässt uns so den Künstler und Menschen Otto Erich Döbele ein wenig kennenlernen.

Monika hat über ihre Tätigkeit als Journalistin Otto Erich Döbele kennengelernt. Sie bearbeitete seine Privatkorrespondenz sowie literarische künstlerische Texte.

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Helga ist ganz vertieft und schreibt wohl in Gedanken schon den Bericht
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Otto Erich Döbele wurde am 29.05.1916 in Schopfheim geboren, dort verstarb er am 19. März 2009. Schon als Kind hat er viel gezeichnet; den Zugang zur Kunst hatte er durch seine Mutter. Nach dem Besuch der Kunstgewerbeschule in Basel absolvierte er eine Holzbildhauerlehre. Später besuchte er die Kunstakademie in München.

Es folgten Studienreisen in viele Länder. Er begegnete im Laufe seines Lebens anderen bekannten Künstlern, u.a. Alberto Giacometti, Etienne Martin, Costa Conletianos und Pablo Picasso. Eine Studienreise in die USA prägte ihn stark.

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Seine öffentlichen Aufträge bestanden aus Altären, Brunnen, Fassadenreliefs und Gedenkstätten. Ausstellungen mit seinen Werken fanden in Paris, Baden-Baden, Lahr, Hinterzarten, Löffingen und natürlich Schopfheim statt.

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Im Erdgeschoss des Hauses sind die Ausstellungsräume. Hier bekommen wir einen Eindruck von dem vielseitigen Schaffen des Künstlers, denn wir sehen originelle Plastiken, Installationen aus verstärkter Pappe in eigenwilliger Komposition mit Kugeln, Schnüren, Drähten zu einem konstruktivistischen Element verbunden. Mit Sprühdose behandelt erhalten sie einen silbrig glänzenden metallischen Schimmer und wirken wie Eisen. Zahlreiche Bleistift- und Tuschezeichnungen, Gipsarbeiten und Vasen aus Ton vervollständigen die ständige Ausstellung des Museums.

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Das Elternhaus von Otto Erich Döbele - jetzt das Museum - steht in der Altstadt von Schopfheim. Die Geschichte des 1759 erbauten Hauses ist eng mit der Familie, dem Leben und dem künstlerischen Wirken Döbeles verbunden. Die Familie der Mutter übernahm 1913 das bekannte Gasthaus "Zum Rössle" und führte es jahrzehntelang bis zum Ende des zweiten Weltkrieges. Nach der Schließung 1949 wurde das Haus zur Unterbringung von Flüchtlingen und Heimatvertriebenen genutzt, später war es Mietshaus, wurde aber auch von Otto Erich Döbele und seiner Mutter bewohnt. Im Jahr 2000 erbte Otto Erich Döbele das Anwesen und begann gemeinsam mit seiner Frau die umfangreiche Sanierung. Die innere und äußere Bausubstanz sollte so weit wie möglich erhalten bleiben.

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Für uns als Besucher spürbar ist die sehr persönliche, liebevolle Innengestaltung. Das persönliche Mobiliar sowie zahlreiche private Aufnahmen im ganzen Haus geben das Gefühl von der Anwesenheit des vielseitigen Künstlers.

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aus Holz
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unter dem Dach
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...mit Aussicht auf Schopfheim´s Hauptstrasse
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die Tiere sind auch überall präsent

Wir folgen Monika in die erste und zweite Etage. Dort sind zum größten Teil Privaträume. Interessierte können für ein Wochenende oder für ein paar Tage im Museum wohnen. Wir stehen gerade in dem geräumigen Badezimmer mit großer freistehender Badewanne, als sie uns von ihrem neuen geplanten Projekt, dem "Wohnen im Museum", erzählt, und wir können uns gut vorstellen, dass dieses Angebot erfolgreich sein wird.

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Foto arangiert und bearbeitet
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Beide Führungen sind beendet und wir dürfen uns noch eine Kunstkarte aus einem ganzen Regal aussuchen.

Herzlichen Dank liebe Monika und Holger Engel. Eure persönlichen Kenntnisse und die vielen kleinen und großen Geschichten haben den Besuch im Museum für uns zu einem besonderen Erlebnis gemacht und wir sind sicher, dass wir wieder einmal das Otto Erich Döbele Museum aufsuchen werden!

Fotos:
Anke - oleander
Erwin - Zahrad
Käthe - shanai

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Am liebsten wären wir in dem romantischen Gärtchen sitzen geblieben!
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Auf Wiedersehen!

Autor: Tinsky

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