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Herbstreise nach Stolberg, Aachen, Rursee, Maastricht, Monschau vom 24. bis 29. September 2015.

Frazer

In Stolberg, der „Kupferstadt“, in der schon Kelten und Römer Metall verarbeiteten.
Vom Glanz früherer Zeiten erzählen die Kupferhöfe.
So wählten wir für unsere "Eifelfahrt" Stolberg, weil es zentral für Tagestouren lag. Untergebracht im City Hotel, mitten in der schönen Altstadt, die von der imposanten Burganlage überragt wurde.

mutzje

Gleich nach Ankunft hatten wir eine Stadtführung, die uns lebendig durch die Geschichte der Stadt führte.
So erfuhren wir, dass der für Stolberg gebräuchliche Name "Kupferstadt" nicht durch Gewinnung von Kupfer her stammte, sondern er bezog sich auf die Verarbeitung in vielfältiger Weise und ganz speziell die Herstellung von Messing.

mutzje

Hier verwendete man Zinkerz "Galmei", was in der Nähe von Stolberg abgebaut wurde. 1570er Jahren erkannte der Aachener Leonard Schleicher als erster Kupfermeister, die für das Messinggewerbe wichtigen Standortvorteile (u.a. Wasserkraft sowie nahe gelegene Erz- und Steinkohlelagerstätten) im Stolberger Tal und verlegte seinen Kupferhof von Aachen nach Stolberg.

mutzje
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Der erste Kupferhof von Stolberg und heute Adler Apotheke, war das erste aus Stein errichtete Wohnhaus in der Stadt.
Spätestens im 18. Jh. wurden die Messingmärkte von den Stolberger Kupfermeistern fast monopolartig beherrscht.
Stolberg war eine reiche Stadt, was man heute noch an vielen Häusern erahnen kann.

Aachen

Schon immer wollten wir die 2000 Jahre alte Geschichte der Stadt erkunden.
Am Elisenbrunnen (von Karl Friedrich Schinkel mit Wandelhalle erbaut) begann für uns die Geschichte der Stadt. Die heißen Thermalquellen (der Geschmack ist sehr gewöhnungsbedürftig) hatten es ja den Römern schon angetan. Jetzt konnten FAler mit einer versierten Stadtführerin die Stadt erleben.
So liegt die Stadt in einem Talkessel, ist umgeben von Höhezügen der Eifel und Ardennen.

mutzje
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Karl der Große wurde hier gekrönt und erhob Aachen zur Königspfalz.
Die Pfalzkapelle wurde erweitert zum Aachener Kaiserdom und war der Kern seiner Pfalzanlage.

mutzje
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Durch spätere Anbauten stellt sich der Dom heute als eine besonders architektonische und einzigartige Bischofskirche dar.
Sechs Jahrhunderte lang wurden im Aachener Dom die deutschen Könige gekrönt.

mutzje
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Im historische Stadtkern um den Dom hübsche Gässchen, viele historische Plätze, Brunnen mit Wasserspielen.

mutzje
mutzje
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Das Rathaus,
ein Zeugnis vieler Jahrhunderte. Aus der Zeit Karls des Großen blieb der Granusturm erhalten. Auf den Grundmauern baute die Aachener Bürgerschaft im 14. Jahrhundert das gotische Rathaus. Hier fanden die Festmähler der Aachener Königskrönungen statt. Noch heute erinnert der monumentale Krönungssaal an diese Zeit.Die reich ausgestatteten Räume im Erdgeschoss künden vom Glanz der freien Reichsstadt im 17. und 18. Jahrhundert, als man das Rathaus zum barocken Stadtschloss umbaute.

mutzje
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Damit Geschichte nicht zu trocken wird, da gab es zwischendurch immer "Versucherle" vor einer Aachener Printenbäckerei.

mutzje

Die Printen passen sogar ins jedes Reisegepäck.
Komisch und wo sind unsere - wer hat die wohl genascht?

mutzje

Natur pur mit dem "Mäxchen".
Eine Rundtour im Nationalpark Eifel ab Heimbach.

mutzje
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Der Bus der Dürener Kreisbahn dreht seine Runden zwischen Heimbach, Kloster Mariawald zu den Kermeter-Höhen bis hin zum Rursee Schwammenauel und gewährt erlebnisreiche Einblicke in den Nationalpark Eifel.

Frazer
mutzje

Unser erster Stop: Koster Mariawald - eine Klostergründung des ausgehenden Mittelalters.
Die Geschichte begann in der Aufstellung einer geschnitzten Pietà im Wald bei Heimbach 1470 durch den Heimbacher Strohdachdecker, er stellte sie in einem hohlen Baumstamm zur Verehrung auf. Die Figur der trauernden Gottesmutter Maria mit ihrem toten Sohn auf dem Schoß wurde zum Wallfahrtsort "Unserer Lieben Frau im Walde".

mutzje
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Erbsensuppe und kleiner Spaziergang auf dem Kreuzweg mit einer "Betrachtung" die separat" zu sehen ist.

Frazer

Zur Bushaltestelle und mit Mäxchen zur Rurtalsperre Schwammenauel am Rursee zur Schifffahrt auf der Eifeler Seenplatte. Das Gesamtfassungsvermögen bietet Trinkwasser für ca. 1 Million Menschen.
Die Seen sind für Motorboote gesperrt und ein wahres Eldorado für Segelboote.

mutzje

Wir genossen die Schifffahrt und den Tag im Nationalpark.

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Maastricht - die älteste Stadt der Niederlande.
Sie gilt häufig als eher untypische niederländische Stadt, was nicht unser Eindruck war: "Fahrräder ohne Ende!"

mutzje

Man sieht es bereits im Bahnhof.

mutzje

Die Vielfalt der europäischen Kultur ist in Maastricht deutlich sichtbar.
Hier wurde am 7. Februar 1992 der Vertrag über die Europäische Union unterzeichnet und ist 1993 in Kraft getreten. Bildung einer Europäischen Union mit und wichtigster Beschluss war die Einführung der gemeinsamen Währung.

mutzje

Und beim Fest der Nationen am 27. September waren wir mittendrin in der Stadt für echte Lebenskünstler - voller Geschichte, Kunst und Kultur.

mutzje

Eine Fahrt mit der "Stadstram"
Solar betrieben fährt sie auf historischen Pfaden durch die alte Innenstadt und der Fahrer Harry gab viele interessante Informationen zu allen Sehenswürdigkeiten, die passiert wurden.

mutzje

Wir wussten nun Bescheid, was wir alles zu Fuß zu erkunden haben. Zuerst aber den kleinen Hunger stillen beim Fischstand. Tolles Angebot, das uns gut schmeckte.
Ein Espresso und "jeder macht was er will" bis zur Heimfahrt.

mutzje
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Beim Fest der Nationen war auch ein Antikmarkt, der zu manchem Kauf anregte. Na, ja es ist halt so!!!


Fest der Nationen Maastricht Clip von Mutzje

bitte hier klicken

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Fest der Nationen Maastricht Clip von Frazer

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mutzje

Die Stadt in voller Festlaune, an jedem Platz war was los.
Und wir hatten nur einen Tag!!!!

mutzje


Monschau, die Perle der Eifel ist einzigartig.
Mit seiner historischen Altstadt im engen Tal der Rur erinnert an die Tuchmacherzeit im 17. Jh.
Mit ihren rund 300 denkmalgeschützten Häusern lädt die Stadt zum Bummeln. In den verwinkelten Gassen gibt es hinter den mittelalterlichen Fachwerkfassaden viele kleine Cafes. Die Spezialität Senfsuppe hat aber nur Helmut geschmeckt oder?

Frazer
mutzje

Wir hatten ja für diesen Tag eine kleine Wanderung zur Höfener Heckenlandschaft geplant.
Gesagt, getan und dann ging es erst einmal 18% hoch.
Höfen, ein Juwel unter den Dörfern der gesamten Eifel und ein Muss für jeden, der sich für ländliche Kultur interessiert. Nicht umsonst ist der Ort bereits mehrfach ausgezeichnet worden durch seine Heckenlandschaft
Ein Hecken-Ausschuss berät die Hausbesitzer zum speziellen Heckenschnitt, der zweimal im Jahr erfolgt



So, was würden Sie tun, wenn die Eifelstürme über das Land fegen und Ihrem Haus zusetzen?
Meinte eine Dame, als wir sie ansprachen.
Denn die Menschen in Monschau und Umgebung hatten eine genial einfache Idee:
"Hecken! Der ideale Wind- und Wetterfang. Vorausgesetzt, die Hecken sind breit und hoch genug, um ganze Häuser zu schützen"

mutzje

Haushohe Buchenhecken, die vor Generationen zum Schutz der Häuser angelegt wurden. Mit Eingängen, Fenstern, Torbögen. Eine Hecke schöner als die andere. Liebevoll gepflegt, hoch und heilig. Ein besonderes Wahrzeichen der Region und absolut sehenswert. Die Kulturlandschaft weist europaweit einzigartige Besonderheiten auf.

mutzje
Frazer

Die kleine Verschnaufpause im Cafe hatten wir uns echt verdient.

mutzje

Abschied von Stolberg.
Romantische Gässchen und ein Spaziergang rund um Burg bestimmten unseren letzten Tag in der Stadt.
Von hier wurde das Penicillin in Deutschland eingeführt. Die Marken Tabac Orginal und Dalli begannen von Stolberg ihren Siegeszug zu den Märkten. Auch die Rohlinge der Euromünze werden in Stolberg hergestellt.

mutzje

Bedingt durch die fortschreitende Entwicklung Stadt kam es zum Zuzug von Protestanten, Lutheraner zur katholischen Stadtbevölkerung.
Jeder hatte seine eigene Kirche und in Anspielung auf ihre Wetterfahnen
gab es einen Spruch vom damaligen katholischen Pfarrer:

Der katkollische Hahn,
Der evangällische Schwan
Und der protestantische Engel
Drehne all an eene Schwängel.
(Drehen alle an einer Kurbel)
Wenn auch humoristisch gemeint, lässt dieser Vierzeiler eine für die damalige Zeit bemerkenswerte Toleranz erkennen.

Aachener Land mit Umgebung bedeutet für uns:
" Die Kunst zu leben, in den Städten eben".

Und wie sagte Wilhelm Busch:
"Drum, Mensch, sei zeitig weise!
Höchste Zeit ist`s! Reise, reise!

Sigi60 und Mutzje

Übrigens, damit keiner denkt wir hätten nichts gegessen, dann schaut mal hin:

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