16.07.09 Fa-Gruppe Potsdam: Besuch der russischen Kolonie in Potsdam, des Kapellenberges und des Pfingstberges in Potsdam

Am 16.07.09 machten sich die FA-Gruppen unter Federführung der Potsdamer Gruppe auf nach Potsdam. Mit Herrn Gladitz und der 'Akademie 2. Lebenshälfte' auf zur russischen Kolonie, zum Kapellenberg und zum Pfingstberg. Die Sängersiedlung im Norden Potsdams heißt Alexandrowka, Sie besteht aus 13 Holzhäusern und wurde 1826 bis 1827 auf Wunsch des preuß. Königs, Friedrich Wilhelm III. im russ. Stil erbaut. Die Anlage diente als Heimstatt für die russ. Sänger des ersten preuß. Garderegiments. Die Holzhäuser sind von großzügigen Gärten umgeben. Peter Joseph Lenné wurde beauftragt, Pläne zu erstellen. Die Anlage bildete in der Form eines Alleensystems das Andreaskreuz. Das Russ. Dorf ist heute Teil des Weltkulturerbes. Den Abschluss bildete der Bau der Alexander-Newski-Gedenkkirche nach Plänen von Karl Friedrich Schinkel. Sie wurde auf dem früheren Minenberg, später Alexanderberg genannt, und jetzt Kapellenberg. Sie entstand innerhalb von drei Jahren Bauszeit und vereinte trad. russische und klassizistisch-deutsche Bautraditionen. Dann ging es weiter zum Schloss Belvedere auf dem Pfingstberg, dem höchsten Berg Potsdams. Die Doppelturmanlage hat die ital. Renaissance Zum Vorbild. Die Planung der Außenanlagen übernahm der Gartenarchitekt Lennè. Nach der Wende wurde es durch großzügige Spenden von privaten Sponsoren und Stiftungen (z. B. Reemtsma und des Versandhauschefs Dr. Werner Otto) restauriert. Nach der Führung ließen wir FAler es uns auf der Sommerterrasse des Restaurants Am Pfingstberg, wo wir netterweise sogar 1/2 Stunde vor der offiziellen Öffnungszeit eingelassen wurden, und später im Garten des russischen Teehauses gut gehen. Wieder ein wunderschöner Tag.

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