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Unsere 4-Tages-Fahrt nach Waltersdorf im Zittauer Gebirge

Waltersdorf
Unser Quartier - die "Sonnebergbaude"

22 Wanderfreunde aus der Regionalgruppe Dresden von Feierabend hatten sich auch in diesem Jahr, nun bereits zum dritten Mal, für eine gemeinsame Mehrtagesfahrt entschieden. Unser Ziel war vom 29.06. - 02.07.15 die "Sonnebergbaude" in Waltersdorf.
Hier kannst du das Hotel näher kennenlernen

1. Tag

Entsprechend der Organisation waren am Montagmorgen 7 PKWs aus Dresden, Hermsdorf (Erzgebirge) und Kodersdorf (bei Görlitz) aufgebrochen und brachten die 22 FA – Mitglieder zum Treffpunkt Parkplatz an der Kirche in Großschönau.

Die Planung sah als erstes einen Besuch des Damast- und Frottiermuseums in Großschönau vor. Dieses hatte extra für uns an diesem Tag geöffnet und eine sehr interessante Führung brachte uns viel Neues über das Wohn- und Geschäftshaus eines Damastfabrikanten, die Geschichte der Damastweberei, den ersten Frottierhandwebstuhl (der 1856 in Großschönau in Betrieb genommen wurde) und die Mechanik der Jaquardmaschine.
Besonders eindrucksvoll war die direkte Vorführung der noch intakten, inzwischen historischen Webstühle.

Hier Ausführliches zum Museum

Anschließend setzte sich die kleine Autokolonne in Richtung unserer Unterkunft, der Sonnebergbaude in Waltersdorf, einem Ortsteil von Großschönau, in Bewegung.
Die Terrasse wurde sofort in Beschlag genommen, aber langes Ausruhen war nicht angesagt, denn wir hatten ja am Nachmittag noch etwas vor.

Nachdem alle ihre mehr oder weniger schweren Gepäckstücke in die erste oder zweite Etage gebracht und die Zimmer mit den zünftigen Namen "Lausche", "Sonneberg", "Nonnenfelsen", Ameisenberg", "Ottoberg" usw. bezogen hatten, trafen sich kurz danach alle abmarschbereit auf der Terrasse, denn nun begann bereits die erste kurze Wanderung nach Myslivna (Jägerdörfel).

Bei dem schönen Wetter konnten wir uns im Garten der tschechischen Gaststätte "Lu˛" bei Bier, Wein, Kaffee, Eisbecher und Palatschinken stärken.

Da wir bereits das Stück zur Gaststätte immer leicht bergan gewandert waren, konnten wir den Aufstieg auf die Lausche leicht bewältigen.Die weitreichende Sicht vom höchsten Berg des Zittauer Gebirges (793m) war für alle beeindruckend. Nach der Eintragung ins Gipfelbuch und einer kleinen Stärkung als Gipfelsieg mittels "Kräuterwasser" haben wir den Abstieg zu unserem Wanderhotel spielend gemeistert.
klick hier, um noch mehr über die Lausche zu erfahren

2.Tag

Am 2. Tag führte uns eine wunderschöne Wanderung von ca.14 km zuerst zum Nonnenfelsen, den wir auf Steinstufen- und Eisenleitern bestiegen und weiter zur Gondelfahrt in Jonsdorf.
Leider hatte sich der Gesundheitszustand von Rolf-Walter (Rowa) so verschlechtert, dass er nach Hause fahren und sich im Krankenhaus Hilfe holen musste. Wir wünschen ihm gute Besserung.
Willst du den Klettersteig betrachten? Klick hier

Nun war es zwar noch etwas zeitig für ein üppiges Mittagessen, aber ein kleiner Imbiss am Kiosk hat den meisten Wanderfreunden gemundet. Zumal auf den folgenden Kilometern bis zum Nachmittag keine Gaststätte mehr am Weg stand.
Falls du mal Gondoliere sein möchtest- klick hier

Nach der Rast führte der Weg durch die Mühlsteinbrüche, vorbei an der "Steenbruchschmiede", an der wir noch einmal eine kleine Pause einlegten. Wir warfen einen Blick ins "Schwarze Loch", bis wir den "Falkenstein" erreichten.
Wenn du mehr über die Mühlsteinbrüche erfahren möchtest, klick hier

Die Wanderung wurde mit vielen Details zum Zittauer Gebirge, der Waldkultur und den Gesteinsbildungen aufgelockert, denn unser Herbergswirt, Herr Fichte, führte uns auf der gesamten Tour als Wanderleiter.

Ingrid und Klaus (beckerei) ließen es sich nicht nehmen, einen Einstandstrunk auszugeben, da sie das erste Mal mit auf großer Fahrt waren.

Sollte dieser kleine Tropfen bei manchem Wanderfreund etwa Müdigkeit hervorrufen? Eigentlich sollte doch das Gegenteil erreicht werden! Aber nein, Jörg (Tschap1) hat nur im weichen Gras abgewartet, bis alle wieder startklar waren.

Ein Gruppenfoto muss auf jeder Wandertour geknipst werden und dieses Mal boten die beiden Orgelfelsen ein schönes Hintergrundmotiv.

Um die qualmenden Socken in den Wanderschuhen zu lüften und die Kondition für das letzte Stück des Rückweges zu verbessern, wurde die Wanderung auch an diesem Tag nach Tschechien umgeleitet. In Dolnķ Světlį (Niederlichtenwalde) waren in der dortigen Gaststätte Bier und andere diverse Getränke sowie Speisen bei allen willkommen.

Der verbliebene Rest der Wanderung führte nun noch durch das Naturschutzgebiet Lausche Hochmoor wieder über die Grenze nach Deutschland und zu unserem historischen Landgasthof "Sonnebergbaude", wo wir am Abend bei einem gemütlichen Lagerfeuer den erlebnisreichen Tag ausklingen ließen.

3. Tag

Der 3. Tag hatte in der Planung die Überschrift
Rund um Oybin
Mittels PKWs fuhren wir aufgrund einer Umleitung nochmals über Jonsdorf nach Oybin. Froh gelaunt, da auch an diesem Tag das Wetter vielversprechend war, begannen wir unsere Wanderung durch die Ritterschlucht auf den Berg Oybin.

Zwischendurch wurde natürlich ein kleiner Stopp im Hochzeits-/Bergkirchlein am Berg Oybin eingelegt.
Schau dir die Fotos zur Kirche an

Nach kurzem Disput wegen der schon wieder erhöhten Eintrittspreise konnte jeder Wanderfreund individuell die Burg und die Klosterruine Oybin besichtigen.
Die Rundgänge mit den Sehenswürdigkeiten "Gesindehaus", "Amtshaus", "Wohnturm", "Wenzelkapelle", "Unterkirche", "Friedhof" und natürlich "Klosterkirche" mit Aufgang bis ganz oben, waren für alle Höhepunkte.
Man konnte feststellen, dass die Ausstellungen und Erklärungen im Museum sehr übersichtlich und inhaltlich ausdrucksstark gestaltet waren.
Schau selbst, was die Burg alles zu bieten hat

Beim rückwärtigen Abstieg über den Hausgrund konnten wir die Burganlage von ihrer Hinterseite noch einmal von unten betrachten.
Nachdem nun die Beine vom Auf und Ab langsam schwerer wurden, war der Aufstieg auf den Töpfer motorisiert organisiert.
Der Oybiner Gebirgsexpress stand am Bahnhof für uns bereit und mit Ruckeln und Schütteln, aber ohne Verausgabung von Kalorien, brachte er uns die Steigung hinauf zum Töpfer.

Bevor wir die Mittagspause begannen, betrachteten wir auf dem Töpfer zuerst ein markantes Felsgebilde - die Brütende Henne.
Und damit dieser Gipfel ebenfalls gebührend begossen werden konnte, hatten Ingrid und Siegfried (Hedwig14) für das passende Getränk gesorgt - Oybiner Klosterlikör. Sie haben ebenfalls das erste Mal an so einer Fahrt teilgenommen und wurden, ihren Aussagen zufolge, gut in die Wandergruppe aufgenommen und haben sich sichtlich wohlgefühlt.

Die Mittagspause auf der Terrasse der "Töpferbaude" brachte Kraft, um den Aufstieg über Eisentreppen zum Gipfel zu meistern.
Lies hier mehr über diesen Berg und die Gaststätte

Anschließend führte unsere Wanderung zurück durch die kleine Felsengasse zum Falkenstein und durch die große Felsengasse. Aufmerksame Wanderfreunde konnten hier die Felsformationen Nadel, Enzian, Taube und Klettersteig, Osterturm, Satanskopf, Bierdeckel und Muschelsaal sehen.

Zum Abschluss der Tour konnten wir noch die mächtigen Rosensteine, den Waldtorwächter und den Jubiläumsturm betrachten.
Da noch reichlich Zeit bis zum Abendbrot blieb, konnten sich die Wanderfreunde in den umliegenden Cafes von Oybin und Jonsdorf stärken.

4.Tag

Leider ist auch dieses Mal die Zeit viel zu schnell vergangen und wir hatten schon den Abreisetag erreicht.
Für alle war der Besuch des Volkskunde- und Mühlenmuseums in Waltersdorf ein schöner Abschluss der Wanderfahrt.
Schau dir hier eine kurze Führung im Museum an

Wir glauben, im Namen aller Teilnehmer zusammenfassend einschätzen zu können, dass neben den Wanderungen das gemütliche Beisammensein nach dem Abendbrot unsere kleine Gemeinschaft noch näher zusammengebracht hat. Auch unsere Unterkunft, die Frühstücksversorgung und die Qualität des Abendbrotes (auch wenn wir auf die frisch zubereiteten Speisen etwas warten mussten) möchten wir positiv hervorheben.

Bericht und Fotos: Lothar (limpe) und Karin (schlecki)

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