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Kulturnachmittag im Fondation Beyeler

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Sechs Damen beim Richter!

Was da wohl passiert ist, fragt sich der nette Leser, die liebenswürdige Leserin? Eine Lady - Gang? Einige Damen auf Zuckerentzug die eine Konditorei überfallen haben? Oder sind sie in einen Schönheitssalon eingestiegen weil sie keine Antifaltencrème mehr haben? Nein, ich kann euch beruhigen. Es war ganz anders!

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...Kreation von Helga - Jole46
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Sechs charmante und sehr kulturbeflissene Ladys treffen sich in der Fondation Beyeler um sich die Ausstellung von *DEM * Richter, natürlich Gerhard Richter anzusehen. Einem der grössten Künstler unserer Zeit. Er wurde in Dresden 1932 geboren und lebt in Köln. Sein Spektrum der Arbeiten reicht von abstrakten Arbeiten über Landschaften, von Stilleben bis zu grossflächigen Arbeiten in Legofarben, auch bunt überlackten Fotos.

Man diskutiert die einzelnen Werke die raffiniert in den verschiedenen Räumen zusammen gestellt sind. Einmal könnte man vor lauter bunten Streifen kirre werden und danach von zwölf Gemälden „Wald“ sich sein Favorit aussuchen! Viel diskutiert wurde der Zyklus Baader-Meinhof im Raum „Tote“. Das Glasobjekt „Kartenhaus“ zeigt nichts als schräggestellte Glasscheiben, die immer anders wirken oder widerspiegeln je nachdem von wo es betrachtet wird. Dann wieder ein zart verwischtes Stilleben in Pastell oder schwarz-weiss.

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Nach so viel Kunst und so viel Stehen tut ein Besuch des Museumskaffee sehr - sehr gut.

Eine Idee ist geboren, denn wir sind inspiriert von dem grossen Künstler! Verehrte Leserinnen und Leser, ihr könnt es an den Fotos sehen, garantiert nicht gemalt!

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Man verabschiedet sich mit der Hoffnung sich bald wieder zu treffen. Die Schreiberin fährt mit dem Tram zum Bahnhof. Dort steht ein Mann und malträtiert sein Alphorn. Sie überlegt einen Moment, wenn jetzt ein Gast aus einem fernen Land ankommt, was sieht er zuerst? Eine Confiserie, Lichtreklamen einer Bank und ein Alphornbläser. Und was denkt sich der nette Gast? ‚Aha, in der Schweiz macht man Schokolade, versteckt sehr viel Geld und vor den Bahnhöfen blasen sie in Alpenhörner‘. Ich steige in den Zug nach Zürich ein, garantiert ohne Schokolade, mit ganz wenig Geld und hoffentlich ohne Alphorngetröte. Aber mit einem Lächeln denke ich an diesen Nachmittag zurück, sechs Damen, die bewundern, staunen und auch lästern beim Richter und viel lachen.

Sonja - haruko, die Schreiberin
Käthe - shanai, die mit dem Föteli

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...Sonja - haruko, so wie sie normalerweise zu sehen ist
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Autor: haruko

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