Flash-Muell
Adobes Flash-Müll
Auf dem iPhone und dem iPad läuft kein Flash-Player. Der damalige Apple-Chef Steve Jobs hatte das mit der Begründung „zu unzuverlässig“ entschieden.
Das war im Jahre 2007 und besser ist der Flash-Player seitdem nicht geworden eher im Gegenteil.
Inzwischen liegt das Update-Intervall bei circa 1 pro Woche. Die aktuelle Version hat die Nummer 16.0.0.305. Das heißt wohl, dass die Version 16 schon 305 Updates hat.
Wer sich daran gewöhnt hat, dass bei Adobe das automatische Update häufig versagt, begibt sich auf den Adobe-Server, hangelt sich zur Flash-Seite durch, entfernt den Haken, mit dem zusätzlich der Mac Affe (McAffe Virenscanner) geladen wird und installiert das Download.
Wer nun denkt, damit die kritische Sicherheitslücke, vor denen das BSI, die Presse und das Fernesehen warnten und das Abschalten des Flash-Players vorschlugen, der wurde getäuscht.
Die Lücke wurde nämlich mit diesem Update nicht geschlossen, das passierte erst ein paar Tage später. Und weil sie gerade dabei waren, wurden bei der Gelegenheit gleich 18 Sicherheitslücken geschlossen.
Das wussten Sie nicht? Und auch nicht, dass es zu jedem Update begleitende Advories gibt? Sorry, aber mit soviel Fehlwissen sind Sie nicht für Adobe-Updates qualifiziert.
Zu den 18 Lücken in einem Rutsch: Einige Sicherheits-Experten melden Lücken, die sie beiläufig entdecken, an Adobe. Die nimmt Adobe nicht so ernst und erledigt sie bei Gelegenheit. Erst wenn die Lücke von Online-Kriminellen genutzt wird, werden sie etwas munterer und eilig wird es erst, wenn die Medien darüber berichteten.
Es wird auch zukünftig diese kritischen Sicherheitslücken geben mitsamt der Empfehlung, den Flash-Player abzuschalten. Doch wer ihn nach der Flickerei wieder einschaltet, muss ihn bald wieder abschalten. Besser ist es, ihn aus zu lassen.
Wie mein iPads seit Jahren beweisen, kommt man sehr gut auch ohne den Flash-Player aus. Die Lösung heißt HTML5, das inzwischen alle Browser beherrschen. Moderne Seiten liefern die Grafikfilme über HTML5 aus, entweder generell oder nur wenn Flash fehlt.
YouTube liefert automatisch HTML5 aus wenn Flash abgeschaltet ist (deaktivieren im Browser reicht). Auch Feierabend.de nutzt HTML 5, nur einiger Werbekunden noch nicht. Ich kann damit leben, dass ich deren Filme nicht sehe.
Eine Not-Alternative ist „Click to Play“. Im Firefox schaltet man dafür unter Plugins „Shockwave Flash“ auf „Nachfragen, ob aktiviert werden soll“. Wenn man zusätzlich die Erweiterung „Shumway“ im Firefox installiert, erscheint der Film als weißes Bild mit einem kleinen Button „Shumway“. Ein Klick darauf und der Film läuft als HTML5.
Bleibt als Fazit: Am sichersten ist es den Flash-Player ganz abzuschalten denn auch beim „Click to Play“ kann man über die nächste Sicherheitslücke Malware einfangen. Dass man dann die vorerst noch laufenden Werbeanimationen in Flash nicht mehr sieht, ist kein Nachteil.
Das war im Jahre 2007 und besser ist der Flash-Player seitdem nicht geworden eher im Gegenteil.
Inzwischen liegt das Update-Intervall bei circa 1 pro Woche. Die aktuelle Version hat die Nummer 16.0.0.305. Das heißt wohl, dass die Version 16 schon 305 Updates hat.
Wer sich daran gewöhnt hat, dass bei Adobe das automatische Update häufig versagt, begibt sich auf den Adobe-Server, hangelt sich zur Flash-Seite durch, entfernt den Haken, mit dem zusätzlich der Mac Affe (McAffe Virenscanner) geladen wird und installiert das Download.
Wer nun denkt, damit die kritische Sicherheitslücke, vor denen das BSI, die Presse und das Fernesehen warnten und das Abschalten des Flash-Players vorschlugen, der wurde getäuscht.
Die Lücke wurde nämlich mit diesem Update nicht geschlossen, das passierte erst ein paar Tage später. Und weil sie gerade dabei waren, wurden bei der Gelegenheit gleich 18 Sicherheitslücken geschlossen.
Das wussten Sie nicht? Und auch nicht, dass es zu jedem Update begleitende Advories gibt? Sorry, aber mit soviel Fehlwissen sind Sie nicht für Adobe-Updates qualifiziert.
Zu den 18 Lücken in einem Rutsch: Einige Sicherheits-Experten melden Lücken, die sie beiläufig entdecken, an Adobe. Die nimmt Adobe nicht so ernst und erledigt sie bei Gelegenheit. Erst wenn die Lücke von Online-Kriminellen genutzt wird, werden sie etwas munterer und eilig wird es erst, wenn die Medien darüber berichteten.
Es wird auch zukünftig diese kritischen Sicherheitslücken geben mitsamt der Empfehlung, den Flash-Player abzuschalten. Doch wer ihn nach der Flickerei wieder einschaltet, muss ihn bald wieder abschalten. Besser ist es, ihn aus zu lassen.
Wie mein iPads seit Jahren beweisen, kommt man sehr gut auch ohne den Flash-Player aus. Die Lösung heißt HTML5, das inzwischen alle Browser beherrschen. Moderne Seiten liefern die Grafikfilme über HTML5 aus, entweder generell oder nur wenn Flash fehlt.
YouTube liefert automatisch HTML5 aus wenn Flash abgeschaltet ist (deaktivieren im Browser reicht). Auch Feierabend.de nutzt HTML 5, nur einiger Werbekunden noch nicht. Ich kann damit leben, dass ich deren Filme nicht sehe.
Eine Not-Alternative ist „Click to Play“. Im Firefox schaltet man dafür unter Plugins „Shockwave Flash“ auf „Nachfragen, ob aktiviert werden soll“. Wenn man zusätzlich die Erweiterung „Shumway“ im Firefox installiert, erscheint der Film als weißes Bild mit einem kleinen Button „Shumway“. Ein Klick darauf und der Film läuft als HTML5.
Bleibt als Fazit: Am sichersten ist es den Flash-Player ganz abzuschalten denn auch beim „Click to Play“ kann man über die nächste Sicherheitslücke Malware einfangen. Dass man dann die vorerst noch laufenden Werbeanimationen in Flash nicht mehr sieht, ist kein Nachteil.
Autor:
WoSoft
Peter Wollschlaeger
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