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Tagesfahrt nach Kommern und Münstereifel

Unsere Tagesfahrt am 20.08.2016
zum LVR-Freilichtmuseum in Kommern und nach Bad Münstereifel

Wer hätte das gedacht: statt Nieselwetter und Kälte genossen Teilnehmer der Feierabend-Regionalgruppe Aachen einen Tagesausflug bei Sonnenschein, warmen Temperaturen und – wen wundert’s- bester Laune: Unsere Gruppenaktivisten Franz und Marianne hatten eine Tagestour in die Eifel geplant.
Also trafen wir uns früh um 9 Uhr am Hangeweiher in Aachen: Mit rund fünfzig FA-Mitgliedern incl. einiger Gäste war ein kompletter Reisebus belegt.

Unser Busfahrer brachte uns sicher zu unserem ersten Ausflugsziel, wenn auch die „grüne Welle“ nicht immer das hielt, was sie versprach!

49 gut gelaunte Feierabend-Mitglieder entstiegen auf dem Parkplatz des Freilichtmuseums Kommern dem Bus,
ob mit festem Schuhwerk, Rollator oder sogar einem schicken, von allen bewunderten „Elektro-Fahrzeug“, das schnell zusammen- und aufklappbar war wie ein Buggy. Imposant! Jedenfalls war Carlo der erste, der mit diesem Gefährt den Berg vom Parkplatz bis zur Kasse locker bewältigte! Er war so schnell, dass nur seine Nachzügler auf den Fotos zu sehen sind!
Einige von uns fuhren aber auch mit dem angebotenen Kleinbus nach oben.

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Wie das so ist bei einer großen Gruppe, zerstreuten wir uns sehr schnell im Gelände.

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Die Fotos der Teilnehmer zeigen wiederkehrende Motive, von denen wir wohl alle nicht nur begeistert, sondern auch direkt berührt waren, fanden wir hier doch oftmals Eindrücke aus der eigenen Kindheit wieder:

Erst einmal wurden zahlreiche wunderschöne Fachwerkbauten aus den verschiedenen Regionen des Rheinlandes fotografiert. Dabei wird sicher manchem aufgefallen sein, wie enorm sich manche Dinge des Alltags in unserem Leben verändert haben.

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Über der Eingangstür eines kleinen Fachwerkhauses hing ein Schild mit der Aufschrift “Handel”. Hier betrat man einen „Tante-Emma-Laden“ von 1930 mit alter Registrierkasse und vielen Kaufangeboten wie handgestrickte Schals, Mützen, Socken, Einkaufsnetze, Tees, Marmeladen, Seifen, sowie Leber-, Blutwurst und Heidefleisch vom rückgezüchteten deutschen Haus- und Weideschwein.

Altvertraut war auch das Geräusch der auf dem Kopfsteinpflaster klappernden Pferdehufe. Aufschauend entdeckte man zwei kräftige Zugpferde als Gespann vor einem mit Speichenrädern bestückten Wagen. Müde Füße genehmigten sich gern mit diesem nostalgischen Gespann eine Rundfahrt.

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Der Duft von frisch gebackenem Brot und Kuchen lockte viele von uns magisch an: Im Untergeschoss eines Fachwerkgebäudes waren Bäcker getreu ihrer alten Handwerkstradition damit befasst, einen Pflaumenkuchen vorzubereiten.

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Über der Bäckerei war ein Klassenzimmer aufgebaut mit Sitzbänken, Tintenfässern, Stehpult, aber auch mit Kantholz, auf dem man nach ertappten Vergehen knien musste. Nachdenklich machten auch die ernsthaften und verschlossenen Kindergesichter der „guten, alten Zeit“ auf einem stark vergrößerten Foto.
Ganz anders da die Gesichter unserer Feierabendler beim „1. Schultag“ in Kommern!

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Übrigens war auf dem Museumsgelände mancherlei vergessenes Handwerk zu bestaunen: Stellmacher (Wagenmacher), Korb- und Besenmacher, Zimmerer, Schlosser, Blechner und Dach-/Reetdecker. Strohdächer waren sehr lange die typischen Dacheindeckungen in weiten Teilen unseres Landes.
Hochinteressant auch das Bienenhaus und die Geschichte der Imkerei.
Erwähnenswert sind die vielzähligen Möbel und Gerätschaften in den Fachwerk-Häusern wie das Schrankbett und die langen Sitzbänke, die Beengtheit der kleinen und niedrigen Räume, die alte Windmühle, und und und!

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Freilaufende Hühner, eine kleine, sich gemächlich bewegende Gänseschar, ein malerischer Heuhaufen, sie alle schienen die Stars der Kameras zu sein!

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Mitten auf einem Platz ruhte eine getigerte Katze und ließ sich in keinster Weise von der Menschenmenge und von Annäherungsversuchen beirren.
Hier ist sie zuerst allein auf dem Platz zu sehen. Hier bleibt sie auch, egal was um sie herum geschieht!

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Und dann auch noch das:

Dank der Organisation von Marianne und Franz erwischten wir das nur an diesem Wochenende stattfindende „Museumsfest der Erinnerungen: Zeitblende 1966“, sodass wir viele alte Vespas, Motorräder, Autos, Campingwagen mit Vorzelt und z.B. auch einen der frühen LANZ Bulldog bewundern konnten! Diese Arbeitsmaschine war ein enormer Fortschritt für die schwere landwirtschaftliche Arbeit.

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Auch kulinarisch war man für diese Zeitblende gerüstet:

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Interessant war auch der „Weg der Geschichte“ zur Jahreszahl 1966.

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Im Fertigbau-Haus mit der Dauerausstellung „Wir Rheinländer, eine Kleinstadt zwischen 1794 und 1955“ ist so mancher Besucher beim Rundgang durch 165 Jahre Geschichte versunken. Die dargestellten Szenen sind wunderbar gestaltet mit dem zeitgemäßen Weg-, bzw. Straßenbelag, den entsprechenden Hausfassaden, sowie der sich im Wandel der Zeit ändernden Beleuchtung, den Möbeln und nicht zuletzt mit den lebensgroßen menschlichen Figuren, für deren Köpfe Persönlichkeiten aus dem Rheinland Modell gesessen haben: Schauspieler, Politiker, Komiker, Fußballer.
Beim Betrachten der dargestellten Örtlichkeiten und Szenen begann Geschichte zu leben!



Trotz all dieser unzähligen Eindrücke fanden wir uns pünktlich auf dem Parkplatz ein, um die Weiterfahrt nach Bad Münstereifel anzutreten.

Sobald wir in Bad Münstereifel eines der vier Stadttore durchschritten hatten, befanden wir uns in einer mittelalterlichen Idylle, die wir allerdings bei diesem sonnigen Wetter mit vielen Touristen und Einheimischen teilten:
Eine wunderschön restaurierte und auf einer Länge von 220 m begehbare Stadtumwehrung, prachtvolle, teilweise wunderschön ausgestaltete und bemalte Fachwerkhäuser, sehenswert nicht nur das Windeckhaus mit zwei Hängestubenerkern, gemütliche kleine Fußgängerstraßen, die die malerisch dahinfließende Erft, eingefasst von alten Mauern, begleiteten.

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Dann gab es noch das die Damenwelt magisch anziehende Zauberwort „Outlet“. Innerhalb der Stadtmauern dezente Hinweisschilder an den Geschäften, außerhalb nach Label getrennt geführte Verkaufsräume... So manche Einkaufstüte wurde anschließend auf der Straße oder spätestens im Bus von den Mitreisenden inspiziert.

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Vollgetankt mit unzähligen Eindrücken, mit Sonnenschein und guter Verpflegung verging die Heimfahrt wie im Fluge, und wir trennten uns in Aachen nicht unbedingt taufrisch, aber in bester moralischer Verfassung.

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Sicherlich haben wir alle in dieser Nacht gut geschlafen!
Stimmt’s?

Fotos:
susistrolchi (Marianne)
FraFoeAc (Franz)
Hasibaer (Rene)
Klingelton (Horst)

Text:
Tigie (Gisela)
Klingelton (Horst)

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