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Neues Zuhause für Yannis

Willkommen Zuhause, Yannis!

So lange wir denken können, ist der Hund einer der anhänglichsten Gefährten und treuesten Freunde des Menschen. Auch wenn leider immer noch zu viele nur das „Nutztier“ sehen und sich sogar einbilden, dass sich die Kreatur dem Menschen bedingungslos unterzuordnen hat. Das bedeutet Beherrschen, Dressieren, Quälen, Ausbeuten, Verfolgen und schließlich und endlich auch Eliminieren. Vor allem in den südlichen Regionen unseres Erdkreises ist gerade dem Hund so ein Schicksal immer noch zugedacht. Der Streuner ist sogar quasi „Freiwild“.

Ich selbst bin kein autorisierter Tierschützer und vor nicht allzu langer Zeit habe ich mir darüber auch noch keine besonderen Gedanken gemacht. Erst durch meine Urlaube in Italien, Sardinien und vor allem Griechenland sind mir selbst die Augen geöffnet worden. Auch meine Lebensgefährtin hat dabei ein bisserl nachgeholfen!

Ich will jetzt aber keine unergiebige Diskussion über Tierschutz vom Zaun brechen. Dazu gibt es viel kompetentere Partner. Mein Anliegen ist pragmatischer! Viele von uns "jungen Alten" haben sich doch schon immer einen Gefährten gewünscht, der uns vor der Vereinsamung bewahrt, uns in Bewegung hält und uns verständnisvoll zuhorchen kann. Früher – im Berufsprozess - hatten wir oft nicht ausreichend Zeit und damit auch nicht das erforderliche Maß von Verantwortung, einen Hund im Familienverbund aufzunehmen. Jetzt ist alles anders und wir könnten! Und warum soll es nicht ein Hund aus einem griechischen Tierasyl sein?

Zu kompliziert? Nein, eigentlich gar nicht! Wir selbst haben seit über einer Woche ein neues Familienmitglied: Yannis! Er kommt direkt aus einem Tierheim von der griechischen Insel Aegina und wurde auf dem Flughafen Athen von Mariella übernommen - die in Griechenland gerade Urlaub verbracht hatte - und gleich im Flieger mitgenommen. In einer riesengroßen Flugbox sozusagen als Extragepäck. Diesen Transport übernehmen auch vermittelbare Flugpaten!

Wie sind wir auf Yannis gekommen? Gott sei Dank gewinnt der Tierschutz allmählich auch in Griechenland immer mehr Bedeutung. Auch die Einstellung der Einheimischen zum Tier beginnt sich - auch unter dem Einfluss der Touristen und der örtlichen Tierschützer - zu ändern. Andrerseits gibt es dort wegen der unzähligen ausgesetzten und streunende Hunde so viel Leid und Elend, das man nicht so einfach ignorieren kann. So blättern wir immer wieder auf den Seiten der verschiedenen Tierschutzorganisationen und da ist es passiert. Auf der Internetsite des Tierschutzvereins Animal Respect: www.faza-aegina.de haben wir uns sofort in Yannis verliebt. Er ist ein drei- bis vierjähriger strubbiger Schäfer-Schnauzer-Rüde, einfach liebenswert und sehr liebesbedürftig. Er hat sich nach den Reisestrapazen recht schnell und gut bei uns eingewöhnt. So als wäre er immer schon da gewesen! No Problem – wie die Griechen sagen!

Warum gerade ein griechischer Hund? Es gibt hier nach unserer Feststellung eine große Vielfalt von unterschiedlichsten Mischlingen und durch das harte Leben auf der Straße ist auch das soziale Verhalten dieser Tiere besonders positiv ausgeprägt.

Klickt und schaut einmal auf die vorher genannte Homepage von Animal Respect. Vor Liebe auf den ersten Blick ist man aber garantiert nicht gefeit!

Sollte jemand zur Vermittlung dieser armen Tiere Fragen haben, so stehe ich gerne mit Antwort und Rat zur Verfügung und stelle auch die erforderlichen Kontakte her. Auch eine Unterstützung in Form einer Mitgliedschaft oder Patenschaft würde dem Verein sehr helfen, seine wichtigen Aufgaben zu erfüllen.

04.08.03
trampabout

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