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Beim Charivari in Basel

In diesem Jahr haben wir uns einmal den Dienstag von den Drey scheenschde Dääg vorgenommen, der irgendwie anders schön ist. Es ist der Tag der Kinder, der Laternen, Wagen- und Requisitenausstellung.

fasnacht

Wir waren nur zu Fünft und das war gut so, denn es war schwer sich nicht zu verlieren, was ja auch im Laufe des Abends passierte. Dafür fand uns Walli, was schon wie ein kleines Wunder war und auch Hedi ist uns in die Arme gelaufen!

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...Roland fotografiert!
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...'Räppli' - welch ein Spaß für Kinder!

Erst schauten wir uns die Wagen – und Requisitenausstellung im Kasernenareal an. Jede Clique hat bei ihrem Wagen eine Verpflegungsstation. Ich glaube Fasnacht ist nur in einer Clique richtig schön und all die vielen Zuschauer interessieren überhaupt nicht. Diesen Eindruck hatte ich ständig.

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...Selfies, die groß in Mode gekommen sind, wurden öfter ausgespielt!
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...und die Tramlinie 8 nach Weil am Rhein natürlich auch!
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...da sind Elsässer angesprochen
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Man macht sich so seine Gedanken, wenn man die Grüppchen, im Volksmund „Schyssdrägg -Zygli“ sieht, die kunterbunt durcheinander schreiten. Verklärt pfeifen sie ihre Melodien und der Tambour trommelt genauso für sich allein. Sie haben ihre Lieblingskostüme an in kunterbunten Gruppen oder eben auch mal ganz alleine – dies heißt im Fachjargon „Charivari“ – kunterbunt! Viele Familien bis zum Kleinkind sind unterwegs und an diesem Dienstag verkleidet.

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Die Basler Fasnacht ist eine reine Straßenfasnacht. In ein Lokal oder Keller, die für die „Drey scheenschte Dääg“ gerichtet werden, geht man nur um sich zu stärken. Man sieht es an den Larven die am Straßenrand oder sonst wo liegen, dass die Besitzer eben mal Pause machen und dass an diesem Ort ein Cliquenkeller – oder Lokal sein muss. Da kann man die Fasnächtler lachend und scherzend herum stehen, oder genauso müde und halb schlafend hängen sehen.

Eigentlich befinden sich in allen Straßen des Geschehens 'Requisiten-Ausstellungen' - wenn man es so sehen kann!

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Unser nächstes Ziel war der Münsterplatz mit der Laternenausstellung. Das ist eine Freilicht- Kunstausstellung erster Klasse. Nur hat man gar nicht die Zeit sich mit all den Themen zu beschäftigen. Man kann nur staunen über die Kunstwerke, die der ganze Stolz einer Clique sind. Alle halten ihre Themen bis zum großen Auftritt unter Verschluss.

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...Detail
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...ein kleines Eckchen aus einer Laterne
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...der Text des Foto´s
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Am Abend gehört das sogenannte Tal den zum Teil monströsen Guggenzügen, die auf den Plätzen auf Bühnen ihr Können zum Besten geben. Eine unglaubliche Menschenmenge bewegt sich im Rhythmus und man muss sich schon winden, irgendwie durch zu kommen.

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Auf dem Berg, besser in den Gässle sind die Pfeifer und Tambouren unterwegs. Die zwei Gruppen sollen sich nicht besonders mögen, weil jeder für sich in Anspruch nimmt, die echten, einzig wahren Fasnächtler zu sein.

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Auf dem Weg zum Bus hatte ich das Gefühl, dass ganz Basel Fasnacht feiert. Selbst ist man fast in Trance, auch ohne Alkohol! An der Station hörte ich eine Mutter von drei Töchter zu ihrem Mann sagen: „S´Annemaili eignet sich zuem Tambour, hesch gseh, wie´s Stöckli im Takt bewegt hät?“ Die beiden älteren Mädchen hatten ein Piccolo - ohne diese kleinste Querflöte wäre die Basler Fasnacht nicht vorstellbar!

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Fotos sind von Roland, Rosemarie und Käthe

Autor: shanai

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