110401 'der eingebildete Kranke' mit FA Berlin-Mitte

Am 01.04.2011 machten sich 15 Feier@bendler der Regionalgruppe Berlin-Mitte auf den Weg nach Berlin-Hessenwinkel. Sie waren der Einladung ihres Mitgliedes mallorca99 gefolgt. Sie hatte uns die Anfahrt sehr gut und genau beschrieben. So traf sich die erste Gruppe schon zufällig an der Bushaltestelle am S Wilhelmshagen, die ersten hatten sich wohl schon in der S-Bahn in Richtung Erkner getroffen. Als wir am Kiezklub Rahnsdorf in der Fürstenwalder Allee 362 in Berlin-Hessenwinkel ankamen, wurden wir von Mallorca99, die total chic aussah, herzlich willkommen geheißen. Sie war die Souffleuse. Sie zeigte uns gleich, wo die von ihr für uns liebevoll reservierten Plätze waren – in der 2. und 3. Reihe!!! -, zeigte uns die Garderobe und wo wir Getränke bekommen könnten. So bestellten wir leckeren Rot- oder Weißwein. Im Flur war eine Ausstellung sehr schöner Bilder. Allmählich trafen alle Feier@bendler ein und auch der Saal füllte sich zusehends. Es mussten sogar vor der ersten Reihe noch einige Stühle aufgestellt werden. Dann ging es los. Wir wurden von der Leiterin des Kiezklubs begrüßt, die uns einiges über die ‚Freie Bühne 07‘ erzählte, die dieses Jahr ihr 5jähriges Bestehen feiern kann. Sie hat Stücke wie ‚Hamlet‘ von Shakespeare, das russische Märchen ‚Das Feuerzeug‘, ‚Der Tannenbaum‘ und auch ‚Das Tagebuch der Anne Frank‘ aufgeführt. Die ‚Freie Bühne 07‘ zeigt diese Stücke an vielen Orten – neben Berlin auch in Schleswig-Holstein, Brandenburg und Polen. Sie haben mit ihren Aufführungen bisher 1500 bis 2000 Zuschauer erreichen können. Die Gruppe besteht aus 15 bis 20 Mitgliedern, alles wird in der Freizeit geprobt. In diesem Jahr wird es neben der heutigen Premiere noch die Musical-Produktion ‚Pygmalion – My Fair Lady‘ geben. Nun aber zurück zur heutigen Premiere von „Der eingebildete Kranke“, Komödie nach Molière in der Neufassung von Matthias Schubert und Roland Müller, zwei Mitgliedern der ‚Freien Bühne 07‘. Matthias Schubert hatte nicht nur das Stück geschrieben, sondern spielte auch die Titelrolle und führte Regie. Vor Beginn des Stückes wies uns die Kiezklubleiterin darauf hin, dass zwei der Schauspieler noch im Stau stecken würden, einer davon noch auf der Autobahn und dass das Stück deshalb erst in einer halben Stunde beginnen könne – ein gelungener Aprilscherz. Es begann dann nämlich gleich. Wir konnten viel lachen. Die Schauspieler/-innen waren sehr gut und konnten mit Profis mithalten. Kleine Versprecher überspielten sie sehr gut. Sie kamen auch nicht aus der Fassung als trotz entsprechender Ansage doch wieder während der Vorstelllung ein Handy klingelte. Am Ende des Stückes bekamen sie den wohlverdienten Beifall und Blumensträuße. Gerne spendeten wir am Ausgang als Dank für diesen sehr gelungenen, schönen Abend. Auf dem Heimweg scherzten wir noch und wiesen die Mausepauls auf die richtigen Umgangsformen miteinander hin, die uns im Stück vom eingebildeten Kranken und seiner 2. Frau gezeigt wurden mit den Anreden ‚mein Engel‘ und ‚mein Lämmchen‘. So machte auch die Heimfahrt miteinander noch Spaß. Wir hoffen, dass die Schauspieler noch eine schöne Premierenfeier hatten – sie haben es verdient.

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