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Dr. Martin Luther
Ja, das konnten wir an diesem besonderen Nachmittag in der Alterssiedlung der Münstergemeinde in Basel. Immerhin waren wir sieben interessierte Zuhörer aus unserer Regionalgruppe in einem vollen Saal.
Das Leben von Martin Luther beschreibe ich hier nicht, das kann man nachlesen. Dass er ein beachtenswerter Mann mit allen menschlichen Stärken und Schwächen war, wurde uns bestens vor Augen geführt. Wir hörten über Streit und Versöhnung, Schmerz und Wonne, Ärger und Freude.
"Es ist kein Mensch so arg, er hat etwas Gutes an sich. Es ist kein Mensch so böse, dass nicht etwas an ihm zu loben wäre."
Die Akteure waren Herr Pfarrer Reiner Jansen, der uns die Lebensgeschichte Luthers kurzweilig nahe brachte im Wechsel mit Anekdoten in Schweizer Deutsch mit kräftiger Stimme von Paul Strahm vorgetragen. In kurzen Abständen spielten Heidi Kläsi verschiedene Flöten mit Gitarren – Begleitung von Ursula Maurer Musikstücke aus der damaligen Zeit. Öfter konnte man bekannte Psalmen erkennen. Diese lebhaften Wechsel machten den Nachmittag sehr kurzweilig.
"Willst du alt werden, so werde bald alt. Behalt den Kragen warm, fülle nicht zu sehr den Darm, mache dich der Greten nicht zu nah, also wirst du langsam grau."
„Tiefgründig mit Pfiff“ wurde versprochen und so war der Nachmittag auch verlaufen. Wir hörten Tragisches und Heiteres, Derbes und Berührendes, Sanftes und Rebellisches, Amüsantes und Ernsthaftes und viel wurde wieder an vergrabenem Wissen aufgefrischt.
"Jugend ist wie ein Most. Der lässt sich nicht halten. Er muss vergären und überlaufen".
Zwischendurch gab es Kaffee oder Tee und Nusszopf so viel man wollte.
"Wenn wir alt werden, so beginnen wir zu disputieren, wollen klug sein und doch sind wir die größten Narren."
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