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02. Basler Träff 2017 - Vormittagsprogramm

Führung in der Universitäts - Bibliothek Freiburg mit Barbara - sternwald

Erlebnisreich war unser 02.Träff 2017 am 18. Februar, aber auch anstrengend. Das Planetarium in Freiburg war unser Hauptziel, was jedoch erst am Nachmittag auf dem Programm stand und über das uns Georg – heros2005 bereits berichtet hat, das heißt, dass der Bericht zu lesen ist!

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Eintreffen und Führung:

Nach der Ankunft in Freiburg blieben die Teilnehmer nicht sich selbst überlassen, denn Barbara hatte das Angebot gemacht, uns den „geschliffenen Diamanten“ - die neue Universitäts - Bibliothek zu zeigen; natürlich nur bei entsprechendem Interesse und das war groß! Perfekt und bestens vorbereitet, brachte sie uns die wichtigsten Informationen und die Besonderheiten des imposanten Bauwerks mit viel Herzblut nahe. Man konnte ihre Verbundenheit zum alten Arbeitsplatz, den sie auch heute noch sowohl privat als auch beruflich aufsucht, förmlich spüren.

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Geschichte:

Mit dem Gründungsjahr der Uni 1457 war auch eine Bibliothek obligatorisch, die öfters, weil immer wieder zu klein, umziehen musste. 1773 wurde sie im ehemaligen Gymnasium des Jesuitenordens untergebracht, als der Orden aufgelöst wurde. Erster Neubau war 1895-1903 durch den Architekt Carl Schäfer, der 1944 teilweise zerstört wurde und nach dem Wiederaufbau bis in die Siebzigerjahre seinen Dienst tat. Dann wurde eine Bibliothek gebaut mit dem Charme eines Parkhauses, das wegen seiner Vollklimatisierung Unsummen an Energiekosten verschlang.

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Das Architekturbüro Degelo aus Basel gewann 2006 den Architektenwettbewerb. Die neue Uni – Bibliothek sollte ein heller „geschliffener Diamant“ werden. Die ganze Umgebung befindet sich heute noch im Umbau. Es ist bereits auszumachen, wie großzügig der Ort der kulturellen Begegnung zwischen dem akademischen und städtischen Leben nach der Fertigstellung sein wird. Das Gebäude ist allerdings etwas dunkel ausgefallen mit dem verwendeten dunkelmattierten Chromstahl, ganz besonders bei trübem Wetter. In der Glasfront spiegelt sich bis oben das gesamte Umfeld wider. Ständig hat man ein anderes Bild vor Augen, oder besser, vielerlei Bilder, was ich sehr spannend finde.

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Technik:

Besonderen Wert wurde auf ein innovatives Energie- und Klimakonzept gelegt. Mittels Brunnenwasser und Wärmerückgewinnung wird die Innentemperatur konstant gehalten. Da Freiburg die meisten Sonnenstunden Deutschland aufzuweisen hat, wurde mit 2.000qm die größte innenstädtische Photovoltaikanlage auf das Dach gesetzt. So sollen 65% weniger Energie benötigt werden.

Die Beleuchtung in den Innenräumen ist tageslicht- und präsenzabhängig, das heißt, wenig Bewegung, wenig Licht, bei Verlassen des Arbeitsplatzes, erlöscht die Leselampe.

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Gestaltung:

In der großen Lobby befinden sich die Informationstheke und die Medienrückgabestation, bei der alles automatisch abläuft, sortiert und eingeordnet wird. Barbara hat uns dies mit einem ausgeliehenen Buch demonstriert.
In dem zweigeteilten Gebäude befindet sich der Lesesaalbereich mit ca. 230.000 Bänden und hinter den Fassaden 1.200 moderne Benutzerarbeitsplätze. Dort herrscht absolute Ruhe und Konzentration.

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Die andere Hälfte des Gebäudes nennt sich „Parlatorium“, Räume der Kommunikation und Gruppenarbeiten zum informellen Lernen mit ca. 500 Arbeitsplätzen. Da standen wir und staunten, denn kaum ein Platz war unbesetzt, und dies am Samstag! Die Räumlichkeit, die sich über fünf Stockwerke erstreckt, ist mit Möbel zu kleinen Arbeitsbereichen aufgeteilt, mit bequemen Sitzmöglichkeiten bestückt, mit freier Sicht zur Stadt und Natur. Große Bildschirme gibt es für Gruppenarbeit, Digitalisierungszentrum, Radio- und Fernsehstudios sind vorhanden, alles vom Feinsten! Da muss das Studieren geradezu Spaß machen!

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Mittagspause:

Dann war es Zeit, uns auf den Weg zum gemeinsamen Treffen in einem SB- Restaurant zu machen. Natürlich führte uns Barbara nicht durch den Trubel der Stadt, sondern auf Nebenwegen, wo es auch wieder Dinge zu sehen gab, die den Auswärtigen oft verborgen bleiben. Einfach toll, wie sie das machte!

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Wir hatten Glück, denn wir konnten alle zusammen sitzen. Nach und nach trudelten alle Mitglieder ein, die sich für diesen Tag angemeldet hatten. Nein, ein paar fanden sich erst zum Nachmittagsprogramm am Planetarium ein. Alle gemeldeten 26 Mitglieder sind gekommen, welche Freude oder Wunder?!

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Die Unterlagen zu diesem Bericht, die natürlich viel umfassender sind, als der Bericht ausgefallen ist, hat mir freundlicherweise Barbara überlassen!

Die Fotos habe ich von Bernard - Halley und Markus

Herzlichen Dank euch ALLEN!

Autor: shanai

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