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06. Basler Träff 2016 Kirche St. Peter in Blansingen

Die Sixtinische Kapelle des Markgräflerlandes

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Dorfkirchen im Markgräflerland, die mit ihren Freskenzyklen zu den Kunstschätzen der Regio gehören, hatte uns Wolfgang (speiche) bereits im März bei einer Radtour gezeigt.

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Der 6. Basler Träff führte die Feierabendgruppe „Basel und das Dreiländereck“ nun zu der Evangelischen Kirche St.Peter in Blansingen, der bedeutendsten und schönsten von den mit Fresken geschmückten Markgräfler Bilderkirchen.

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Die Sixtinische Kapelle des Markgräflerlandes, wie sie wegen ihres Bilderreichtums auch genannt wird, liegt zwei Kilometer vom Dorfkern von Blansingen entfernt. Warum sie wie es im Sprichwort heißt „nicht im Dorf geblieben ist“? Dafür gibt es keine Erklärung.

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Staunend betraten wir das mit einer flachen Holzdecke überspannte Kirchenschiff. Es war festlich für eine Hochzeit geschmückt. Helmuth Bauckner, der Vorsitzende des Vereins für Heimatgeschichte Grenzach-Wyhlen, erwartete uns und ließ uns in der folgenden Stunde an seinem reichen Wissen über die Bau-, Renovierungsgeschichte und die Ikonographie der Kirche von Blansingen teilhaben.

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Die jetzige Kirche wurde 1457 erbaut. Ob bereits ein romanisches Gotteshaus vorhanden war oder sie gar auf römischen Grundmauern steht, ist nicht eindeutig nachweisbar. Die in Seccotechnik ausgeführten Wandbilder werden ebenfalls in die Zeit des Kirchenbaus datiert.
Am Ende des 18. Jahrhunderts wurden sie übertüncht und erst 1924 bei Instandhaltungsarbeiten wiederentdeckt. Sie konnten aber, bis auf zwei der am besten erhaltenen Bilder, in diesem Jahr nicht freigelegt werden. Erst 1955/56 wurde eine Renovierung durchgeführt und Langhaus und Triumphbogen bekamen ihren kostbaren Bildschmuck zurück, den uns Helmuth Bauckner in einem launigen Vortrag ausführlich erläuterte.

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Der zweite Teil des Tages gehörte der Einkehr in das Gasthaus „Römischer Hof“. Das denkmalgeschützte Anwesen, stammt aus dem Jahr 1700 und liegt an der alten Römerstraße, die die Römerstadt Augusta Raurica mit der wichtigen römischen Ansiedlung in Riegel und dem Kastell auf dem Münsterberg in Breisach verband.

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Man kann das historische Anwesen nicht übersehen. Ein ganz besonders schönes Wirtshausschild, ein römischer Streitwagen, zeigt den Weg.

In der gemütlichen Gaststube mit dem historischen Kachelofen konnten wir im Gespräch die Eindrücke der Kirchenführung noch einmal Revue passieren lassen.

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Wieder einmal haben wir dank Käthes Idee und Organisation und mit einer kompetenten Führung eine kunsthistorische Kostbarkeit des Markgräflerlandes kennenlernen dürfen.

Barbara

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Autor: sternwald

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