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Feierabend-Mitglieder im Ehrenamt

Mitglieder berichten über ihr Ehrenamt

FA-Mitglied „Mistinade“:
"Seit 7 Jahren arbeite ich ehrenamtlich. Ich begleite Schwerkranke und Sterbende. Wir haben in Geesthacht eine ambulante Hospizgruppe. Ich habe im Pflegeberuf gearbeitet und wollte endlich Zeit verschenken. Ich wünsche mir, dass die Menschen die Hilfe auch annehmen. Es gibt immer noch eine große Hemmschelle. Durch mein Ehrenamt lebe ich viel intensiver."

FA-Mitglied „007Bond“:
"Zum Thema "Ehrenamt" möchte ich meine Geschichte aufschreiben, die allerdings keine Ehrenamt im herkömmlichen Sinne ist: Ich habe eine gleichaltrige Freundin (64 Jahre). Vor 40 Jahren (1966) haben wir uns aus den Augen verloren. Vor zwei Jahren erfuhr ich, dass meine Freundin seit jetzt 26 Jahren in einem Pflegeheim lebt. Ganz behutsam habe ich, nachdem ich die Adresse des Pflegeheimes ausfindig machte, den Kontakt aufgenommen. Ich selbst musste erstmal mit einer vollkommen neuen und veränderten Situation fertig werden, denn meine Freundin spricht über die vergangenen Jahrzehnte nicht mehr. Seit zwei Jahren besuche ich sie regelmäßig jede Woche - und obwohl sie nicht spricht, ist ihr lachendes Gesicht, wenn ich komme und der Satz "dann bis zum nächsten Mal" wenn ich gehe, der schönste Lohn für mich. Auch das ist eine Art "Ehrenamt", welches nicht an "die große Glocke" gehängt wird."

FA-Mitglied „cate“:
"Seit 8 Jahren arbeite ich ehrenamtlich beim Hospizverein in Weiz und Umgebung. Ich habe die Hospiz-Grundausbildung gemacht und bilde mich noch immer in diversen Seminaren und Vorträgen weiter. Wie ich dazu kam? Nach meiner Pensionierung hatte ich plötzlich viel Zeit und genau zu diesem Zeitpunkt wurde in Weiz der Hospizverein gegründet und da war es mir ein Anliegen den schwerstkranken und sterbenden Menschen und deren Angehörigen beizustehen. Meine Begleitungen mache ich zum Teil im Pflegeheim, Krankenhaus und gehe auch zu den Leuten ins Haus. Und man glaubt es kaum, aber gerade von diesen Menschen kann man noch so viel lernen, man bekommt auch soviel zurück und die Leute sind sehr dankbar. Das berührt mich immer wieder. Ja geehrt wurde ich schon mal und zwar von der Stadt Gleisdorf wurde ich mit der silbernen Ehrennadel bedacht. Aber ich denke deswegen machen wir diese Arbeiten nicht, es freut uns aber doch, wenn die Kommunen und Gemeinden diese freiwilligen Arbeiten zu schätzen wissen."

FA-Mitglied „kal_lle“:
"Ich bin seit Jahren als ehrenamtlicher Mitarbeiter des Weißen Rings in Hamburg tätig. Ich bin zum Weißen Ring gekommen, weil für Opfer nichts getan wird und sie vom Staat alleingelassen werden. Der Beistand, den wir leisten, ist viel wichtiger als materielle Wiedergutmachung. Geehrt wurde ich noch nicht für die Tätigkeit, aber es kommt soviel Dankbarkeit zurück."

FA-Mitglied „Jera“:
"Ich leite seit 15 Jahren eine große Selbsthilfegruppe der Bayerischen Krebsgesellschaft in München für krebskranke Menschen mit "Magenkrebs" und biete auch regelmäßige Gruppentreffen in Nürnberg an. Ich wurde dafür bereits mit einer Silbermedallie der Bayerischen Krebsgesellschaft e.V.München ausgezeichnet. Meine Tätigkeit beinhaltet auch sinnvolle Ernährungsberatung und psychische Unterstützung der von Krebs betroffenen Mitglieder. Selbst bei Feierabend.com habe ich unter dem Button "Gesundheit" durch meine Ratschläge schon so manchem Mitglied durch meine Erfahrung mit der Krankheit sinnvollen Rat geben können und teilweise mit diesen Feierabend-Mitgliedern dann privat korrespondiert."

FA-Mitglied „Terex“:
"Ich betätige mich seit dem Jahr 2000 als ehrenamtlicher Mitarbeiter von Greenpeace und möchte hiermit dazu aufrufen, dass auch andere Feierabend-Mitglieder sich bereit finden mögen, bei Greenpeace (oder einer anderen Umweltschutzorganisation) mitzumachen. Nach den Skandalen und den Umweltkatastrophen, die wir in der letzten Zeit erlebt haben, ist das nötiger denn je."

FA-Mitglied „Yllo“:
"Es ist gut dass das Thema "Ehrenamt" mal aufgegriffen wird, leider sind es viel zu wenige die sich da einsetzen wo Not am Mann ist. Mein Mann und ich haben uns für die Organspende eingesetzt und tun es wo es nur möglich ist. Ein Thema welches nicht gerne angesprochen wird und es ist doch so wichtig. Nur jemand der von diesen Problem weis, kann sich ein Bild machen wie wichtig die Organspende ist. Wir gehören der Selbsthilfegruppe „Gemeinnützige Interessengemeinschaft OrganSpende e.V.“ an. Mit Ständen auf Messen oder bei Veranstaltungen von Gewerbe und Sportvereinen versuchen wir mit den Besuchern im Gespräch über die Organspende zu informieren, aufzuklären und Zweifel zu beseitigen. Wer gerne einen Ausweis haben möchte oder sich genauer Informieren möchte, der kann die Homepage von GIOS- Gemeinnützige Interessengemeinschaft OrganSpende e. V. aufrufen."

FA-Mitglied "Nettertyp":
"Ich bin seit 20 Jahren Präsident einer Neuwieder Karnevalsgesellschaft. War schon Prinz in Neuwied und bin noch als Pressesprecher bei dem Festausschuss der Stadt Neuwied tätig. Vielleicht kannst man dann auch verstehen, dass ich jetzt in der 5. Jahreszeit alle Hände voll zu tun habe. Mein Verein hat Freundschaften bis über die Grenzen hinaus. Wir fahren nach Holland und auch nach Belgien. Bei uns ist immer was los. Ich selber veranstalte ein Prinzentreffen bei einer Zeitung aus dieser Region. Es werden 15 Prinzenpaare erwartet. Vereinsarbeit ist manchmal stressiger als die eigenliche Arbeit."

FA-Mitglied "Dorisko":
"Ich musste lächeln, weil ich gerade aus dem Pflegeheim kam. Dort betreue ich seit Jahren ehrenamtlich Omis. Für das Pflegepersonal ist es eine große Hilfe, wenn ein Bewohner liebevolle Zuwendung bekommt. Schon die Hilfe beim Essen bedeutet viel. Mit meiner Oma rede und lache ich viel, wenn wir auch nie wissen, worüber. Es ist wirklich sehr wichtig. Ich bin seit Jahren in der Hospizgruppe in Magdeburg und bekomme auch viel zurück. Man hat auch ein richtig gutes Gefühl, wenn man geht."

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