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Mitgliederberichte: Wie wohnst Du?

Frau sitzt auf einem Sofa und liest, photos.com

Feierabend-Mitglieder berichten über ihre Wohnsituation

Wir haben Feierabend-Mitglieder nach ihrer Wohnsituation befragt. In den Zuschriften waren viele verschiedene Lebensstile beschrieben, die nun Auszugsweise hier zu lesen sind. Wir danken allen Mitgliedern für Ihre Beiträge!

Besonders interessierte uns aber auch die Frage, ob es vorstellbar wäre, in einer Art Wohngemeinschaft mit einem oder mehreren jüngeren Menschen zusammenzuleben. Dabei könnten die Jüngeren auch Mietkosten einsparen, indem sie im entsprechenden Maße Haus- und andere Arbeiten, die den Älteren zunehmend schwerer fallen, abnehmen. Auch dazu haben sich viele Mitglieder geäußert, auch abseits der stattgefundenen Umfrage.

Haus in Griechenland

Mit meinem Lebenspartner, wir sind beide 74 Jahre alt und verwittwet, wohne ich in einer 3 Zimmer-Wohnung mit kleinem Vorgarten. Ich liebe diese Wohnung, sie hat helle Möbel und viele freundliche Farben. Zusätzlich leben wir auch einige Monate des Jahres in Griechenland, auf einer Insel, in einem Haus mit wunderschöner Aussicht. Wir hoffen, dass wir noch einigie Zeit so leben können.

Autor: Parina

Toleranz ist eine gute Lösung

Ich finde diese Idee ganz ausgezeichnet, denn beide Seite ziehen ihren Vorteil daraus. Selbstverständlich gehört von beiden Seiten eine Portion Toleranz dazu und sicher auch eine gesunde Mischung zwischen Nähe und Distanz. Menschen, die sich auf eine solche Lebensweise einlassen, sollten diese Eigenschaften mitbringen.

Außerdem möchte ich dazu aus meinem Buch "Du und Ich - Liebe ist so einfach - (Für alle, die mehr Harmonie in ihre Liebe und in ihr Leben bringen wollen" aus dem Kapitel 'Kontakte, Freunde, Freizeit' zitieren: "Wenn Du alt bist, so ist es wichtig, dass Du zu jungen Leuten Kontakt hast, denn nur so kannst Du flexibel bleiben und es schaffen, wenigstens ein bisschen die Jugend zu verstehen. Wenn Du jung bist, so ist es wichtig, dass Du zu alten Leuten Kontakt hast, denn Du wirst einmal selbst alt werden und es ist nicht verkehrt, wenn Du schon jetzt versuchst, sie und ihre Probleme zu verstehen. Du solltest sie nicht meiden, weil sie manchmal schon ein wenig tüdelig sind, sich wiederholen und von ihrer 'guten alten Zeit' reden. Sie haben viel Erfahrung, sie haben viel erlebt. Du kannst immer auch einiges von ihnen lernen. Außerdem kannst du das wunderbare Gefühl erleben, wie alte Leute unter Deiner Gegenwart aufblühen, wie Du merkst, dass Du mit wenigen Stunden ihnen das Leben verschönern kannst. Du wirst die Dankbarkeit sicher verspüren."
Früher hatten wir die Großfamilien - ich bin der Meinung, dass es Zeit ist, uns wieder aus der jetzt häufigen Abgrenzung von Jung und Alt (auch bedingt durch die heutige Wohnlandschaft) zu befreien und wieder mehr die Nähe von Jung und Alt auch im Wohnen suchen sollten. Damit ist dieses Angebot "Unter einem Dach - Studenten helfen im Haushalt statt Miete zu zahlen" eine von vielen guten Lösungen in die richtige Richtung.

Autor: Abty

Gelassen aufgenommen

Als mein Mann verstarb und ich alleine blieb, suchte ich eine junge Person, um gratis mit mir zu leben. Sie sollte unser gemeinsames Frühstück machen und die Wohnung in Ordnung halten. Klappte prima. Ich vertraute ihr und wir hatten viele gemütliche Stunden. Dann lernte ich einen neuen Mann kennen, zog teilweise zu ihm und musste das Mädchen bitten etwas anderes zu suchen. Doch als sie weg war, nach Polen, merkte ich wie viel sie von meinem Eigentum mitlaufen lies. Pech gehabt.

Autor: Feierabend.de Mitglied nonele

Miteinander

Hier bei uns in der Straße hat jeder sein Haus, in dem er wohnt, aber es ist ein sehr intensives Miteinander zwischen Jung und Alt. Wir feiern zusammen und trauern zusammen. Ich habe z.B. fast jeden Tag Kinder ab zwei Jahren bis zu jungen Leuten bis 22 Jahren hier. Jeder schaut mal eben rein. Vor allen Dingen hilft jeder nach seinem Können jedem, es wird keiner vergessen.

Autor: ehemaliges Mitglied

Gute Einrichtung

ich wohne in einer 3 Zimmer Wohnung, ca. 68 qm, jedoch leider im 2. Stock. Eine Wohngemeinschaft zwischen Jung und Alt, finde ich,
ist eine gute Einrichtung, jedoch bisher selten.

Autor: Ferien

Mehrgenerationen-Wohnanlage

Ich lebe zur Zeit noch zusammen mit meiner Katze in einem Einfamilienhaus. Dieses Haus habe ich im Mai verkauft, darf darin aber gegen Mietzahlung bis Ende 2011 weiter wohnen. Dann werde ich in eine Mehrgenerationenwohnanlage umziehen, deren Bau gerade begonnen wurde. Von den 33 barrierefreien Wohnungen sind jetzt schon 20 vergeben an junge Leute mit Kindern, an "mittelalterliche" und Senioren. Die älteste Mitbewohnerin ist schon über 80 Jahre alt und der Jüngste ist drei Jahre. Alle diese Personen kannten sich zu Beginn nicht, sind inzwischen aber schon sehr vertraut miteinander, da wir uns seit Januar 2009 zweimal im Monat treffen. Uns allen ist wichtig: selbstbestimmt zu wohnen, aber sich auch einbringen in die Gemeinschaft zu Geselligkeit und gegenseitiger Hilfe. Ich freue mich schon sehr auf meine neue Lebensform.

Autor: caramia2000

Junge und alte Nachbarn

Wir wohnen in einem kleinen Dorf und haben dort ein Haus gemietet. Auf dem Grundstück befinden sich 4 Häuser die wie folgt bewohnt werden.
1 Haus: Mein Mann und ich und in der Einlieger Wohnung meine behinderte Tochter
2 Haus: Ein Ehepaar 63 + 61 Jahre alt
3 Haus: Eine Familie mit 2 Kinderen Alter 40 + 38 Jahre 10 + 8 Jahre
4 Haus: Eine Familie mit 3 Kinder + 1 Pflege Kind 42 + 39 Jahre 16,13,10 +5 Jahre Die Grundstücke grenzen mit den Gärten aneinander.
Wir fühlen uns hier super wohl und wohnen seit fast 6 Jahren dort.

Autor: Hafenkater

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