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Kanadas Tierwelt

Tiere beobachten in Kanada

Ein Wal springt aus dem Wasser

Kanada besteht zum größten Teil aus unberührter Natur. Das bietet Touristen die einmalige Chance, Tiere in der freien Wildbahn zu beobachten. Zum Beispiel Wale, Elche, den Nationalvogel Loon, aber vor allem Bären.

Schwarzbären und Braun- bzw. Grizzlybären leben in den nördlichen Gebieten Kanadas und Alaskas, aber auch in British Columbia und Alberta. Besonders erstaunlich ist, wie sich Grizzlies unterschiedlicher Regionen voneinander unterscheiden. Tiere, die an der Küste und auf den Inseln Alaskas leben, sind wesentlich größer und fast doppelt so schwer wie ihre Artgenossen aus den Bergen. Wissenschaftler fanden heraus, dass die Ursache hierfür das üppigere Nahrungsangebot der Küstenbewohner ist: vor allem Lachse, die jedes Jahr die Flüsse hochziehen. Und wenn Meister Petz mit einer Seelenruhe im Herbst an einem Fluss sitzt und wartet, bis ihm ein Lachs direkt in den Mund springt, sollte man nicht glauben, dass der Grizzly das größte Landraubtier der Welt ist, vor dem sogar ein Schwarzbär den Rückzug antritt.

Wenn der Loon lacht, kommt der Sommer

Der Schwarzbär unterscheidet sich vom Grizzly vor allem durch seine Neugier. Immer hungrig hat sich dieser äußerst sympathisch wirkende Geselle heute weit in den Lebensraum des Menschen vorgewagt. Menschliche Nahrung schmeckt ihm ausgezeichnet und so kommt es vor, dass Schwarzbären sogar in die Nähe von Ortschaften kommen, um an Lebensmittelreste zu gelangen. Auch die Vorräte unachtsamer Camper stehen ganz weit oben auf dem Speiseplan. Hier ist also entsprechende Vorsicht geboten. Doch im Allgemeinen sind Kanadas Bären recht friedliche Zeitgenossen – solange sie sich nicht bedroht fühlen.

Gute Chancen, auf einen Schwarzbären zu treffen, bieten die Gebiete von New Brunswick und des Alquonquinparks. Hier ist auch der Nationalvogel Kanadas, der Loon beheimatet. Er gehört zu den Hähern und ist ebenso frech wie alle anderen Arten dieser Gattung. Er kann zudem sehr zutraulich werden. Besonders wichtig ist er für die Kanadier, weil sein Lachen ein untrügliches Zeichen für den Beginn des Sommers ist.

Elche und Karibus im größten Nationalpark

Der Algonquin Provincial Park, rund 300 km nördlich von Toronto, Ontario gelegen, ist der größte und bekannteste Nationalpark Kanadas und verfügt über eine schier unglaubliche Artenvielfalt. Hier leben neben etwa 2.000 Schwarzbären 45 Säugetierarten, 262 verschiedene Vogelarten sowie Reptilien, Amphibien, Fische und rund 7.000 Insektenspezies.

Der Elch gehört mit bis zu 800 Kilogramm zur Gattung der Hirsche und hat mit mehr als 40 Enden das größte Geweih. Im Mai und Juni bestehen gute Chancen auf Blickkontakt. Mindestens ebenso eindrucksvoll ist es, eine Herde Karibus zu beobachten, die in großen Gruppen zusammenleben. Jährlich wandern sie zwischen ihrem Winter- und Sommerquartier hin und her und benutzen dabei interessanterweise immer dieselben Übergänge durch Flüsse und Seen.

Wale und Robben - ein unvergessliches Erlebnis

In den Küstenregionen ist die Fauna nicht weniger abwechslungsreich. Das Campbell River Gebiet an der Ostküste bietet die spektakuläre Möglichkeit, Orcas bei ihrer Wanderung durch die Discovery Passage zu beobachten. Jenseits der Halbinsel Gaspé in Québec triffst du neben Walen auch auf Robben beim Sonnenbaden. Welche Tiere du auf deiner Reise tatsächlich überraschen wirst, ist natürlich ungewiss. Sicher ist nur: Du wirst dieses Erlebnis nie vergessen!

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