Wer Täg für Tag im Auto sitzt, muss stets mit kleinen Ärgernissen, die von (natürlich ausschließlich fremder Lenkerhand provoziert werden) leben.
Längst kennen wir die auffällig störenden Charaktere. Wie u. v. a;
...den Großspurigen:
Ist nicht so, blöd, im Stau zu stehen, sondern signalisiert uns, auf der Busspur vorüberflitzend, dass wir im Gegensatz zu ihm einfallslose Deppen sind.
...den Hakenschläger:
Blinkt rechts, biegt rechts ein. Fordert aber zuvor mit einem plötzlichen Linkshaken (Ausholmanöver für verbesserten Einbiegewinkel) unsere Reaktionskraft.
... den Schläfer:
Lässt in Poleposition viele wertvolle Sekunden Grün verstreichen, ehe er (meist telefonierend) losfährt.
... den Huper:
Signalisiert bei jeder kleinsten Gelegenheit: Ich hupe, also bin ich, ein Besserwisser nämlich.
...den Parkplatzsucher:
Fährt langsam, gut.
Strapaziert aber unsere Geduld, wenn wir (obwohl hinter ihm) erkennen, dass im Lauf der kommenden hundert Meter ganz sicher kein Parkplatz auffindbar ist.
Nebeneffekt: Bremst garantiert bei jeder Hauseinfahrt.
... den Durchstarter:
Hat die Schleicherveranlagung. Zuckelt daher auch seelenruhig auf eine grüne Ampel zu.
Erst, wenn diese zu blinken beginnt, beschleunigt er. Geschafft, gerade noch drüber.
Wir stehen.
...den Raushüpfer:
Hält in zweiter Spur, nur ein Hupfer in die Trafik.
Muss dort aber garantiert warten. Wir warten mit. Ist dann auch noch wie zum Hohn ein Garant für entschuldigende Handbewegungen.
...den Wegschauer:
Ist extrem darauf konzentriert, uns nicht zu entdecken, während wir uns aus der Parklücke in den Stau integrieren wollen. Sucht (uns im Augenwinkel) den Stoßstangen Kontakt zum Vordermann und lässt die lgnoranz wie Zufall, aussehen.
Demnächst:
In der U-Bahn ist alles anders. Wenn auch nicht besser.
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