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Freitag, 10.10.

Ferch, wir kommen.
Wer das Symbol rechts kennt, weiß, wohin unser Weg führt. In diesem Fall geht es nach Brandenburg an den Schwielowsee, von wo aus Potsdam leicht zu erreichen ist.
In drei Fahrgemeinschaften machten wir uns auf den Weg und trafen gut ein.

haus
Haus am See in Ferch

Das war unser Quartier für die nächsten zwei Tage, nettes Haus mit Lage direkt am Schwielowsee. Aber auf das Baden im See haben wir verzichtet.

gruppe
10 verwegene Besucher - mit Krümel

Das ist unsere Gruppe.
Wir haben unterwegs niemanden verloren, auch wenn es manchmal so aussah.

essen
Mittagsmahl nach der Ankunft


Gut durchgekommen trafen wir uns also zu Mittag und probierten gleich mal die Küche vom „Haus am See“ aus.
Hat uns sehr gefallen, auch wenn einige lieber eine Seniorenportion gehabt hätten – einiges Überschüssiges ging also in die Küche wieder zurück. Aber geschmeckt hat es gut.

abfahrt
Auf zur ersten Tour!

Danach blieb uns eine Stunde Zeit.
Na denn mal los, mit dem Auto nach Potsdam rein.
Dieter kennt den Weg, jedenfalls so ungefähr, nur die Baustelle nicht.
Aber wir kamen rechtzeitig an und trotz Freitag Nachmittag und Kirmes gab es viele freie Parkplätze.

Nach einem kurzen Fußmarsch erreichten wir die Anlegestelle.
Die Schlösserfahrt beginnt natürlich beim letzten Schiff in der Reihe.
Also Sammelticket lösen, Schiff entern und auch gleich ablegen. Maßarbeit!

boot
Auf der MS Belvedere

Auf der MS Belvedere richteten wir also unsere Feierabend-Ecke ein.
Platz genug war vorhanden und das Wetter war gut.

anderes
Glienicker Brücke und Theater

Gleich zu Beginn kamen wir unter der Glienicker Brücke durch. Heute fand aber kein Gefangenenaustausch statt, da kamen wir wohl 25 Jahre zu spät.

Das Hans-Otto-Theater ist ein wenig dem Sydney Opera House nachempfunden, aber in Sydney liegt kein Theater-Schiff davor auf Anker.

schloesser
Schlösser auf der Schlösser-Tour

Da wir die Schlösser-Rundfahrt gebucht haben, gab es zahlreiche Schlösser vom Boot aus zu sehen.
Es ist schon erstaunlich, wie viele Schlösser man in so kleinem Bereich errichten kann.
Und zu allem kamen ausführliche Informationen über die Lautsprecher.
Ging nur zu schnell, man konnte gar nicht alles mitschreiben.

kirchen
Kirchen

Natürlich dürfen auch einige Kirchen nicht fehlen.
Der Reihe nach: die Nikolai-Kirche, die Heilig-Geist-Kirche, die Peter-und-Paul-Kirche und die Heilandskirche.

Nach der Schifffahrt ging es wieder zum Auto zurück. Der Rückweg nach Ferch war weniger problematisch, auch wenn wir natürlich ein Paar Schlenker machten. Aber so sah man ja auch mehr von der Gegend!

Nach etwas Entspannung genossen wir unser Abendessen und verlängerten es zu einem gemütlichen Abend mit zahlreichen Erinnerungen, die erstaunlich viele Überschneidungen in den Lebenswegen einiger Mitglieder offenbarten.

Samstag, den 11.10.

Heute hieß es früh aufzustehen. Denn unser Bus startet 9,46 Uhr in Richtung Potsdam.
Schietwetter! Regen kennen wir auch von zu Hause, deshalb hatten ja auch alle ihre Mäntel eingepackt - jedenfalls in ihren Wagen, was problematisch wird, wenn man für eine Fahrgemeinschaft umsteigt.
Aber auch Günter musste nicht erfrieren!
Ab Potsdam war die Luftfeuchtigkeit zwar noch hoch, aber es regnete nicht mehr.
Wir hatten zunächst mal Zeit, Potsdam und seine Geschäfte auf eigene Faust zu erkunden.
Auch ein kleiner Bummel zu den Sehenswürdigkeiten Potsdams war möglich.

nikolai
Die Nikolai-Kirche

Hier ist also die Nikolai-Kirche aus der Nähe zu sehen.

oben
Ausblick von der Kuppel

Immerhin ein Fünftel von uns erklomm die oberste Plattform der Nikolai-Kirche.
Ist schon ein schöner Ausblick, wenn es nur nicht so dunstig wäre.

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Landtag, Filmmuseum und altes Rathaus

Für den Landtag wurde die Fassade des alten Schlosses wieder aufgebaut, das Innenleben ist natürlich den Bedürfnissen angepasst.
Der ehemalige Marstall das Schlosses beherbergt heute das Filmmuseum.
Das alte Rathaus trägt oben die Statue des Atlas. Hier ist heute das Potsdam-Museum untergebracht.

bus
Während der Bustour

Um 14 Uhr besetzten wir dann den „alten Fritz“ für eine dreistündige Stadtrundfahrt mit drei Bewegungs-Zwischenstopps.
Der junge Herr da rechts ist unser Reiseleiter.

rundfahrt
Blick aus dem Busfenster

Natürlich gab es während der Fahrt viel von Potsdam zu sehen und unser Leiter versorgte uns in lockerem Ton mit vielen Informationen.
Übrigens: was aussieht wie eine Moschee, ist nur die Halle von einer Dampfmaschine als Antrieb einer Wasserpumpe.

cecilienhof
Schloss Cecilienhof

Unser erster Stopp war am Schloss Cecilienhof, dem Ort des Potsdamer Abkommens.
Hier wurde also 1945 der Grundstein für die Nachkriegsordnung gelegt, die Gott sei Dank heute Geschichte ist.
Und weil es im sowjetischen Sektor lag, war Stalin der Gastgeber.
Mit dem aus Blumen zusammengefügten Sowjetstern im Innenhof überraschte er die anderen Teilnehmer Truman und Churchill.

wir
Während der Führungen

Gebannt hingen alle an den Lippen unseres Reiseleiters.

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Schloss Sanssouci

Höhepunkt ist natürlich die Führung durch die Außenanlagen vom Schloss Sanssouci.

fritz
Das Grabmal vom Alten Fritz

Nach einer langen Odyssee ist jetzt auch der Leichnam von Friedrich II (der Alte Fritz) in seinem Schloss beigesetzt worden.
Schon zu seinen Lebzeiten wurden seine Lieblingshunde hier bestattet und nach der Wiedervereinigung wurde seinem Wunsch Rechnung getragen, neben diesen in der Gruft ruhen zu dürfen.
Die Kartoffeln auf dem Grab weisen auf seine legendäre Rolle bei der Einführung der Kartoffel in Preußen hin. Die "Pomm Fritz" hat er aber nicht erfunden!

umland
Schlosspark Sanssouci

Außerdem gibt es im Park natürlich noch die Schlossgärten und einen Nachbau der alten Windmühle. Um diese ranken sich ja auch einige Legenden.

orangerie
Orangerie des Neuen Palais

Unser letztes Ziel war das Neue Palais.
Zur Begrüßung fuhren wir an der Orangerie vorbei.

wirtschaft
Die Wirtschafträume des Neuen Palais

Es weiß kaum ein Auswärtiger, dass Potsdam ein größeres Schloss als Sanssouci hat.
Friedrich der Große ließ es bis 1769 errichten.
Hier sind aber nur die Wirtschaftsräume zu sehen.

schloss
Das Schloss vom Neuen Palais

Das Schloss selbst liegt diesen Räumen gegenüber.
Schon imposant, was Preußens Glanz und Gloria so hinterlassen hat.

anbau
Erweiterung für die Universität

Das Neue Palais ist heute Universitätsgelände.
Zu DDR-Zeiten mussten neue Räume für die Uni erbaut werden:
Es ist schon bemerkenswert, wie sehr man versucht hat, sich dem verpönten Feudalstil anzupassen.

Weil die Rundfahrt so interessant war, dauerte sie länger und wir erreichten den anvisierten Bus nach Ferch nicht mehr und mussten noch eine dreiviertel Stunde am Bahnhof warten.

essen
Beim Abendmahl

Im Hotel angekommen war gleich das Essen fertig.

entertainer
Unser Günter als Entertainer

Im Nebenraum fand eine Feier statt.
Die hatten als Specialguest einen Entertainer aus Braunschweig eingeflogen.

Zum Glück erlebten wir deshalb nur noch die zweite Halbzeit vom EM-Qual(i)-Spiel gegen Polen.

Sonntag, 12.10

gruppe
Unsere Gruppe im Bonsai-Garten

Heute ließen wir es gemütlicher angehen, denn bis zum Auschecken hatten wir genügend Zeit.
Zum Abschied besuchten wir in Ferch den Bonsai-Garten.
Mit Tierhaus! Ach nein, das heißt ja Teehaus!

bonsais
Bonsais im Bonsai-Garten

Natürlich standen hier überall Bonsai-Pflanzen herum.
Es gibt anscheinend keine verholzte Pflanze, die man nicht als Bonsai großziehen kann. Aber es ist natürlich mit sehr viel Wissen und Arbeit verbunden.
Die Preisschilder an den Töpfen waren daher fast noch beeindruckender als die Pflänzchen selber.....

teich
Der japanische Teich

Viel Raum im Gelände nahm der Teich im japanischen Stil ein.
Natürlich enthielt er auch einige Kois.

zen
Der Zen-Garten

Auch einen Zen-Garten hat man dort angelegt.

Nach dem Besuch im Bonsai-Garten trennten sich unsere Wege und diese schöne Fahrt lief aus.

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