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9. Basler Hock 2011

Wir besuchten am 15. September 11 die Confiserie Berner AG in CH-Rheinfelden, dann verköstigte uns der Winzerbauer Urs Imhof in seiner Straußenwirtschaft in Maisprach.

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Straußenwirtschaft von Urs Imhof, Maisprach

Für unseren 9. Hock war ein Besuch in der Confiserie Berner im schweizerischen Rheinfelden vorgesehen. 19 Feierabend´ler trafen um die Mittagszeit am Treffpunkt "Altes Zollhaus" ein. Das schöne Spätsommerwetter lud dazu ein, sich im Städtchen ein wenig umzusehen.

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Fußgängerbrücke am alten Zoll, Rheinfelden
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CH - Rheinfelden, schönes altes Zähringer Städtchen
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die Wappen der anderen Zähringer Städte
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ein kleiner Vorgeschmack einer Besichtigungstour dieses Städtchens
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Für die Besichtigung waren zwei Termine vorgesehen: für die erste Gruppe von 9 Personen begann die Besichtigung um 14.00 Uhr. Ich war bei der zweiten Gruppe, mit Termin um 15.00 Uhr. Wir hatten also genug Muße, auf der Terrasse eines Cafés mit Blick auf den Rhein noch einen Kaffee zu trinken.

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Rechtzeitig sammelten wir uns wieder und suchten uns den Weg zur Confiserie Berner durch die alten Gassen - Gässchen muss man da schon sagen - nein, ein enger Durchgang zwischen den Häusern. Wir warteten in gemütlicher Runde bis wir an der Reihe waren.

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die drei Ortsbesichtiger
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hier soll es durch gehen?
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...und Trinkwasser gibt es auch gratis!
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Man sah es deutlich, als die erste Gruppe erschien:
Schokolade macht glücklich!




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die erste Gruppe ist fertig!
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Im Haus Kapuzinergasse 14 befindet sich der weißgekachelte Vorführraum der Confiserie Berner. Dort erläutert Herr Ruedi Berner den Produktionsverlauf und gibt einen Einblick in die Welt des Kakaos.

"Kein zweites Mal hat die Natur eine solche Fülle
der wertvollsten Nährstoffe auf einem so kleinen Raum
zusammengedrangt wie gerade bei der Kakaobohne."

von Alexander von Humboldt (1769 - 1859)

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"LUST AUF LEBEN" steht auf dem Herz - einfach zu schön, um es euch nicht zu zeigen!
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...und da passt Oscar auch noch dazu!
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Auf ca. 40 x 50 cm großen Bildern (Fotografien bzw. Diagrammen) sehen wir, wie die Kakaofrucht im frischen und getrockneten Zustand aussieht, welche Blüten sie hervorbringt, wie ihr Inneres aussieht, erfahren etwas über die Anbauländer.

Herrn Berner's mündliche Ausführungen sind ebenso hochinteressant. Er spricht schwyzerdytsch, was uns FA-ler wiederum in zwei Gruppen teilt: diejenigen, die alemannisch verstehen, und diejenigen, die es nicht verstehen. Auch hier gehöre ich zur zweiten Gruppe, leider, muss ich sagen. Ich gebe mir große Mühe, Herrn Berner' s Worten zu folgen, glaube auch anfangs, dass dies möglich ist, merke dann aber, dass meine Konzentration nachlässt, und dann ...was soll's, irgendwie wird der Bericht schon zustande kommen, dann wird Käthe einige Fotos mehr einstellen, die sprechen dann für sich.

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Inzwischen sind wir beim Verkosten von Schokolade angekommen: kleine Pröbchen von Schokoladenmasse, Stückchen von Milchschokolade, dunkler und weißer Schokolade, Diabetikerschokolade, mit Stevia (Süßkraut) gesüßt. Wir riechen an einem Glas mit Hopfen, es riecht nicht besonders gut. Aber anschließend das Stück Hopfenschokolade, das mundet mir sehr.

Bei so viel Schokolade denkt man ja automatisch auch an die Kalorien, die man damit zu sich nimmt. Von Herrn Berner hören wir, dass z.B. die dunkle 70%ige Schokolade mehr Kalorien hat als die Milchschokolade, aber viel gesünder ist. An zwei Maschinen demonstriert Herr Berner jeweils einen anderen Verarbeitungsschritt: hinterher begutachten wir die Schokoflocken. Ein Schälchen mit flüssiger Kakaobutter wird herumgereicht.

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Ein kleines Täfelchen Schokolade "Napolitain" bekommt jeder zum Abschied. Diese Leckerei kennt man als Beilage zum Kaffee mit entsprechender Reklame des jeweiligen Hauses darauf.

Zuvor sehe ich mir eine im Eingangsbereich hängende Chronologie der Firmengeschichte der Confiserie Berner von 1946 bis heute an. Sieben Tafeln mit Zeugnissen, Briefen, Bauplänen; wahrlich eine beeindruckende Dokumentation.

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Für unsere anschließende Einkehr hatte Oscar/Hortus beim Winzer Imhof in der bekannten Weinbaugemeinde Maisprach Plätze reserviert. Dort genossen wir unser Vesper, bis es Zeit für die Heimreise war.

Aber vorher besichtigten wir noch die Kirche von Maisprach von wo aus man die herrliche Lage des Dorfes und die Hänge voller Rebstöcken sah. Ob es hier einmal eine schöne Wanderung gibt? Als Tipp: das Wy - Erläbnis oder zum Sunnebärg.

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Oscar erzählt uns noch etwas über Maisprach wo schon nachweislich zur Römerzeit Wein angebaut wurde.
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in der schönen renovierten Kirche von Maisprach
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Kurzgefasst noch einige Informationen über den Kakaobaum


(aus dem Internet):

Der Kakaobaum ist in den Regenwäldern Mittel- und Südamerikas beheimatet. Er ist ein langer, dünner Unterholzbaum, der im Schatten größerer tropischer Bäume wächst. Er kann 10-15 m hoch werden, wird auf Plantagen aber auf 2-4 m gestutzt. Die Pfahlwurzeln dringen etwa einen Meter tief in den Boden ein. Der Baum hat große, glatte schwertartige Blätter, die das ganze Jahr grün sind. 3-4 mal im Jahr neue Blätter. Direkt an dem nur etwa 20 cm dicken Stamm und den größeren Ästen sitzen die Blüten, sie werden "Kauliflorie" genannt.

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gute Kakaobohnen

Die Blüten entspringen dem älteren Holz und blühen das ganze Jahr und bringen auch über das ganze Jahr Früchte hervor Der Kakaobaum bildet erst im Alter von 2-3 Jahren Blüten. Die Blüten bestehen aus 5 kleinen, schmalen rosenroten Kelchblättern und 5 Blütenblättern mit gelblich-weißer oder rötlicher Farbe. Die Bestäubung der Blüten erfolgt ausschließlich durch Insekten, z.b. Mücken, die im warmen feuchten Unterholz leben.

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schlecht sortierte Kakaobohnen

Die unreife Frucht hat eine grüne Farbe, die reife je nach Kakaosorte eine gelbe, gelbrote oder rotbraune Farbe. Die gurkenförmigen, 15 bis 25 cm langen und 7-10 cm dicken, ledrig-holzigen Früchte enthalten in 5 Reihen 25-50 bohnenförmige Samen (Kakaobohnen), die in ein helles, süßliches Fruchtmus eingebettet sind. Die Frucht sitzt direkt am Stamm. Pro Jahr trägt jeder Baum etwa 20-30 Früchte, in guten Jahren bis zu 50 Früchten.

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hier wird die flüssige Masse zu Flocken gepresst

Die Unterart "Theobrama cacao L." - Speise der Götter - dient zur Erzeugung des Kakaos. Das "L." steht für Carl von Linné, den berühmten schwedischen Botaniker, der eine umfassende Einteilung der Pflanzen vornahm und dem Kakaobaum seinen Namen gab.

Die Fotos für das Video und den Bericht lieferten:

Jole47 - Helga
perlas - Christa
oleander - Anke
yingyang - Hannelore
shanai - Käthe
Zahnrad - Erwin

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Autor: Tinsky

Bewertungen und Kommentare

34 Bewertungen
12 Kommentar(e):

Tamel schrieb am 09.10.2011:
Toller Ausflug und super Berichterstattung. Schade, daß ich nicht dabei sein konnte wegen Spanien-Urlaub. Nehme gleich ein Schokoladen-Betthupferl aus der Schweiz, lecker...lecker

Anmargi schrieb am 04.10.2011:
Stimmt, dieser Bericht hat es verdient, auf der Startseite zu stehen! Allen Beteiligten: Glückwunsch! Margit

ottow schrieb am 30.09.2011:
Hallo Helga, Du hast einen bombischen Atrikel verfaßt, sehr informativ, danke!

sanhei55 schrieb am 27.09.2011:
Mhm, da bekomme ich gleich Lust auf Schokolade! Und der Herr Carl von Linné ist mir noch von Costa Rica bekannt. Sehr informativer Bericht liebe Helga und die Fotos sind wieder schön dazu. Liebe Grüße Susanne

Bleistift01 schrieb am 23.09.2011:
Helene und ich konnten den Tag nochmals erleben, so gut war Dein Bericht geschrieben. Zusammen mit den Fotos waren wir noch einmal dabei. Danke für Deine Mühe und Danke den Fotografen für die eidrucksvollen Bilder

babs3 schrieb am 22.09.2011:
eure Gruppe ist zu bewundern und zu beneiden. Alles was ihr macht ist super. Berichte, Fotos, Video (von meiner lieben Jole), es harmoniert alles. Ich bin immer gerne auf eurer Seite. Grüße von Marlene

Christkindle schrieb am 21.09.2011:
Ja das war ja ein super vergnügter Tag, der mit Schockolade versüßt wurde. Da wäre ich auch gerne dabei gewesen, aber für mich ist es schon ein Genuß, wenn ich solche Bericht mit wunderschönen Aufschluß gebenden Bildern sehen kann. Euch allen, die Ihr dabei wart und die, die zum Bericht und den Bildern beigetragen habe ein herzliches Dankeschön. Liebe Grüße Christel (Ich habe auch nicht vergessen, zu bewerten, mit dem Sternchen "rechts":o))

chici schrieb am 21.09.2011:
"Lust auf Leben"....."das Leben ist schön"....wenn es immer so fabelhafte Veranstaltungen bei der Basler Gruppe gibt, die ich mitmachen darf. Chici sagt "allen" danke für den herrlichen, süßen, sommerlichen,harmonischen und amüsanten Tag!!!!! Besonderen Dank an Käthe, Helga-Jole47 und Helga-Tinsky.....

Ibobibo schrieb am 21.09.2011:
Danke, liebe Helga für den "süßen" Bericht vom letzten Basler Hock, ebenso den engagierten Fotografen! Es war sicher ein bereichenrdes Erlebnis für alle. Das Video von Helga/Jole47 werde ich mir jetzt noch anschauen. Liebe Grüße Ingeborg

shanai schrieb am 20.09.2011:
Das glaubt kein Mensch, wenn ich hier schreiben würde wieviel Stunden dieser Bericht benötigte incl. dem Video von Helga. Das größte Problem ist die Musik, denn auf fast allem sind Urheberrechte. Helga sucht stundenlang nach etwas Passendem und ich versuche es immer wieder von neuem, bis ich die Zusage habe! Unser letzter Kontakt war: 'Wenn´s wieder nichts ist, bring ich mich um, gehst du mit, Käthe?' Sie hat es nicht wahr gemacht. Aber Spaß beiseite, herzlichen Dank an Helga + Helga und die vielen Fotografen!!! Lieben Gruß, Käthe

Jole47 schrieb am 20.09.2011:
Liebe Namensvetterin (Helga/Tinsky) Dafür, dass du beim Vortrag von Herrn Berner nur die Hälfte verstanden hast,hast du aber einen ganz tollen Bericht geschrieben. So, wie wir es von dir gewohnt sind. Darüber freut sich Helga/Jole sehr und bedankt sich ganz herzlich bei dir..... .....Käthe nicht zu vergessen, die immer so unermüdlich und geduldig ist.

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