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zu Gast bei Feierabend

Mitglieder testen Blutzuckermessgeräte von STADA in der Feierabend-Redaktion

In dem kurzen Video siehst Du die Feierabend-Mitglieder beim Test der beiden Blutzuckermessgeräte bei uns in der Redaktion.

Nach Schätzungen der International Diabetes Federation (IDF) sind in Deutschland 6,5 Millionen Menschen an Diabetes erkrankt. Die Stoffwechselstörung zählt damit zu den größten Volkskrankheiten. Leider ist davon auszugehen, dass die Häufigkeit von Diabetes mellitus auch in den nächsten Jahren ansteigen wird.

Trotz dieser nüchternen Zahlen und der düsteren Prognose, begrüßten wir erstaunlich gut gelaunte Feierabend-Mitglieder, die wir zum Test von zwei Blutzuckermessgeräten der Firma STADA eingeladen hatten.
Zwar kann der Hersteller nicht dafür sorgen, dass Betroffene sich nicht mehr stechen müssen, um den aktuellen Blutzuckerwert zu messen, aber dafür, dass das Unumgängliche komfortabler wird: Das GLUCO RESULT TO GO® PLUS ist derzeit das kleinste Blutzuckermessgerät der Welt und erlaubt - gerade unterwegs - bequem zu messen.
Auch das GLUCO RESULT® hat seine Vorzüge, z.B. seine besonders gute Ergonomie, das große Display oder die Ketonkörperwarnung*.

Tester der STADA-Blutzuckermessgeraete

Nachdem Feierabend-Redakteurin Katja Ruhl die kleine Truppe begrüßte, stellten die Gäste sich vor, erzählten von ihrer Erkrankung, der Diagnosestellung und dem Umgang mit dem Messen.

Schnell wurde klar: Das Kontrollieren ist für alle Betroffenen eine lästige Angelegenheit. Mitglied Albert (rechts im Bild) muss dreimal täglich stechen, vor zehn Jahren wurde Diabetes diagnostiziert, seit vier Jahren nimmt er Insulin. Dabei haderte er kein bisschen mit diesem "Schicksal", sondern nimmt hin, was er nicht ändern kann, wie er selbst sagt. Auch Peter (links im Bild) muss immer wieder zur Stechhilfe greifen: Seit 25 Jahren leidet er an Diabetes-Typ-2, kontrolliert zu Hause und unterwegs seine Werte.

Was fast allen Mitgliedern wichtig war und ist, ist die unterstützende Gewichtsabnahme bzw. Umstellung der Ernährung. Helga wurde vor zehn Jahren die Diagnose Diabetes-Typ-2 gestellt. Neben der Einnahme eines oralen Antidiabetikums hält sie sich mit kohlenhydratarmer Ernährung und Spaziergängen mit ihrem Vierbeiner fit und gesund. Bereits 20 Kilogramm konnte die Wahlfrankfurterin abnehmen. Sie zeigte sich besonders vom transportablen Messgerät GLUCO RESULT® TO GO PLUS begeistert, genauso wie Hundebesitzer Gerhard, dessen französische Bulldogge zwar keine Unterzuckerung erschnüffeln kann, ihn aber regelmäßig zwingt, nach draußen zu gehen. Da ist ein Messgerät wie das von STADA - klein und unauffällig - natürlich willkommen.

Unsere Tester versuchten sich sogleich an den beiden Geräten, man half sich gegenseitig beim Auspacken und bei der Inbetriebnahme der Geräte. Was Tester Werner besonders gefiel, war die integrierte Ketonkörperwarnung* des GLUCO RESULT®. Gelobt wurde auch das große, gut lesbare Display und die größtenteils selbsterklärende Handhabung. Das Gerät schaltet sich ein, sobald der Teststreifen eingeführt ist. Übrigens kann das Gerät bis zu 500 Messungen mit Datum und Uhrzeit speichern, ein Alarm zeigt an, ob eine gefährliche Über- oder Unterzuckerung vorliegt.

Antje Salg, Produktexpertin bei STADA, stand den Testern mit Rat und Tat zur Seite. Sie beantwortete Fragen zum Messen, erklärte den Aufbau der Geräte und die Einrichtung von z.B. Datum und Uhrzeit. Dabei gab sie nützliche Tipps. Vor allem diejenigen unter den leidgeprüften Diabetiker, die sich mehrmals täglich stechen müssen, beklagten, dass sich an den Fingerkuppen vom vielen Stechen bereits Hornhaut gebildet habe und es mühsam sei, genügend Blut für den Teststreifen zu gewinnen. Frau Salg empfahl in diesem Fall, in die Seite der Fingerbeere zu stechen. Das Gewebe an dieser Stelle ist gut durchblutet, das Schmerzempfinden jedoch gering.

Von Frau Salg erfuhr die Runde dann auch, warum verschiedene lokale Geräte verschiedene Werte anzeigen: Die Geräte haben eine erlaubte Toleranz von 15%. Prinzipiell kann der an einem geeichten Laborgerät gemessene Wert bei 100 mg/dl liegen, während ein mobiles Gerät 115 mg/dl zeigt und ein anderes 85 mg/dl.
Die Frage kam auf, als einer der Tester den Wert, den das GLUCO RESULT® anzeigte, mit dem seines privaten Gerätes verglich. Sogleich wurde mit dem GLUCO RESULT® TO GO PLUS nachgemessen. Erfreulich: Hier kam es zu einer sehr geringen Abweichung.

An dieser Stelle möchten wir uns noch einmal bei den Anwesenden bedanken: für die Gespräche, die Offenheit, Anregungen, Lob und Kritik. Es war ein kurzweiliger Vormittag im Hause Feierabend.
In den nächsten Wochen veröffentlichen wir an dieser Stelle die Auswertung des großangelegten Scouttests. Wir haben rund 300 Feierabend-Mitglieder gebeten, die beiden Geräte zu Hause auf Herz und Nieren zu prüfen.

*Info: Absoluter Insulinmangel bei Diabetikern kann eine Ketoazidose zur Folge haben, eine schwere Stoffwechselentgleisung. Fette werden vermehrt abgebaut, was die Bildung von so genannten Ketonkörpern fördert, die wiederum eine Übersäuerung verursachen. Mithilfe eines Ketontests im Blut lässt sich diese aufdecken.

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