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HANDY - INFORMATION von ANGEHÖRIGEN


Unser Mitglied Peter, (Nickname: pedros)
hat uns eine Information über die Möglichkeit,
im Notfall Angehörige durch die Rettungsmannschaften zu verständigen, übersendet:

Sehr geehrte Damen, sehr geehrte Herren,

bei Verkehrsunfällen haben die Verletzten häufig ihr privates Mobiltelefon bei sich. Die Rettungskräfte wissen jedoch meistens nicht welche Nummer von den gespeicherten Kontakten dieser Handys dringend zu verständigen wäre.
Die Mitarbeiter der Ambulanz haben daher den Vorschlag gemacht, dass jeder in seinen Kontakten eine Person bzw. Nummer bestimmt, welche im Falle eines Notfalls zu kontaktieren ist.
Ein jeder sollte dafür ein Kürzel verwenden, welches im Mobiltelefon leicht zu finden ist. Das international anerkannte Kürzel für derartige Notfälle ist ICE (=In Case of Emergency).

Die Nummer die mit dem Kürzel ICE angewählt wird kann somit von den Rettungskräften, der Polizei oder der Feuerwehr genutzt werden. Sollten mehrere Personen zu verständigen sein, so kann man ICE1, ICE2, ICE3 usw.verwenden.

Bitte beachten Sie diese wichtigen Tipps und leiten sie diese an so viele Personen wie möglich weiter

Mit freundlichen Grüßen
Hubert BOGNER, Oberst
Vorsitzender der FSG GÖD OÖ.
Stadtpolizeikommando Linz - Kriminalreferat

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Ich habe diese Information an die Stadtpolizei Linz geendet um festzustellen, ob es sich um ein Hoax handelt.
Der oö. Zivilschutzverband hat dieses Mail an das Innenministerium weitergeleitet und dazu folgende Stellungsnahme vom Innenministerium erhalten:


Nach ho. Kenntnisstand erging dieses Kettenmail betreffend die Einprogrammierung von Kontaktnummern unter dem Kürzel ICE bereits an mehrere Stellen in Österreich. Ein dazu durchgeführte erste Internet Recherche (siehe die u.a. Links) hat ergeben, dass die Idee offensichtlich von der britischen Rettungsorganisation East Anglian Ambulance www.eastanglianambulance.com stammt und zusammen mit Vodafone in Großbritannien schon seit 2005 propagiert wird.

Mittlerweile soll in dem Zusammenhang auch eine falsche Handy-Virenwarnung in Form von Mail-Kettenbriefen im Umlauf gebracht worden sein. Sie soll darin bestehen, dass sich ein Handy-Virus an die unter "ICE" oder "I.C.E." gespeicherten Rufnummern weiter verbreitet.
(Quelle: http://www.pcwelt.de/news/sicherheit/116199/index.html .
Von der Verbreitung solcher Mails in Österreich hat die Abt. II/4 des Bundesministeriums für Inneres bislang jedoch noch keine Kenntnis.

Festgestellt werden kann hierzu, dass die Verbreitung in Österreich nicht durch das BM.I und soweit bekannt auch nicht durch andere amtliche Stellen des Zivilschutzes erfolgt.
Ob diese Idee im Bereich des Rettungswesens auch in Österreich aufgegriffen werden kann, bedarf noch einer näheren Prüfung.

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Hier ist eine Erklärung zur ICE Eintragung aus Wikipedia:

In Case of Emergency abgekürzt als ICE (Englisch; Dt.: Im Notfall) ist eine Abkürzung, die in Großbritannien verwendet wird, um unter diesem Namen auf seinem Mobiltelefon die Nummer von Angehörigen abzuspeichern, die man in einer persönlichen Notlagensituation (Unfall, Krankheit etc.) informiert wissen möchte. Einsatzkräfte oder das Krankenhaus können dieses private Mobiltelefon dann zu diesem Zweck nutzen.

Das Programm wurde im Mai 2005 von Bob Brotchie vom „East England Ambulance Service“ (dt.: Ostengland Ambulanz Service) ins Leben gerufen. Es verbreitete sich schnell über ganz Großbritannien. Es basiert auf der Erfahrung von Rettungskräften, dass Unfall- oder Krankheitsopfer oft ein betriebsbereites Mobiltelefon bei sich tragen, dass aber hierauf die Rufnummern von Angehörigen oder dem Opfer nahe stehenden Personen nicht ermittelt werden können.

Also, ob man ICE Nummern auf sein Handy speichert, kann jeder selbst entscheiden!

Ich denke mir, wenn es nicht nützt, schaden tut es auch nicht!
Dass ICE Nummern eine Vorstufe für ein Handy Virus sind, glaube ich nicht.

Grüße von Herbert

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