Zeitreise - Ausflug
Anläßlich des 250. Geburtstages am 10. Mai 2010 unseres alemannischen Heimatdichters, Erzähler, Pädagoge und Theologe Johann Peter Hebel bewegten wir uns ein Stück auf seinen Spuren und wurden in seine Zeit zurück versetzt.

Nach em Räge schynt d" Sunne..... Sogar der Himmel weinte, dass einige Angemeldete kurzfristig diesen Anlass absagen mussten. Es trafen sich am Bahnhof zu Schopfheim also nur Käthe, Heidie, Ruth und Doris.
Wir begannen dann unseren Spaziergang mit unserem offen getragenen Accessoir Regenschirm Richtung Altstadt und flanierten durch die Gässchen von Schopfheim. Imposante Gebäude wie der ehem. herrschaftliche Kornspeicher, die alte Stadtkirche, der Schlossturm, das Rathaus, lauschige Plätzchen zum Verweilen um nur einige zu nennen, säumen die Gassen und Gässchen.





Im urigen Wirtshaus zum Hans Sachs gab´s ein währschaftes und gutes Mittagessen. Was in dieser Wirtschaft besonders auffiel, war der wunderschöne Kachelofen und nur ein paar große lange Tische. Jeder setzt sich schon zu den Anwesenden. Wo findet man dies sonst noch....

Der Himmel war uns dann während der anschließenden Wanderung durchs schöne und grüne, Große Wiesental nach Hausen gnädig gestimmt und ließ die Schleusen geschlossen.





In Hausen angekommen wurde zuerst ein Dörfli Rundgang gemacht und man sah überall dass sicher noch einiges an Festaktivitäten zum 250. Geburtstag von Johann Peter Hebel stattfinden sollte. Zu diesem Zeitpunkt waren aber erst spärlich Leute anzutreffen.
Dafür waren im J. P. Hebel Haus umso mehr Gäste und es war fast kein durchkommen und daher unsere Besichtigung kurz.




Pünktlich zum Beginn des großen Trachtenumzuges, was soll ich sagen, es kam wieder sehr nass vom Himmel runter. Trotzdem bekamen wir, mit viel Liebe ausgestattete Wagen, Männer altes Handwerk zeigend, Kindergruppen, welche sich vom misslichen Wetter nicht groß beeindrucken ließen, Frauen in unterschiedlichsten Trachten und noch vieles mehr zu sehen. Schön war es; trotz der Feuchtigkeit.














Nach em Räge schynt d" Sunne ... wie wahr! Am Bahnhof Hausen auf den Zug wartend wurden wir tatsächlich noch von der Sonne und mit etwas blauem Himmel aus Hausen verabschiedet, als hätte sie etwas gut zu machen....
Es war ein Tagesausflug im kleinen Kreis mit schönen Stunden und intensiven Gesprächen: aber es kommt immer irgendwann der Zeitpunkt des Ade, bis zum nächsten mal, zu sagen. Und so trennten sich dann in Schopfheim wieder unsere Wege.
äs härzlechs Danke an Käthe u bis zum nächschte mau,
Doris


isch´s nit e Fündli?
Jez hämmer´s und jetz simmer do;
es chunnt e Zit, würd´s anderst gho!


Markgräfler Trachten
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