Ein Bericht von Gundimint (Gudrun)

Feierabend wieder einmal unterwegs. Die Regionalgruppe Frankfurt (Oder) hatte eingeladen und Feierabendler aus Berlin-Mitte und Potsdam folgten dieser Einladung.

Diese Mal ging es ins herrliche Schlaubetal. Angedacht war der Besuch der Ginsterblüte und des Findlingsparks Henzendorf am Rande der Henzendorfer Heide.

Und es gab ihn! Den Glückstag, an dem alles klappte!! Wir haben ihn erwischt. Keine ungeplanten Störungen in Bahn und Bus. Der Regio nach Cottbus wartete sogar in FF/O auf uns, unsere Bimmelbahn ebenso am Bahnhof Neuzelle, transportierte uns unterhaltsam durch die schöne Gegend.

Über Mörbiskrug, Kobbeln, Treppeln und Bahro ging es nach Henzensdorf, wo uns im Heidegasthof zum edlen Tropfen unser Mittagessen erwartete und pünktlich und zügig, sowie schmackhaft serviert wurde.

So gestärkt ging unsere rasante Bummel-Bimmelbahnfahrt zum Findlingspark am Rande der Henzendorfer Heide in Ostbrandenburg. Große Findlinge säumten unsere Strasse und wir lernten, was Lesehaufen sind. Das sind die Steinhaufen, die die Bauern immer wieder auf ihren Feldern finden und zusammentragen. Angekommen im Findlingspark bestaunten wir, was die Eiszeit dereinst vor Millionen Jahren aus Skandinavien hierher gewälzt hat.

Und trotz aller Regenvorhersagen wälzte sich die Sonne aus ihren Wolkenkissen und grüßte uns, was unser Herz erfreute. Nur der Ginster, ja, der war, wie viele Blumen und Sträucher in diesem Jahr, frühzeitig verblüht.

Als Supi Ersatz machten wir einen Abstecher zur Schwerzkoer Sägemühle, wo sich viele von uns mit frisch gebackenem Brot eindeckten. Malerisch lag sie da, die Mühle, an der Dorche, am mit Seerosen bedeckten Teich. Über die Mühle konnten wir uns schon bei einem früheren Besuch mit FA ausgiebig informieren. Geknabbert am leckeren Brot, vielleicht mit Maibowle hinuntergespült, ging es nun weiter (nicht unerwähnt darf hier Bomsdorf sein) nach Neuzelle zum Bauern Museum.

Hier erwartete uns eine Unterrichtsstunde über die Herstellung von Butter, wo wir auch gerne mit Hand anlegen durften, die wir anschließend mit frischem Brot und schnittlauchbestreut vertilgen durften - ah…. lecker!!! So frisch und leicht hat mancher noch nie Butter gegessen. Dazu wurde ein Tässchen Kaffee gereicht und wir ließen es uns schmecken.

Vor der Tür blühte gelber Mohn und die Dame des Hauses gab bereitwillig und gerne pflanzwütigen und - willigen ein paar Pflanzen ab. Das war doch ganz toll von ihr und es sei ihr hiermit noch einmal herzlich gedankt.

Nun aber zum Endspurt! Zum Bahnhof getuckert und pünktlich konnten wir zwar ermüdet, aber dennoch schnatternd die Heimreise antreten.

Wie immer war es schön, spannend oder wie es jeder für sich empfand, Fusslahme kamen auch auf ihre Kosten, da nicht viel gewandert wurde und wer dennoch etwas zu meckern fand, war selbst schuld - grins.

Danke an Mausepauls, Petrus und die Bahn!!

31.05.2012
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