11. Basler Träff 2016

Es waren 14 „Feierabendler“, die sich am 18.11.2016, einem regenreichen Tag, um 10 Uhr in Geschwend bei der Firma Zahoransky getroffen haben.

Nach einer –wie immer- herzlichen Begrüßung zwischen den „Feierabendlern“ nahmen uns zwei Führer der Firma, nämlich Herr Hinz und Herr Jersch, in Empfang und führten uns in einen Empfangsraum, wo uns ein Film über die Entwicklung der Firma Zahoransky vorgeführt wurde.

Die Firma besteht seit 1902, war früher in Todtnau und hat seit einigen Jahren neben den Niederlassungen in Freiburg auch ein großes Werk in Geschwend in Betrieb genommen. Als sog. „Global player“ ist das Unternehmen weltweit tätig. Die Firma nahm an einigen internationalen Messen, so u.a. in Düsseldorf, Jakarta, Moskau, Paris, Bologna und Orlando/Florida teil.
In Geschwend werden Maschinen für jegliche Art von Bürsten hergestellt, incl. aller Vorarbeiten.

Unsere Führer führten uns durch die weitläufigen Produktionshallen, in denen sehr vieles voll automatisiert vor sich geht. Sie zeigten uns vollintegrierte Produktionsanlagen, die höchste Bürstenqualität und höchste Produktionsleistung mit nur einem Bediener schaffen. Selbst Roboter waren im Einsatz. Wir konnten nur staunen. Vom angelieferten Granulat bis zur fertigen Zahnbürste, Toilettenbürste oder zum Besen werden Maschinen, bzw. komplette Produktionsanlagen nach Kundenwunsch konzipiert, geplant und gefertigt; teilweise einschließlich eines Verpackungsautomaten für die hergestellten Artikel. Dabei wird auch immer eine automatische Qualitätskontrolle vorgenommen. Es war für uns interessant festzustellen, was alles automatisiert werden kann. „Technisch immer einen Schritt voraus“, ist die Devise der Geschäftsleitung, deshalb war auch fotografieren an den Produktionsmaschinen streng verboten.

In den großen, sehr sauberen Fabrikationshallen waren nur wenige Mitarbeiter an den einzelnen Maschinen tätig. Die Firma legt allerdings größten Wert auf die Heranbildung von qualifiziertem Nachwuchs, der, wie erklärt wurde, ihr größtes Kapital für die Zukunft ist. So sind 10% der Beschäftigten Auszubildende.
Auffallend war für uns, dass die einzelnen Fachkräfte an den jeweiligen Maschinen uns stolz den Werdegang ihrer Produkte zeigten und bereitwillig sämtliche Fragen erklärten; offensichtlich herrscht hier ein hohes Maß an Identifikation der Belegschaft mit ihrer Firma und deren Produkten. Überhaupt waren wir alle von dem außergewöhnlich freundlichen Betriebsklima in der Firma Zahoransky beeindruckt.

Nach ca. 1 ½ lehrreichen Stunden endete der Rundgang und die beiden Führer verabschiedeten sich von uns, aber nicht ohne einige Fragen von uns noch beantwortet zu haben.

Anschließend saßen wir dann im „Rössle“, einem genossenschaftlich organisierten Restaurant, gemütlich zum Mittagessen zusammen, bis wir uns wieder auf den Heimweg machten.

Einige von uns fuhren noch zu „Faller Konfitüren“ nach Utzenfeld, um dort Konfitüren zu kaufen und um das neu eingerichtete Kaffee zu inspizieren.