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Tag der offenen Stadttore in Basel

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Peter fotografiert die drei Teilnehmerinnen
Hedy, Heidy, Angela

Wir starteten unseren Ausflug am Samstag um 10 h am Fasnachts-Brunnen in Basel. Maradaniel erzählte uns, dass der von Jean Tinguely in den Jahren 1975 bis 1977 geschaffene Brunnen ein Geschenk der Lebensmittelkette Migros an die Stadt Basel war. Der Brunnen ist mit zehn maschinellen Skulpturen in einem grossen Wasserbecken bestückt. Diese stammen zum Teil aus beweglichen Teilen der ehemaligen Bühnenausstattung des Stadttheaters Basel und zeigen die für Jean Tinguely typischen Wasserspiele, welche von Schwachstrommotoren betrieben werden.

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Daraufhin schlenderte die kleine Gruppe in Richtung Spalentor. Wir stiessen unterwegs auf viel Sehenswertes, wie beispielsweise eine mit viel kunstvoller Graffiti versehene Hauswand im Gerbergässlein mit Pop- und Rock-Ikonen wie Mick Jagger, Amy Winehouse, Bob Dylan und Ozzy Osbourne, bewunderten alte Hausfassaden, standen vor dem nur 2,20 m breiten und 13 m langen 5-stöckigen Haus „Zum Kernenbrot“ aus dem 14. Jahrhundert, das heute ein Uhrenmuseum beherbergt, schauten in die Innenhöfe in der Altstadt und besuchten einen originellen Geschenkeladen.

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Am Spalentor angekommen, erwarteten uns der Stadtführer Mike Stoll und eine Anzahl weiterer Interessierter. Als Teil der Stadtmauer ist das Spalentor das eindrücklichste der drei noch existierenden Basler Stadttore. Im Mittelalter bildete es die Pforte zum Elsass. Ein Grossteil des Bedarfs an landwirtschaftlichen Produkten wurden vom Elsass abgedeckt und auf den Basler Märkten feilgeboten. Des Weiteren diente es als Zollstelle. Diese und weitere Informationen wurden uns in sehr lebendiger und anschaulicher Weise vom sympathischen Stadtführer Mike Stoll übermittelt.

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Der Führer am Spalentor

Im Anschluss an den Vortrag durften wir auch das Innere des Tores besichtigen, im ersten Stock wurde uns der Funktionsmechanismus des Fallgatters erklärt, danach stiegen wir weiter hoch und besichtigten die Torstube.

(Fallgitter, die braunen Zacken sind die Fall-Pfeile um einzeln hinunterzulassen.)

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Das Spalentor
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Nach einer kulinarischen Stärkung ging es weiter zum St. Johannstor.

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Das St. Johanns-Tor wurde mehrfach restauriert, zuletzt in den Jahren 1983/1985 und ist heute Sitz der Basler Polizeischützen, die ihre Lokalitäten ganz oben im Turm haben. Im Mittelteil des Turmes ist die Fasnachtsclique Muggetätscher zuhause, die hier auch Übungsräume unterhält. Im ersten Stock des Turmes hat der Artillerie-Verein Basel-Stadt seine Räume. Hier werden am 4. Dezember, am Barbaratag, der Schutzheiligen der Kanoniere, jeweils Gäste aus Politik und Militär begrüsst.

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St. Johannstor

Nach dieser Besichtigung verabschiedete ich mich von den drei anderen FA-lern Schoechli, maradaniel und ReRe. Vielen Dank an maradaniel für die tolle Organisation. Es war ein schönes Erlebnis.

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...Heidy - die Autorin
...Angela - die Organisatorin

Autor: ehemaliges Mitglied

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