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Poesiealbum



fleuriste schrieb am 23.04.24 um 19:00:40: Ich habe heute ein paar Blumen nicht gepflückt, um dir ihr Leben zu schenken.

Christian Morgenstern
1871-1914
(375834)

fleuriste schrieb am 23.04.24 um 18:58:40: 'Die Kunst spricht von Seele zu Seele.'

Oscar Wilde (Porträt)
1854-1900
(375833)

fleuriste schrieb am 23.04.24 um 18:29:10: ‚Lesen ist ein großes Wunder.‘

Marie von Ebner-Eschenbach
1830-1916
(375832)

Soff schrieb am 23.04.24 um 12:50:13: Frische Fahrt
Laue Luft kommt blau geflossen,
Frühling, Frühling soll es sein!
Waldwärts Hörnerklang geschossen,
Mutger Augen lichter Schein;
Und das Wirren bunt und bunter
Wird ein magisch wilder Fluss,
In die schöne Welt hinunter
Lockt dich dieses Stromes Gruß.

Und ich mag mich nicht bewahren!
Weit von euch treibt mich der Wind,
Auf dem Strome will ich fahren,
Von dem Glanze selig blind!
Tausend Stimmen lockend schlagen,
Hoch Aurora flammend weht,
Fahre zu! Ich mag nicht fragen,
Wo die fahrt zu Ende geht!
Autor: Joseph von Eichendorff
(375831)

wuestenblume1 schrieb am 23.04.24 um 08:28:33: Das Wesentliche einer Kerze ist nicht das Wachs,
das seine Spuren hinterlässt, sondern das Licht.
- Antoine de Saint-Exupéry -
(375830)

wuestenblume1 schrieb am 23.04.24 um 08:24:31: Wer nur um Gewinn kämpft, erntet nichts,
wofür es sich lohnt zu leben.
- Antoine de Saint-Exupéry -
(375829)

wuestenblume1 schrieb am 23.04.24 um 08:21:55: Um das Herz und den Verstand eines
anderen Menschen zu verstehen,
schaue nicht darauf, was er erreicht
hat, sondern wonach er sich sehnt.
- Khalil Gibran -
(375828)

Wattinchen schrieb am 23.04.24 um 05:53:31: Ab und zu ein gutes Werk.
Jeder freut sich, wenn er’s macht.
Der Beschenkte fühlt sich gut,
und bei mir das Herze lacht.

Kostet nur ne Kleinigkeit.
Tut doch immer richtig gut.
Und schon oft schöpft jener Mensch
wieder neuen Lebensmut.

Habe manchmal das Gefühl,
dass man einfach wird geschickt.
Vielleicht von der höh’ren Macht,
die uns Menschen gern beglückt.

C.W.
(375827)

Kuddelahh schrieb am 22.04.24 um 18:58:35: Tulpen, Tulpen aus Amsterdam.
-
Frühjahrstulpen aus Amsterdam,
sie erfreut uns mit vielen Farben,
Rot, Gelb, Lila und auch Weiß,
oft getupft, getigert und gefleckt,
in vielen Gärten sie oft gar wächst.
Sie ziert die Tulpe gar ungemein,
passt in jeder netten Stubenvase,
sehr gut mit Frühlingsgrün hinein.
Schaut man der Tulpe gar mal tief
in ihrem so feurigen Blumenherz,
vergeht vor lauter Freude gar sehr
schnell Melancholie und Schmerz.
Die Tulpe beflügelt sie beschwingt,
das Gemüt und sogar die Seele und
macht froh und heiter, danach geht
meistens vieles beschwingt weiter.
Mit der gar so traumschönen Tulpe,
aus Holland, sage ich so ganz galant,
wirkt in jede Vase stets ganz brillant.
---….---
Hamburger Kuddel.
KopierFrei/GoogleBar NUR mit: > khahh5 <
http://baum-blume-gras.blogspot.com/

(Text & Foto EigenPro.)

(375826)

Soff schrieb am 22.04.24 um 16:23:55: Morgengang
von Erika Mitterer
Heute ging ich hin, bewusst und sicher,
den vertrauten Morgenweg im Wald,
der jetzt stündlich bunter, königlicher,
blendender im Gold des Herbstes strahlt,
ging und dachte nur das Werk und wollte,
dass es bald sich rein vollenden sollte.
Eingesponnen ganz in die Figuren,
welche, drängend, meinen Geist beflügeln,
ruht‘ mein Blick gelassen auf den Fluren,
trank an den gewohnten sanften Hügeln,
die in reinen Linien mein Zerstreuen
sammeln, um mich besser zu erneuen.
Waldig wellt sich’s unter meinen Tritten,
Birken biegen sich bemoost hinauf,
gelbumwebt auch sie, und zart, inmitten
düstrer Föhren ... Zum beglückten Lauf
lösten, selig atmend, sich die Glieder,
waren leicht und froh und kindlich wieder.
Wolken – jubelnd schaute ich nach oben –
zogen grau und drohend, doch das Blau
ward befreit von starken Sturmes Toben,
scharfumrissen, leuchtend und genau,
offnes Tor erschien mir’s, und nicht ferne
fühlt‘ ich unsichtbar den Gang der Sterne.
Aber der dies Helle dort gelichtet –
mich auch fasst des Sturmes Wüten tief,
und die eben noch verträumt gedichtet,
und die unbeschwert ins Freie lief –
ach, sie steht und presst das Herz und kniet
weinend und verwirrt und hat kein Lied.
Warmer Föhn, nun wecktest du Gelüste,
die seit langem schliefen, tief im Blut,
und ich weite sehnsuchtsvoll die Brüste,
schluchzend, dennoch dankend: Es ist gut!
Denn ich fühle mich in dieser Stunde
warm mit allem Irdischen im Bunde.
Kann Begehren wirklich ganz vergehen?
Ob auch je und je hinabgebeugt,
muss es immer wieder auferstehen,
stets vom warmen Wind erneut gezeugt;
so bestimmt ... (und so gewagt ins Leere –
wär es süßer, wenn‘s gewisser wäre?)
An die Birke trat ich nah und schmiegte
mich an sie, gehorsam ihrem Bug,
und der Föhn, der ihre Krone wiegte,
drang durch mich im selben Atemzug,
eins im andern tranken wir den Raum,
sie vielleicht beseelt und ich nur Baum
Sei gesegnet, Sturm, und kehre wieder,
lass mich nie zu lang mit mir allein,
flügelst du mich oder wirfst mich nieder,
beides muss mir gleich willkommen sein;
denn das große heilige Vollbringen
wird im Bund mit deiner Wucht gelingen!

(375825)


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