Hier dreht sich alles um Sinterklaas und seinen Diener, den "zwarte Piet".
Am 6. Dezember geben die Kinder einen Schuh vor den Kamin und eine Mohrrübe oder etwas Heu für das Pferd des Nikolaus.
Einer der wichtigsten Weihnachtstage in Schweden ist der 13. Dezember, der Tag der Hl. Lucia. Sie bringt Licht ins Dunkel.
Am Morgen des Lucia-Tages geht die älteste Tochter des Hauses, als Heilige verkleidet durchs Haus und weckt die Familie. Dazu verteilt sie Lucia-Gebäck.
Typisch finnisch: das gemeinschaftliche Saunabad am 24. und "gebackener Schwede" das Festtagsgericht aus Schweinefleisch.
Heiligabend findet eine Art Familien-Lotterie statt.
Jeder zieht aus einem Säckchen die Nummer seines Geschenks.
Während die Familie bei der Mette weilt, kommt der Weihnachtsmann "Pere Noel", wie er hier heißt und sucht das Wohnzimmer mit der Krippe.
Dort haben die kinder ihre frisch geputzten Schuhe hingestellt. In jedes Paar schiebt Pere Noel seine Geschenke.
Alle Räume werden mit Misteln, Stechpalmen, Lorbeer und bunten Girlanden geschmückt. Zum Festmahl wird Plumpudding und "Gregor", der typische britische Turkey gereicht.
Wegen des julianischen Kalenders bringt Väterchen Frost den Kindern in Russland erst am 31. Dezember die Geschenke. Erwird von einem Mädchen, der Schneeflocke, und einem Jungen, Neujahr, begleitet.
Am 11. Jänner, in Russland Neujahr, endet die Weihnachtszeit.
In Griechenland ziehen am 24. Dezember Kinder mit Trommeln und Glocken durch die Straßen, singen die Kalanda (Lobgesänge, die Glück bringen sollen) und bekommen dafür kleine Geschenke.
Zwölf Nächte lang werden dann Weihnachtsfeuer,zum Schutz vor den Kalikanzari (Kobolden) entzündet.
Hier lebt der Weihnachtsmann in einer unterirdischen Höhle mitten im Eis. Wer daran zweifelt, braucht ihm nur seinen Wunschzettel zu schicken. Anschrift: Julianehaab, Grönland. Die Post weiß dann schon Bescheid.
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