In einem mehrteiligen Beitrag (etwa jede Woche ein neues Kapitel) möchte ich allen Mitgliedern, die sich eine eigene Website zulegen möchten, Tipps und Anregungen geben. Diese Beitragsfolge soll aber auch all jenen, die bereits eine eigene Website haben, Gelegenheit geben, diese kritisch zu prüfen und gegebenenfalls Änderungen daran vorzunehmen.

Bereits mit dem Titel dieses Beitrages und dem ersten Absatz habe ich für viele einen wichtigen Hinweis gegeben, die sich vielleicht gefragt haben, warum ich von Website und nicht von Homepage spreche. Die Homepage wird oft mit der Website verwechselt, ist aber eigentlich aber nur die erste Seite selbiger. Die Startseite von mehrseitigen Websites nennt man Homepage.

Ehe man daran geht, sich über den Inhalt der Homepage Gedanken zu machen, sollte man sich überlegen, wie die Struktur der Website aussehen soll. Diese Struktur wird auch davon abhängig sein, was man mit der Website eigentlich erreichen will. Dazu sollte man sich drei Fragen stellen und die Antworten festhalten:

1., Was willst Du mit Deiner Präsentation im Internet darstellen?
2., Wie soll das Material aufbereitet werden?
3., Wo wird das Material publiziert?

Die private Website wird im Regelfall der Präsentation des Inhabers mit seinen Hobbies etc. dienen, also einer überdimensionalen Visitenkarte gleichen. Sie wird sich damit deutlich von Firmenpräsentationen unterscheiden, die ja auf Kundenansprache (Produktpräsentation, Onlineshopping etc.) ausgerichtet sind.

Die Fragen zwei und drei und die darauf zu findenden Antworten hängen sehr stark voneinander ab. Die Art der Aufbereitung wird nämlich auch davon bestimmt, wo das Material publiziert wird und umgekehrt. Es gibt viele Möglichkeiten der Publizierung und auch der Aufbereitung des Materials. Viele Anbieter (Feier@bend, Lycos etc.) bieten kostenlosen Webspace (Speicherplatz für Websites) an. Die Erstellung von Websites ist dort relativ einfach, weil man mit Hilfe vorhandener Tools durch den ganzen Erstellungsprozess geführt wird, hat allerdings den Nachteil, daß man in seinen Möglichkeiten zum Teil sehr stark beschränkt ist. Die andere Möglichkeit ist die, sich bei einem Provider (Anbieter von Internet-Dienstleistung) gegen Entgelt Webspace zur Verfügung stellen zu lassen und die Programmierung der Site selbst in die Hand zu nehmen. Dazu sollte man sich allerdings mit der Programmsprache HTML vertraut machen, wenngleich es auch hier Software gibt, die ausgezeichnete Unterstützung bietet (FrontPage, Namo WebEditor etc.).

Ziel dieser Beitragsfolge soll und kann es nicht sein, einen HTML-Kurs zu ersetzen, vielmehr soll sie Schritt für Schritt zeigen, wie Du Deine eigene Website bei Feier@bend erstellen kannst. Daß dieses Unterfangen kein Problem darstellt, wirst Du bald merken. Und dazu wünsche ich viel Spaß.